Orte und Worte – Details, episodes & analysis

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Orte und Worte

Orte und Worte

Rundfunk Berlin-Brandenburg

Arts

Frequency: 1 episode/7d. Total Eps: 99

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Der Bücherpodcast vom rbb. Ein Buch, ein Ort, eine Begegnung: Wir sprechen mit Autorinnen und Autoren über ganz persönliche Themen, ihre aktuellen Bücher, das Schreiben und die kreative Arbeit. Unsere Hosts Nadine Kreuzahler, Anne-Dore Krohn und Stephan Ozsváth verabreden sich an Orten, die wichtig sind als Schauplatz oder zur Inspiration, mit dem Schwerpunkt in Berlin und Brandenburg. Alle Tipps, Empfehlungen und Orte findet Ihr in den Beschreibungen und Shownotes der Podcast Folgen.
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Im zweiten Wohnzimmer von Daniela Krien

jeudi 22 août 2024Duration 47:06

Große Teile von "Mein drittes Leben" hat Daniela Krien im Café der Hugendubel-Filiale in Leipzig geschrieben, daher nennt sie es auch ihr "zweites Wohnzimmer". In ihrem neuen Roman erzählt die Bestsellerautorin von einer Frau, die ihre Tochter durch einen Unfall verloren hat, von den Phasen der Trauer und vom Finden eines langsamen Wegs zu einer Art Umgang. Mit Blick auf die Thomaskirche sprechen Anne-Dore und Daniela Krien über Figuren, die selbstständig werden, über die kraftspendende Energie des Schreibens, über die erstaunliche Stärke, die in einem steckt und über die große Frage, was dem Leben Sinn verleiht. Das Buch von Daniela Krien, über das wir im Podcast reden Daniela Krien: "Mein drittes Leben", 304 Seiten, Diogenes Verlag, 26,00 Euro. Anne-Dore Krohn empfiehlt Ulrike Draesner: "zu lieben", erscheint am 11.09.24, Penguin, 352 Seiten, 24,00 Euro. Daniela Krien empfiehlt Robert Spaemann: "Moralische Grundbegriffe", C.H. Beck, 109 Seiten, 9,95 Euro. Der Ort Café der Buchhandlung Hugendubel, Petersstr. 12-14, 04109 Leipzig. Die Autorin Daniela Krien wurde 1975 geboren und lebt in Leipzig. Ihr Debüt erschien 2011: "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" und wurde mittlerweile verfilmt. Es folgten "Muldental" (2014, Erzählungen), "Die Liebe im Ernstfall" (2019), "Der Brand" (2021). "Mein drittes Leben" ist ihr vierter Roman.

Mit Julia Jost in ihrem Wiener Wohnzimmer, dem "Café Rüdigerhof"

jeudi 20 juin 2024Duration 46:59

Wie ist es, als queeres Mädchen im Kärnten von Jörg Haider aufzuwachsen? Wo die Großväter in der SS waren, die Familien stolz darauf, in "Führergemeinden" zu leben? In einem Bundesland, dessen Landeshauptmann die NS-Vergangenheit relativiert, zweisprachige Ortstafeln entfernt, gegen die slowenische Minderheit hetzt und dem nach seinem Unfalltod gehuldigt wird. Julia Jost ist in diesem Umfeld aufgewachsen und schreibt aus der Perspektive eines elfjährigen Mädchens, das unter dem Umzugs-LKW ihre Umwelt betrachtet und das Dorfleben Revue passieren lässt: Den tragischen Tod des gemobbten Zugereisten im Brunnen, das Mobbing von Andersartigen, die toxische Männlichkeit, die Eltern, die mit dem Völkermord in Bosnien reich werden, den Georg Pfandl, der Bürgermeister und Parteichef wird – und der biographische Ähnlichkeiten mit Jörg Haider aufweist – und von einer zarten und heimlichen Liebe zum bosnischen Mädchen Luca. Schreiben ist für sie "wie ein Nahrungsmitte", sagt Julia Jost, es zeige ihr ihren Platz in der Welt. Mit Stephan Ozsváth spricht sie über Anderssein in Kärnten, vergleicht Wien und Berlin und erzählt, dass sie schon morgens um sechs mit Kaffee und im Pyjama schreibt. Stephan Ozsváth empfiehlt Dénes Krusovszky: "Das Land der Jungen", 284 Seiten, Die Andere Bibliothek Julia Jost empfiehlt Kristin Höller: "Leute von früher", 316 Seiten, Suhrkamp Das Buch von Julia Jost, über das wir im Podcast reden Julia Jost: „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“, 231 Seiten, Suhrkamp Der Ort Café Rüdigerhof, 1050 Wien, mehr als hundert Jahre altes Jugendstilcafé, gleichsam das „Wohnzimmer“ von Julia Jost. Sie kommt so oft hierhin, dass sie sogar schon ein Weihnachtsgeschenk bekommen hat, erzählt sie. Schräg gegenüber – am anderen Ufer des Wien-Flusses – ist die türkis-rosa-lila Villa, ein Zentrum der LGBTQI+-Szene in Wien. Die Autorin Julia Jost, 1982 in Kärnten geboren. Mit 17 Jahren kommt sie nach Wien, beschäftigt sich in queeren Kreisen mit ihrem Coming Out. Sie studiert Philosophie, Bildhauerei und Theaterregie. Als Regisseurin und Dramaturgin hat sie u.a. für das Thalia Theater in Hamburg gearbeitet, hat auch in Berlin gelebt. Ihr Theaterstück ROM hatte im April 2024 am Volkstheater Wien Premiere. Für einen Auszug aus ihrem Debütroman „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauffletscht“ erhielt sie den 2019 den KELAG-Preis im Rahmen des Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt. Julia Jost lebt in Wien und spielt E-Gitarre.

Mit André Kubiczek unterwegs in seiner Kindheit und Jugend in Potsdam

jeudi 13 juin 2024Duration 45:04

In "Nostalgia" erzählt André Kubiczek die Geschichte seiner Kindheit und frühen Jugend, die geprägt waren von Verlust und Trauer. Als er ein Teenager ist, erkrankt seine Mutter, die einst der Liebe wegen aus Laos in die DDR einwanderte, unheilbar an Krebs und stirbt. Wenig später ist auch sein kleiner Bruder tot. All die Jahre habe er das alles verdrängt und sich davor gedrückt, vom Sterben zu schreiben, sagt André Kubiczek. Stattdessen entstand die autobiografisch beeinflusste Coming-of-AgeTrilogie rund um den Potsdamer René, angeführt von "Skizze eines Sommers". Romane voller Leichtigkeit, Musik, erster Liebe und der Tragikomik des Erwachsenwerdens. "Nostalgia" zu schreiben aber war für André Kubiczek wie Therapie: schonungslos ehrlich, schmerzhaft, aber befreiend. In dieser Episode nimmt der 1969 in Potsdam geborene Schriftsteller Nadine mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Er zeigt ihr, wo er aufgewachsen ist, sie spazieren zu Romanschauplätzen und Kindheitserinnerungen. Der Autor André Kubiczek ist für seine Romane mehrfach ausgezeichnet worden. "Skizze eines Sommers" (2016) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschienen "Straße der Jugend" (2020) und "Der perfekte Kuss" (2022). Er lebt in Berlin. Das Buch "Nostalgia" ist im Rowohlt Verlag erschienen, hat 400 Seiten und kostet 25,00 Euro. Buchempfehlungen dieser Folge Nadine empfiehlt: Franz Kafka: "Der Landarzt". Erzählungen. Illustriert von Kat Menschik. Illustrierte Lieblingsbücher Band 1, Neuauflage. Galiani Berlin. 112 Seiten, 22,00 Euro. André empfiehlt: Joseph Conrad: "Herz der Finsternis". Übersetzt und Hrsg. von Daniel Göske. Reclam Verlag. 166 Seiten. 10,00 Euro. Podcast-Tipp Die Entscheidung. Politik, die uns bis heute prägt https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/57448438

Mit Inga Machel “auf den Gleisen”

jeudi 6 juin 2024Duration 48:39

Mario kommt aus der brandenburgischen Provinz, lebt aber in Berlin. Hier folgt er dem Junkie P. auf Schritt und Tritt. Ist es sein Vater, der sich doch eigentlich vor einen Zug geworfen hat? In präziser, raffinierter Sprache schildert Inga Machel Beziehungslosigkeit und Traumaverarbeitung. Dabei wird Berlin selbst nicht nur zur Kulisse für Menschen ganz unten, sondern zum Protagonisten. Wie in einer Schnitzeljagd bewegen sich Mario und P. durch die Stadt, mit der Autorin hat sich Stephan Ozsváth auf die “Gleise begeben”, mitten rein in den Berliner Nahverkehr – in Gerüche, Geräusche und Gerempel. Eine erste Fassung ihres Debütromans ging ihr verloren, erzählt sie, ihr Laptop wurde geklaut – ein Alptraum für jede/n Autor/in. Das Buch Auf den Gleisen, Rowohlt 2024, 160 Seiten, 22 Euro. Die Autorin Inga Machel (Jg.1986) lebt in Berlin. Sie studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Freie Autorin für den Rundfunk und Lektorin. Ausserdem Heilpraktikerin für Psychotherapie. Ihre Erzählung “Lieber A” wurde mit dem New German Fiction Prize ausgezeichnet und ins Englische übersetzt. “Auf den Gleisen” ist ihr Debütroman. Er stand auf der SWR-Bestenliste und war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024. Inga Machel empfiehlt: Denis Johnson: Jesus´Sohn. Rowohlt, 176 Seiten. Stephan empfiehlt: Jörg Hartmann: Der Lärm des Lebens. Rowohlt, 304 Seiten. Hör-Tipp: Arbeit, Hörspiel-Podcast nach dem Roman von Thorsten Nagelschmidt. https://www.ardaudiothek.de/sendung/arbeit/13217577

Mit Hans-Gerd Koch im Fotoalbum der Kafkas

jeudi 30 mai 2024Duration 48:52

Am 3. Juni vor 100 Jahren starb Franz Kafka. Wir wiederholen deshalb eine Episode aus dem März! Denn in Berlin kann man noch bis zum 7. Juli im Fotoalbum seiner Familie spazieren gehen: Der Kafka-Forscher und Autor Hans-Gerd Koch hat Originalfotos von Franz Kafka im Kreis seiner Verwandten zusammengestellt. Anne-Dore hatte das Glück, von ihm eine private Führung zu bekommen. Die beiden sprechen über Kafkas Verhältnis zu Vater, Mutter und Geschwistern, sie betrachten das vermutlich letzte Foto, das vom Schriftsteller aufgenommen wurde (im Kaufhaus Wertheim in Berlin), und Hans-Gerd Koch erzählt, warum auch er fast schon zur Familie Kafka gehört. Das Buch Das Begleitbuch mit Fotos und Texten von Frank Kafka ist zeitgleich im Wagenbach Verlag erschienen: Hans-Gerd Koch "Kafkas Familie. Ein Fotoalbum“, Wagenbach Verlag, 208 Seiten, etwa 200 Fotografien und Auszüge aus Briefen und Tagebüchern. Die Ausstellung Die Ausstellung "Das Fotoalbum der Familie Kafka" im Kulturwerk der Staatsbibliothek Unter den Linden ist bis zum 7. Juli verlängert worden, der Eintritt ist frei. https://stabi-kulturwerk.de/portfolio-item/kafka Der Autor Hans-Gerd Koch, Jahrgang 1954, ist Literatur- und Editionswissenschaftler. U.a. hat er die Briefbände und die Kritische Gesamtausgabe Franz Kafkas herausgegeben. Er ist Leiter des Karl Rauch Verlags und hat zahlreiche Bücher publiziert, u.a. "Als Kafka mir entgegenkam" und "Kafka in Berlin" (beides Wagenbach Verlag). Hör-Tipp: Zum 100. Todestag Franz Kafkas bringt Radio 3 seine unvollendeten Romane– gelesen von großen Stimmen wie Ulrich Matthes – in die ARD Audiothek. Zur hören sind "Das Schloss", "Der Verschollene" und ab 1. Juli auch "Der Prozess". https://www.ardaudiothek.de/sendung/kafka-der-verschollene/13420017 https://www.ardaudiothek.de/sendung/kafka-das-schloss/13259977

Mit Veronika Peters in den Hackeschen Höfen

jeudi 23 mai 2024Duration 45:48

In ihrem neuen Buch "Nackt war ich am schönsten" hat Veronika Peters eine Dada-Künstlerin zum Leben erweckt: Baroness Elsa von Freytag Loringhoven. Und nicht nur das: Sie hat sie einfach in unser Jahrhundert geholt, mitten in die nordhessische Provinz. Dort trifft sie auf Antonia, Mitte 40, die nach 20 Jahren zurückkehrt in ihr Heimatdorf und einiges aufzuarbeiten hat - begleitet von der wilden, scharfzüngigen Elsa. Anne-Dore und Veronika Peters treffen sich in den Hackeschen Höfen und unterhalten sich über die Freiheit der Phantasie, die Autonomie von Romanfiguren und darüber, wie viel die Dada-Künstlerin der Welt heute noch zu sagen hat. Das Buch Veronika Peters: "Nackt war ich am schönsten", Rowohlt Kindler, 320 Seiten, 24,00 Euro. Die Autorin Veronika Peters, geboren 1966, wurde gleich mit ihrem Debut bekannt: "Was in zwei Koffer passt. Leben im Kloster". Seit vielen Jahren lebt sie als freie Autorin in Berlin, zuletzt erschien "Das Herz von Paris". Der Ort Der erste der acht Hackeschen Höfe wurde von Elsa von Freytag Loringhovens erstem Mann, August Endell, gestaltet. www.hackesche-hoefe.de Veronika empfiehlt: Deborah Levy: "August Blau", aus dem Englischen von Marion Hertle, Aki Verlag 2023, 176 Seiten, 24,00 Euro. Anne-Dore empfiehlt: Gaea Schoeters: "Trophäe", aus dem Niederländischen von Lisa Mensing, Zsolnay 2024, 256 Seiten, 24,00 Euro. Gewinnen Sie ein signiertes Buch! Wer eine signierte Ausgabe von "Nackt war ich am schönsten" gewinnen möchte, sollte gut zuhören bei der aktuellen Folge von "Orte und Worte"! https://www.radiodrei.de/buch-gewinnen

Orte und Worte trifft Salman Rushdie im Hotel

jeudi 16 mai 2024Duration 47:26

15 Stiche in 27 Sekunden. Die Messerattacke auf Salman Rushdie im August 2022 war kurz und brutal. Der Autor der "Satanischen Verse", von "Mitternachtskinder" und "Victory City" verlor dabei ein Auge und musste sich zurück ins Leben und Schreiben kämpfen. Um den Angriff zu verarbeiten, schrieb er ihn sich von der Seele in: "Knife. Gedanken über einen Mordversuch". Nadine hatte die Gelegenheit den Star-Autor in einem Hotel in Hamburg zu treffen. Er erzählt, wie es ist einhändig zu tippen, warum er trotz allem ein optimistischer Mensch bleibt und wie er heute über seinen Attentäter denkt. Er empfiehlt außerdem seine aktuellen Lieblingsbücher und verrät seine liebste Kindheitslektüre. Salman Rushdie ist gerade auf Lesereise in Europa und hat nur einen einzigen Auftritt in Deutschland: Am 16. Mai im Deutschen Theater Berlin. Das Buch: "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch". Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Penguin Verlag. 256 Seiten, 25,00 Euro. Der Autor: Salman Rushdie, geboren 1947 in Bombay (heute Mumbai), Indien, ist Bestsellerautor, Weltstar der Literatur, Friedenspreisträger, mit dem Booker Prize ausgezeichnet und von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen worden. Er hat bisher 22 Bücher veröffentlicht, darunter "Mitternachtskinder", "Die Satanischen Verse", "Joseph Anton" und "Victory City". 1989 - nah der Veröffentlchung der Satanischen Verse - hat Ayatollah Khomeini eine Fatwa gegen Rushdie verhängt und damit Muslime weltweit dazu aufgerufen ihn zu töten. Der Schriftsteller musste daraufhin jahrelang unter Polizeischutz leben. Seit seinem Umzug nach New York vor über 20 Jahren fühlte er sich weitgehend sicher. Am 12. August 2022 stach ihn ein Islamist bei einer Veranstaltung auf der Bühne nieder und verletzte ihn lebensgefährlich. Buchempfehlungen von Salman Rushdie: Percival Everett: "James". Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Hanser Verlag. 336 Seiten. 26,00 Euro (Hardcover). Seine Lieblingsbücher als Kind: Lewis Carroll "Alice im Wunderland" und "Alice hinter den Spiegeln" Arthur Ransome "Swallows and Amazons", auf Deutsch: "Der Kampf um die Insel"

Mit Inka Parei in der Flakturmruine im "Humboldthain"

jeudi 9 mai 2024Duration 45:26

Mit Inka Parei geht es diesmal an den Schauplatz ihres neuen Romans "Humboldthain". Es geht darin um eine Familie, die im Berlin der Nullerjahre auseinanderbricht, um Versöhnung zwischen Vater und Sohn, und um die Folgen von Krieg, Gewalt und Traumata. Zentraler Schauplatz im Buch ist die Flakturmruine im Berliner Volkspark Humboldthain. Im Zweiten Weltkrieg wurde vom Dach aus mit schweren Kanonen geschossen, im Inneren waren Schutzräume, ein Lazarett, Munitionslager. Die Überreste des Hochbunkers sind heute ein begrünter Trümmerberg mit Aussichtsplattform und Kletterwand. Durchs Innere kann man sich vom Verein Berliner Unterwelten e.V. führen lassen. Inka Parei und Nadine haben die Gelegenheit genutzt und sind dabei ganz tief in die Schichten der Geschichte und des Romans hinabgestiegen. Das Buch Inka Parei: "Humboldthain", 308 Seiten, Schöffling & Co., 26,00 Euro. Die Autorin Inka Parei, 1967 in Frankfurt am Main geboren, lebt seit 1987 in Berlin. Sie schreibt über geschichtsträchtige Orte und brüchige Familienkonstellationen. 2003 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis für "Was Dunkelheit war". Sie hat viele weitere Auszeichnungen gesammelt. "Humboldthain" ist ihr vierter Roman. Inka Parei empfiehlt David Albahari: "Das Tierreich", 160 Seiten, Schöffling & Co., 20.00 Euro. Nadine empfiehlt Stefan Sommer: "Trabant", 236 Seiten, 25,00 Euro. Podcast-Tipp Familiengeheimnisse – Sag mir, wer ich bin https://www.ardaudiothek.de/sendung/familiengeheimnisse-sag-mir-wer-ich-bin/13172909

Mit Barbi Markovic in der Geisterbahn

jeudi 2 mai 2024Duration 48:44

Seit sie den Preis der Leipziger Buchmesse für "Minihorror" gewonnen hat, nennt sich Barbi Markovic eine "Olympiaschriftstellerin". Die Belgrader Autorin stolpert von Interview zu Interview, arbeitet gleichzeitig an mehreren Projekten, sie schreibt Romane, Theaterstücke und Hörspiele. In ihrem Comic-Roman "Minihorror" nimmt sie die Comics mit Mini und Miki als Blaupause und entführt Leser/innen in die gruseligen Untiefen des Alltags - von Verwandtenbesuch bis Ikeabestellung. Am Ende sind Zeichungen und Tipps für weitere Horrorgeschichten - die Tipps trägt sie auch vor. Ihr größter Horror ist "Blut zu sehen". Die Bombardierungen der Nato auf Belgrad hat sie "bekifft" erlebt und als "weird" empfunden, dass sie als Milosevic-Gegnerin als "Kollateralschaden" mit bombardiert wurde. In ihrem nächsten Buch geht es um Fußball und den Zerfall Jugoslawiens. Stephan Ozsváth ist mit der Autorin im Wiener Prater Geisterbahn gefahren. Stephan Ozsváth empfiehlt Rayna Breuer: "Platte 317", danube books, 212 Seiten, 20,00 Euro. László Végel: "Exterritorium, Szenen vom Ende des Jahrtausends", S.Fischer, 256 Seiten, 9,99 Euro. Barbi Markovic empfiehlt Jenni Egan: "Candyhouse", S.Fischer, 416 Seiten, 15,00 Euro. Das Buch von Barbi Markovic, über das wir im Podcast reden "Minihorror", Residenz-Verlag, 192 Seiten, 24,00 Euro. Der Ort Das Geisterschloss - und das Café am Blumenrad im Wiener Prater Der Autorin Barbi Markovic, geboren 1986 in Belgrad, lebt seit 2005 in Wien. Schreibt Romane, Hörspiele, Theaterstücke. Für “Mini-Horror” bekam sie 2024 den Preis der Leipziger Buchmesse. Die Nato-Bombardierungen auf Belgrad verarbeitet sie in ihren Tagebüchern, sie sind Grundlage für das Hörspiel “Frag die Angst” (WDR).

Mit Stefanie de Velasco im Park am Gleisdreieck

jeudi 25 avril 2024Duration 46:19

"Diese kinderfreie Perspektive, die fand ich so gar nicht erzählt", sagt Stefanie de Velasco – und hat ihn einfach selbst geschrieben, den Roman über drei Frauen Mitte 40, die sich bewusst und zufrieden gegen Kinder entschieden haben. Anne-Dore hat Stefanie im Park am Gleisdreieck getroffen, in dem weite Teile des Buches spielen. Sie laufen durch die Schrebergärten, entdecken ein Bett, das im Baum hängt und setzen sich ins geschlossene Café Eule. Ein Gespräch über Lebensentwürfe, die Symphonie der Großstadt, Schreibkrisen und selbstgewählte Familien. Die Autorin: Stefanie de Velasco wurde und lebt in Berlin. 2013 erschien ihr Debut "Tigermilch", der auf die Bühne und ins Kino kam. 2019 kam "Kein Teil der Welt" heraus. Das Buch: "Das Gras auf unserer Seite", Kiepenheuer & Witsch, 256 Seiten, 23 Euro Der Ort: Park am Gleisdreieck Café Eule Stefanie empfiehlt: Ingeborg Drewitz "Das Karussell", antiquarisch z.B. bei zvab.de Anne-Dore empfiehlt: Connie Palmen "Vor allem Frauen. Über Virginia Woolf, Sylvia Platz, Joan Didion u.a.", Diogenes Verlag, 160 Seiten, 22 Euro

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