Frauen von damals – Details, episodes & analysis

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Frauen von damals

Frauen von damals

Bianca Walther

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Frequency: 1 episode/57d. Total Eps: 34

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Geschichten von Frauen, die Grenzen überschritten, mit neuen Lebensmodellen experimentierten und sich Freiräume nahmen – oft jenseits der heterosexuellen Norm. Nominiert für den Grimme Online Award 2024.
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Bärbel Kuhn über Angela Braun-Stratmann

Episode 29

dimanche 25 août 2024Duration 01:15:03

In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Bärbel Kuhn über ihre neue Biografie zur Publizistin Angela Braun-Stratmann, über das Saarland, über Geschichtsunterricht, über die beste historische Kandidatin für ein gemeinsames Weinchen und vieles mehr.

 

„Angela wer?“ fragt ihr vielleicht. Auch mir sagte der Name erst mal nichts. Dabei war sie als Publizistin, Rednerin, Aktivistin, Sozialdemokratin, überzeugte Europäerin und Verfolgte des NS-Regimes, die auch in der späteren Bundesrepublik so ihre Probleme hatte, durchaus eine Person, die sich zu kennen lohnt. Dachte sich auch Bärbel Kuhn und machte sich an die Arbeit. Die Suche nach Quellen führte sie durch halb Europa, denn wie so viele politisch aktive Frauen des 20. Jahrhunderts gab es zu Angela Braun kaum Material – anders als zu ihrem Ehemann, dem Publizisten und Widerständler Max Braun.

 

Bärbel Kuhn war bis vor kurzem Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Universität Siegen. In dieser Folge erwähnen wir vier ihrer Veröffentlichungen, die sich meiner überhaupt nicht bescheidenen Meinung nach absolut zu kennen lohnen.

Als da wären, beginnend mit dem Buch zur Folge:

 

„Eigenwillig und freiheitshungrig". Angela Braun-Stratmann: Politikerin, Journalistin, Feministin. Geschichte, Politik und Gesellschaft, Schriftenreihe der Stiftung Demokratie Saarland, Bd. 17, Homburg/Saar 2024.

Familienstand: ledig. Ehelose Frauen und Männer im Bürgertum 1850-1914, L'Homme Schriften Bd. 5, Köln/Weimar/Wien 2000.

Haus Frauen Arbeit 1915-1965. Erinnerungen aus fünfzig Jahren Haushaltsgeschichte, St. Ingbert 1994, 2. Aufl. 1995.

Pierre Leroux - Sozialismus zwischen analytischer Gesellschaftskritik und sozialphilosophischer Synthese. Ein Beitrag zur methodischen Erforschung des vormarxistischen Sozialismus, Frankfurt/M. u.a. 1988.

 

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Alice Salomon - Ein Leben für die Soziale Arbeit

Episode 25

jeudi 25 juillet 2024Duration 01:13:10

Alice Salomon – Ein Leben für die Soziale ArbeitSie war die Pionierin der Sozialen Arbeit in Deutschland – und, was viele nicht wissen, eine Frauenrechtlerin von Weltgeltung. Alice Salomon (1872-1948) befreite sich über die Freiwilligenarbeit aus dem „Pflanzendasein“ der höheren Tochter, engagierte sich in der Frauenbewegung, studierte und promovierte und reformierte durch ihr Wirken den gesamten Bereich der „Fürsorge“ oder „Wohlfahrtspflege“, wie es damals noch hieß.Sie gründete eine Ausbildungseinrichtung für Frauen, die heute noch als Alice Salomon Hochschule existiert. Sie trug maßgeblich zum Entstehen des Berufsbilds und der Wissenschaft der Sozialen Arbeit im modernen Sinn bei, arbeitete auf internationaler Ebene auf die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen hin und schuf mit all dem auch Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen.Ich finde: Allerhöchste Zeit, ihr eine Folge zu widmen! Ihr findet sie hier zum Direkthören und auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Wenn es euch gefallen hat, freue ich mich über eine Nachricht von euch und/oder fünf Sterne. Euer Feedback erreicht mich über rohrpost ät biancawalther.de oder über meinen Instagram-Kanal @frauenvondamals. Und sagt es natürlich auch gern weiter!LITERATURHINWEISE UND LINKS ZUR FOLGEAlice Salomon: Lebenserinnerungen, Frankfurt/Main 2008. Es gibt auch eine ältere Auflage von 1983. Welche ihr auch greifen könnt: unbedingte Leseempfehlung!Manfred Berger: Alice Salomon. Pionierin der sozialen Arbeit und der Frauenbewegung, 4. Aufl., Frankfurt/Main 2018.Joachim Wieler: Er-Innerung eines zerstörten Lebensabends. Alice Salomon während der NS-Zeit (1933-1937) und im Exil (1937-1948), Darmstadt 1987.Sabine Toppe: Alice Salomon, Essay für das Digitale Deutsche Frauenarchiv (2021).Link zum Fotobuch für Alice Salomon im Meta-Katalog des i.d.a. Dachverbands der deutschsprachigen Frauen- und LesbenarchiveDas Alice-Salomon-Archiv im ehemaligen Gebäude der Sozialen Frauenschulealice – Das Magazin der Alice Salomon Hochschule. Ausgabe 42 widmet sich dem 150. Geburtstag der Gründerin und kann kostenlos heruntergeladen werden.


Frauen von damals trifft ... Susanne Wosnitzka

Episode 19

vendredi 4 mars 2022Duration 01:02:38

Über manche Folgen möchte man nur sagen: "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." Dies ist eine davon. Für Folge 19 der Frauen von damals hatte ich das große Vergnügen, ein Stündchen mit Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka zu plaudern. Sie ist Fachfrau für Komponistinnen, Lesbengeschichte, die Geschichte lesbischer Komponistinnen und vieles mehr und hat für uns ihr Schatzkistchen geöffnet. Freut euch auf ein wahres Feuerwerk an Überraschungsfunden, Anekdoten, liebevoll zusammengetragenen Details und Geschichten aus dem Leben einer Forscherin!


Weiterführende Infos und Links:

Internetseite von Susanne Wosnitzka

Clara Schumann hat null Bock

Ethel Smyth - Suffragette in München 

Die Löwinnen von Paris

Susanne Wosnitzka auf Twitter

Das Archiv Frau und Musik in Frankfurt / Main

The March of the Women (YouTube)

Wikipedia-Eintrag zu Ethel Smyth (mit Bildern!)


Erwähnte Literatur:

Brigitte Hamann: Elisabeth. Kaiserin wider Willen, München u. a. 1987.

Brigitte Hamann: Hitlers Wien, München u. a. 1996.

Lillian Faderman: Köstlicher als die Liebe der Männer. Romantische Freundschaft und Liebe zwischen Frauen von der Renaissance bis heute, München 1990. Das englische Original von 1981 gibt es unter dem Titel: "Surpassing the Love of Men. Romantic Friendship and Love Between Women from the Renaissance to the Pesent".

Ethel Smyth; Ronald Chrichton (Hg.) , Jory Bennett (Hg.): The Memoires of Ethel Smyth, London 1987.

***

Alle Hinweise auf Bücher, Produkte und Leistungen in diesem Podcast geschehen unbeauftragt; jede Werbung ist freiwillig und unbezahlt.

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#frauen #frauengeschichte #interview #lesbengeschichte #komponistinnen #musikgeschichte #feminismus #frauenbewegung #kaiserzeit #neueregeschichte

Helene Lange: Pädagogin, Frauenrechtlerin, Politikerin

Episode 18

vendredi 4 février 2022Duration 59:00

Helene Lange war die unbestrittene Führungsfigur des "gemäßigten" Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung. Sie war Großmeisterin des sarkastischen Humors, Pionierin der Mädchenbildung und Trägerin des wahrscheinlich höchsten Dutts im Vorstand des Bunds deutscher Frauenvereine. Für ihre 25 Jahre jüngere Lebensgefährtin Gertrud Bäumer und die anderen jüngeren Frauen der Bewegung war sie schlicht „der Meeschter“.

Dieser Frau wollen wir endlich einmal eine eigene Folge widmen. Wir begleiten sie durch ihre Kindheit und Jugend im Oldenburger Land, gehen mit ihr ins Elsass und folgen ihr schließlich nach Berlin, wo sie ihren Wirkungskreis als Pädagogin und Frauenrechtlerin entfaltete. Obwohl sie ihren Gegnerinnen als "gemäßigt" galt, scheute sie sich herzlich wenig vor Konfrontation. Weder Politiker noch selbsternannte "Experten" der Mädchenbildung waren vor ihrer scharfen Zunge sicher. Auch die eine oder andere Mitstreiterin in der Frauenbewegung bekam gelegentlich Helene Langes Kritik ab.

Der Pragmatikerin Lange war stets an konkreten Verbesserungen im Kleinen gelegen. Dennoch ging es ihr letztlich immer auch um den "großen Wurf": die Öffnung von Bildungseinrichtungen für Frauen - und das Wahlrecht. Als das Frauenwahlrecht 1919 kam, wählte sie nicht nur ihre Lebensgefährtin Gertrud Bäumer in die Nationalversammlung. Sie hatte auch selbst kandidiert - und wurde gewählt: als erste Alterspräsidentin der Hamburger Bürgerschaft.

Links und weiterführende Informationen zur Folge:

Dossier des DDF über den Allgemeinen deutschen Lehrerinnenverein

Möchtet ihr den Podcast unterstützen? Auf Ko-Fi könnt ihr etwas in den Hut werfen. Vielen Dank!

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Verwendete Literatur:

Bäumer, Gertrud: Lebensweg durch eine Zeitenwende, Tübingen 1933.

Göttert, Margit: Macht und Eros. Eine neue Perspektive auf Helene Lange und Gertrud Bäumer, Königstein/Ts. 2000.

Lange, Helene: Lebenserinnerungen, Berlin 1930.

Lange, Helene: Was ich hier geliebt. Briefe, hg. v. Emmy Beckmann, Tübingen 1957.

Schaser, Angelika: Helene Lange und Gertrud Bäumer. Eine politische Lebensgemeinschaft. 2. Aufl., Köln u. a. 2010.

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Bildgrundlage: Atelier Elvira, via Wikimedia Commons (gemeinfrei)

Frauen von damals trifft ... Kerstin Wolff

Episode 17

vendredi 7 janvier 2022Duration 01:03:50

In der ersten Interviewfolge der Frauen von damals unterhalten wir uns mit der Leiterin der Forschungsabteilung des Archivs der deutschen Frauenbewegung, Dr. Kerstin Wolff. Sie erzählt uns von den Anfängen des Archivs in den 1980er Jahren, gibt einen Überblick über die Sammlungspraxis und die Aktivitäten des AddF und hat natürlich viele spannende Geschichten mitgebracht. Am Ende wird es sogar feuchtfröhlich - lasst euch überraschen!


Links:

Archiv der deutschen Frauenbewegung

META-Katalog des i.d.a. Dachverbands deutschsprachiger Frauen- und Lesbenarchive (wenn ihr nach Digitalisaten suchen möchtet, einfach bei den Ergebnissen einen Haken bei "enthält Digitalisate" setzen!)

Minna Cauer mit der Gießkanne (Link zum Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam)


Eine kleine Auswahl aus Kerstin Wolffs Veröffentlichungen:

Anna Pappritz (1861–1939). Die Rittergutstochter und die Prostitution, Sulzbach/Taunus 2017.

Frauenwahlrecht. Die Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa. Hamburg 2017 (herausgegeben gemeinsam mit Hedwig Richter)

Helene Stöcker – Lebenserinnerungen. Die unvollendete Autobiographie einer frauenbewegten Pazifistin. Wien u. a. 2015 (herausgegeben gemeinsam mit Reinhold Lütgemeier-Davin)

„Stadtmütter“. Bürgerliche Frauen und ihr Einfluss auf die Kommunalpolitik im 19. Jahrhundert, Königstein/Taunus 2003.


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Gefällt euch, was ihr hört? Auf Ko-Fi könnt ihr die Frauen von damals jetzt ganz einfach unterstützen. Aber Achtung! Sie könnten dann noch redseliger werden.

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#frauen #frauengeschichte #frauenbewegung #demokratie #kaiserreich #weimarerrepublik

Klara Johanson: K. J. und die Frauen

Episode 16

vendredi 3 décembre 2021Duration 01:19:48

Für Folge 16 der Frauen von damals fahren wir einmal wieder nach Schweden. Die Frau, um die es heute geht, hatte als erste Frau ihrer Heimatstadt das Abitur abgelegt, ging danach nach Uppsala zum Studieren und wurde schließlich in Stockholm zu einer gefragten Kolumnistin und gefeierten Literaturkritikerin. Sie liebte das Spiel mit den Geschlechterrollen, trug lausbübische Spitznamen wie „Knirps“ und „Strolch“ ebenso stolz wie ihren akademischen Grad – und sie liebte Frauen.

Wir begleiten sie durch Studienzeit und erste Verliebtheit und ziehen dann mit ihr nach Stockholm, wo sie sich niederließ. Hier fand sie Arbeit, Freundinnen und die große Liebe ihres Lebens: Ellen Kleman – oder, wie sie sie nannte: „Choice“, die Auserwählte. Natürlich schauen wir ihr auch über die Schulter, während sie Liebesbriefe schrieb.

Aber natürlich ist ein Leben nicht vorbei, wenn die Protagonistin in den Hafen der Ehe einläuft. Was passiert, wenn eine temperamentvolle Bildhauerin die Szene betritt? Und warum holt die große Ellen Key, Grande Doyenne der Reformpädagogik, plötzlich zur Backpfeife aus?

Die vollständigen Shownotes findet ihr unter https://biancawalther.de/klara-johanson/.

Einen Twitter-Thread mit Kurzinfos und Bildern der vielen Frauen in dieser Folge findet ihr hier. Ihr könnt ihn auch sehen, wenn ihr nicht bei Twitter angemeldet seid.

Den versprochenen Link zur Aufzeichnung des Panels mit Laura, Jasmin und meiner Wenigkeit gibt es, sobald er verfügbar ist!


Quellen und Literatur (Auswahl)

  • Königliche Bibliothek, Stockholm: Nachlass Klara Elisabet Johanson, Signatur SE S-HS L2.
  • Burman, Carina: K.J. En biografi om Klara Johanson, Stockholm 2007.
  • Johanson, Klara, Afzelius, Nils (Hg.): K. J. själv, Stockholm 1952.
  • Johanson, Klara; Afzelius, Nils (Hg.): Brev, Stockholm 1953.
  • Johanson, Klara, Eman, Greger (Hg.): Ur dagböckerna, Lund 1989.
  • Pärletun, Ingrid: Lydia Wahlström, Lund 2018.
  • Wahlström, Lydia: „Personliga erfarenheter av psykoanalys“, in Gösta Nordquist (Hg.): Pastoralpsykologi, Stockholm 1945, S. 41-60.
  • Wahlström, Lydia: Trotsig och försagd. Mitt livs minnen, Stockholm 1949.

Das Bild zur Folge ist das Frontispiz der Ausgabe „K.J. själv“ und illustriert den biografischen Artikel im Svenskt biografiskt lexikon. Es zeigt Johanson vermutlich um 1910.

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#frauengeschichte #frauen #lgbtq #lesbengeschichte #schweden #neueregeschichte

Marie-Elisabeth Lüders: Pionierin im Parlament

Episode 15

vendredi 5 novembre 2021Duration 01:12:57

Marie-Elisabeth Lüders war eine ganz Große des Liberalismus. Aufgewachsen als höhere Tochter in Berlin, wusste sie, was es hieß, Chancen verwehrt zu bekommen. Sie erkämpfte sich Bildung - und nutzte sie, um auch anderen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie wurde Beamtin im Sozialwesen, Abgeordnete in Nationalversammlung und Reichstag, kämpfte für Frauenrechte und widersetzte sich den Nationalsozialisten. Dafür wurde sie 1937 für mehrere Monate inhaftiert. Nach der Nazizeit begann ihre zweite Parlamentskarriere: Als Alterspräsidentin des Deutschen Bundestags. Alles Grund genug, ihr eine Folge zu widmen!


Das Bonusmaterial:

Eröffnung des Deutschen Bundestags 1953

Eröffnung des Deutschen Bundestags 1957

Fernsehinterview mit Marie-Elisabeth Lüders von 1957


Literatur:

Marie-Elisabeth Lüders: Fürchte dich nicht. Persönliches und Politisches aus mehr als 80 Jahren. 1878–1962. Köln und Opladen 1963.

Cornelia Baddack: Katharina von Kardorff-Oheimb (1879–1962) in der Weimarer Republik. Göttingen 2016.

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit: Broschüre Wer war Marie-Elisabeth Lüders?


Erwähnte Podcasts:

Jasmin Lörchner, Laura Baumgarten und Bianca Walther über Frauen im Widerstand: Teil 1 und Teil 2.

Laura Baumgarten aka Frau Abgeordnete über Louise Schroeder.

Folge "Pionierinnen der Mitbestimmung" des Podcasts "Systemrelevant" der Hans-Böckler-Stiftung mit Bettina Kohlrausch und Johanna Wenckebach.


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#frauengeschichte #frauen #weimarerrepublik #deutschland #neueregeschichte

"Sind wir Frauen der Emanzipation homosexual ..." - Johanna Elberskirchen (1864-1943)

Season 1 · Episode 14

jeudi 30 septembre 2021Duration 01:11:23

"Sind wir Frauen der Emanzipation homosexual - nun, dann lasse man uns doch! Dann sind wir es doch mit gutem Recht." Mit dieser klaren Ansage nahm die Feministin Johanna Elberskirchen im Jahr 1904 den Kampf gegen das Schweigen über die Liebe zwischen Frauen auf. 

Ein solch offenes Bekenntnis war zu einer Zeit, in der weibliches Begehren jeder Art noch ein großes Tabuthema war, äußerst ungewöhnlich. Wer war die Frau, die so selbstbewusst zu ihrer Liebe zu und Lust auf Frauen stand? 

Johanna Elberskirchen war nie eine Frau gewesen, die sich fromm in die vorgezeichneten Bahnen fügte. Als Tochter eines Kleinkaufmanns erkämpfte sie sich zunächst einen Abschluss auf der höheren Töchterschule, ging dann auf Lehr- und Wanderjahre und schließlich zum Studium nach Bern. Sie wurde Frauenrechtlerin, Sozialdemokratin und Aktivistin für die Belange homosexueller Frauen. Liebe fand sie auch - in der Person der Medizinstudentin Anna Eysoldt. Bis die beiden zusammenleben konnten, sollten jedoch noch einige Hürden zu überwinden sein. Welche was waren und was die Schweizer Justiz damit zu tun hat? Lasst euch überraschen!

Natürlich werfen wir in dieser Folge auch einen Blick in Johanna Elberskirchens Schriften. Immerhin befanden sich darunter so schlagkräftige Titel wie: "Was hat der Mann aus Weib, Kind und sich gemacht? Revolution und Erlösung des Weibes; eine Abrechnung mit dem Mann - ein Wegweiser in die Zukunft!", aus dem das Titelzitat dieser Folge entnommen ist.

Und Johanna Elberskirchen wäre nicht sie selbst gewesen, wenn ihr bewegtes Leben nicht auch ein bewegtes Ende genommen hätte. Am Schluss wird es also noch eine kleine Räuberpostille geben.


Literatur zur Folge (Auswahl):

Christiane Leidinger: Keine Tochter aus gutem Hause. Johanna Elberskirchen (1864-1943), Konstanz 2008.

Johanna Elberskirchen: Die Prostitution des Mannes - auch eine Bergpredigt, auch eine Frauenlektüre, Zürich 1896.

Johanna Elberskirchen: Was hat der Mann aus Weib, Kind und sich gemacht? Revolution und Erlösung des Weibes; eine Abrechnung mit dem Mann - ein Wegweiser in die Zukunft! Berlin 1904.

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Übrigens: Ab sofort könnt ihr den Frauen von damals auch auf Ko-Fi ein Käffchen spendieren!

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Die Reisen der Amelia B. Edwards

Episode 13

mercredi 14 avril 2021Duration 01:58:36

Amelia Ann Blanford Edwards lebte eigentlich drei Leben in einem: Zunächst Romanautorin, wurde sie nach einer Italienreise zur gefeierten Reiseschriftstellerin und schließlich zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Ägyptologie. Sie liebte Frauen, ihre Freiheit und ferne Länder, war am liebsten auf neuen Pfaden unterwegs. Kam sie je an? Oder war der Weg das Ziel? Vielleicht wir das ihr Geheimnis bleiben.

In dieser Sonderfolge erzähle ich euch die Geschichte einer Frau, die immer wieder mit Kreativität und Hingabe ihrem Herzen folgte. Die Geschichte führt uns nach Rom, in die Dolomiten, den Nil hinauf und über den Atlantik und schließlich nach Westbury-on-Trym, wo Amelia Edwards neben Ellen Braysher (1804-1892) begraben liegt - der Gefährtin, mit der sie 30 Jahre lang zusammenlebte.

Die vollständigen Shownotes findet ihr unter https://biancawalther.de/amelia-edwards.

Die Folge und ihre Kapitel:

04:00 - Kapitel 1: Die frühen Jahre (1831-1855)

14:00 - Kapitel 2: Die Nachwuchsschriftstellerin und ihre Netzwerke (1855-1857)

23:30 - Kapitel 3: Eine Reise nach Rom (1857)

31:00 - Kapitel 4: Umbrüche (1857-1864)

33:20 - Kapitel 5: Liebe und Schmerz in Westbury-on-Trym (1864-1871)

48:00 - Kapitel 6: Marianne North (1871)

54:00 - Kapitel 7: Zu neuen Gipfeln! (1871-73)

1:12:00 - Kapitel 8: 1000 Meilen auf dem Nil (1873-1881)

1:28:00 - Kapitel 9: Ägyptomanie!

1:37:00 - Kapitel 10: Der Egypt Exploration Fund (1882)

1:44:00 - Kapitel 11: Die Reise in die USA und die letzten Jahre (1889-1892)


Die Links und Bilder:

Amelia Edwards, 1850er Jahre (NPG) 

Matilda Hays und Charlotte Cushman, ca. 1855 (Harvard Theatre Collection)

Amelia Edwards zum Zeitpunkt der Ägypten-Reise (NPG)

Amelia Edwards zum Zeitpunkt der USA-Reise (Wikimedia Commons)

HerstoryPod über Hatschepsut

tumblr der University of Chicago mit Gedichtband von Amelia Edwards 

Mehr in den vollständigen Shownotes unter https://biancawalther.de/amelia-edwards


Die Quellen und Literatur:

Amelia B. Edwards: Untrodden Peaks and Unfrequented Valleys. A Midsummer Ramble in the Dolomites, London 1873.

Amelia B. Edwards: A Thousand Miles up the Nile, London 1877.

Joan Rees: Amelia Edwards. Traveller, Novelist and Egyptologist, London 1998

Brenda E. Moon: More Usefully Employed. Amelia B. Edwards, Writer, Traveller and Campaigner for Ancient Egypt, London 2006

Sean Brady: John Addington Symonds (1840-1893) and Homosexuality. A Critical Edition of Sources, Basingstoke 2012.

The Amelia Edwards Papers, Somerville College, Oxford.

Alle weiteren Quellen unter https://biancawalther.de/amelia-edwards


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#frauengeschichte #frauen #lgbtq #lesbengeschichte #ägypten #england #neueregeschichte

Monokel-Ball im Monbijou: Streifzug durch das lesbische Berlin der 1920er

Season 1 · Episode 12

vendredi 27 novembre 2020Duration 59:13

Zum Staffelfinale nehme ich euch wie versprochen mit auf Kneipentour durchs lesbische Berlin der 1920er Jahre! Wir beginnen im Damenklub Violetta, blättern nach einem erbaulichen Ausflug in die Begriffsgeschichte ein wenig in der Freundin und der Frauenliebe und tanzen anschließend bei Mondschein auf dem Müggelsee bis zum Morgen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten! Verwendete Literatur: Hacker, Hanna: Frauen und Freundinnen. Studien zur "weiblichen Homosexualität" am Beispiel Österreich 1870-1938, Weinheim und Basel 1987. Krafft-Ebing, Richard v.: Psychopathia sexualis. Eine klinisch-forensische Studie, 2. und 7. Auflage, Stuttgart 1891 und 1892. Schader, Heike: Virile, Vamps und Wilde Veilchen. Sexualität, Begehren und Erotik in den Zeitschriften homosexueller Frauen im Berlin der 1920er Jahre, Königstein/Taunus 2004. ... und natürlich die Frauenliebe und die Freundin.

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