7 Tage 1 Song – Details, episodes & analysis
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7 Tage 1 Song
Christoph Borries
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#234 Wolfgang Ambros - A Mensch möcht i bleibn
Season 1 · Episode 234
lundi 2 septembre 2024 • Duration 11:01
Mitmenschlichkeit ist das, was zählt – singt Wolfgang Ambros. Nicht alles zum Wettbewerb machen, nicht überall einen Preis draufkleben. Diese Sicht führt dazu, dass es auf einmal brauchbare und unbrauchbare Menschen gibt. Der Wert eines Menschen sollte nichts mit Leistungsfähigkeit, Aussehen oder Herkunft zu tun haben. Aber wir haben diese Gedanken in der Arbeitswelt, in den sozialen Medien und anderswo – es entsteht das Gefühl: ich muss mich ständig verschönern, schneller werden stärker werden, besser werden auf gar keinen Fall zu bleiben, wie ich bin.
Wolfgang Ambros singt – ich möchte ein Mensch BLEIBEN und genau dieses so bleiben wie ich bin ist wichtig – eben bleiben nicht irgendwas werden um dann wertvoll zu sein. Erstmal bin ich so richtig wie ich bin und mein Menschsein ist unbedingt, ich muss keinen Bedingungen oder Vorgaben erfüllen, um ein Mensch zu sein.
Das hört sich erstmal alles normal an. Aber an vielen Stellen verschiebt sich das gerade. An immer mehr Stellen werden elementare Menschenrechte relativiert und zum Beispiel nationalen oder wirtschaftlichen Interessen untergeordnet.
Im Podcast ist Judith Kohlenberger dabei, sie zeigt, wie eng unsere gesellschaftlich drängenden Probleme mit den Fragen von Migration und Flucht verknüpft sind. An den Grenzen der Europäische Union wird sich mehr und mehr von einem Konsens der Menschlichkeit verabschiedet, der auf den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust folgte. Dieser Verlust von Menschlichkeit erreicht als zunehmende Härte und Abnahme der Mitmenschlichkeit zusehends auch das Innere unserer Gesellschaft und unseres Alltags.
Judith Kohlenberger erkennt in unserer Gesellschaft eine neue Härte, ein Grund dafür sind die „Grenzen der Gewalt“ Ihr Buch mit dem Titel hat den Untertitel „Wie Außengrenzen ins Innere wirken“. Anstatt immer mehr Härte, mehr Abschiebungen und höhere Zäune einzuführen appelliert Judith Kohlenberger für mehr Demokratie und Menschlichkeit. Gemeinsam möchte sie gegen Grenzgewalt vorgehen und die Gewalt begrenzen, nicht die Menschlichkeit. Wenn wir es dulden, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Menschlichkeit nicht mehr gilt, oder, dass Flüchtlinge weniger Schutz ihres Lebens verdienen, dann verliert die Menschlichkeit als Ganzes ihren Wert, insofern ist dieses alte Lied von Wolfgang Ambros hochaktuell.
https://judithkohlenberger.com/about/
Foto © Roland Defrancesco
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#233 Kempes Feinest - Naach verdrieve
Season 1 · Episode 233
lundi 26 août 2024 • Duration 15:25
Diese Folge ist anlässlich der 175 Jahrfeier des BSV Grevenbroich entstanden.
Die „Naach verdrieve“ - füreinander Licht sein, das Dunkle vertreiben.
Ich finde Brauchtum kann ein Bild für funktionierende Gemeinschaft sein- wenn ich nicht mehr weiterweiß, sind da Menschen, die mich tragen.
Von solchen Erfahrungen berichtet im Podcast Detlev Bley, Präsident des BSV Grevenbroich.
Geschichtliches dazu gibt es von Ulrich Herlitz.
Wir erleben zurzeit eine neue Härte, die dadurch entsteht, dass wir Mauern hochziehen und dadurch andere gar nicht mehr kennen, weil sie hinter den Mauern verschwinden oder wir sie in Schubladen gesteckt haben. Bei Star Wars gibt es die dunkle Seite der Macht, die nur an sich interessiert ist – die eigene Macht, das eigene Geld - anstatt sich füreinander zu interessieren herrscht die Angst selbst etwas zu verlieren, und so vertrauen wir unseren Vorurteilen mehr und verpassen uns zu begegnen.
Der Song möchte Mut machen, die Schönheit des Wirs – des Zusammen zu entdecken.
Manchmol steiht mer janz allein
Em Rään un weiß nit wigger
E schwer Hätz op schwaache Bein
Doch et jeiht och schlimmer
Denn wo Leid es, sin och Fründe
Die alles für dich dunn
Noh'm Rään kütt die Su-u-u-unn (mhh)
Mir künne de Naach verdrieve
Mir han unsre eijene Wääch
Sulang mir zosamme blieve sinn mer Leech
Nicole Kempermann liest ihren Songtext im Podcast vor – das freut mich sehr.
Foto © Kai Uwe Fischer
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#224 Joni Mitchell - Both Sides Now
Season 1 · Episode 224
lundi 24 juin 2024 • Duration 10:28
In dieser Folge redet Sarah Benz über einem Lied von Joni Mitchell.
Auf YouTube könnt Ihr es auch von ihr gesungen hören
https://youtu.be/lYynC9p1fZA?si=9ui-RIs_6MnGMaVL
Sarah Benz arbeitet als Bestatterin, Trauerbegleiterin und Dozentin. Sie ist die Gründerin des Kurzfilmprojektes Sarggeschichten: das sind Kurzfilme zu den Themen Sterben, Tod, Trauer und Erinnern. In diesen Filmen wird erklärt, was man alles gestalten kann, wenn ein wichtiger Mensch stirbt und bestattet werden muss. Dadurch macht Sarah Menschen Mut ihre Abschiede selbstbestimmt zu gestalten, so dass sie zu denen passen die gestorben sind und auch zu denen die sich verabschieden wollen.
Joni Mitchell hat schon als junge Frau eine Menge erlebt. Nicht alles ging glatt und manches war zum Verzweifeln. Es ist eben nicht alles so schön eindeutig, wie wir manchmal denken und die Erkenntnis, dass alles zwei oder mehrere Seiten hat, kann mich milder machen, weil ich genauer hinsehe und so empfindsamer für die Mehrdeutigkeit werde. Das ist der Hintergrund mit dem sie mit 23 Jahren den Song „Both Sides Now“ schreibt.
I've looked at life that way -So singt Joni Mitchell – Sie reflektiert über die Liebe, das Leben und die Wolken und darüber, dass Liebe, Leben und Wolken unterschiedliche Seiten haben. Nur wenn ich mich auf diese Mehrdeutigkeit einlasse, nur wenn ich den Mut habe auch einmal Zweifel zuzulassen und nicht nur meine Seite als die einzig richtige zu nehmen, führt mich das zur Weisheit. So lautet die Botschaft des Liedes, dass wir die Schönheit des Lebens schätzen können, wenn wir es in all seinen Facetten erlebt haben.
In Sarahs Buch wird das ähnlich in Bezug auf den Tod beschrieben. Dort heißt es am Ende: „Der Tod ist immer da wird immer da sein. Er lässt sich nicht davon beeindrucken, ob wir mit ihm umgehen können oder nicht, aber dann, wenn wir uns dem Tod zuwenden, ihn ansehen, anstatt ihm den Rücken zuzukehren dann werden wir vielleicht auf eine ganz neue Weise spüren, wie zart und kostbar das Leben ist, werden behutsamer und liebevoller Miteinander in unserer Welt umgehen das ist vielleicht ein revolutionärer Gedanke oder ein törichter aber das ist unsere Hoffnung.“
Foto @ Joni Mitchell, Warner Brothers
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#134 Luke Bryan - Drink A Beer
Season 1 · Episode 134
lundi 3 octobre 2022 • Duration 08:55
Im Song zu dieser Folge sitzt der amerikanische Country Star Luke Bryan an einem Pier und trinkt ein Bier und denkt dabei an seine zwei verstorbenen Geschwister. Als er die Nachricht erhielt ging er spazieren, um seine Gedanken zu ordnen und landete irgendwie an dem Pier, wo er oft mit seinen Geschwistern gesessen hatte. Es war für ihn wie mit ihnen zusammen an diesem Ort dieses Bier zu trinken.
Zusammen ein Bier trinken oder auch für sich ein Bier trinken. Einfach mal aussteigen.
Es gibt so „Prost Gott“ Momente, da sitze ich und trinke ein Bier und denke so über das Leben nach und manchmal kommt dann so ein Extra dazu. Wer Durst hat, der komme zu mir und trinke, und aus ihm werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. In diesem Moment ist es, als ob sich Jesus mit dazu setzt und sich ein Bier aufmacht, auch wenn ich ihn nicht sehe. Sein Rezept gegen unseren inneren Durst heißt nicht: Strengt euch an! Sondern: Kommen und trinken und überfließen – lass laufen!, nicht den Alkohol, aber die Tränen und die Trauer, tu dir keinen Zwang an.
Ich trinke gerne ein Kölsch und manchmal ärgere ich mich, dass es zur Zeit von Jesus kein Bier gegeben hat und Jesus nichts über Bier sagen konnte – aber es ist ja nicht verboten, sich das mal vorzustellen. Und so erzähle ich das Gleichnis vom Bier im Podcast. Jesus hat es damals in irgendeiner Eckkneipe erzählt. So geht es los: Als Jesus in die gut gefüllte Eckkneipe kam sprach er: „Ich sage euch: mit dem Glauben ist es wie mit einem frisch gezapften Glas Bier! …“ – den Rest kann man im Podcast hören.
Hier der Link zur Geschichte von Luke Bryan https://youtu.be/VceL90xkdyw
Foto @ Universal Music
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#133 Joan Jett - Bad Reputation
Season 1 · Episode 133
lundi 26 septembre 2022 • Duration 07:55
Der Sänger und Gitarrist der Foo Fighters, Dave Grohl hat einmal gesagt: „In a World full of Barbies, every Girl needs a Joan Jett!“ Das war der Ausgangpunkt dieses Podcasts. Joan Jett ist das Gegenteil von einer Barbie. Sie möchte nicht einfach nur dafür da sein, die Erwartungen von anderen zu erfüllen und brav sein. Mit 12 Jahren war Joans einziger Weihnachtswunsch eine E-Gitarre, als sie diese bekam, wurde sie in eine Instrumental-Klasse für Mädchen gesteckt, neben Mädchen mit Querflöten, Geigen und Celli, die Bach spielten, war sie etwas fehl am Platz. Als der Lehrer dann zu ihr sagte: „Girls can’t play Rock’n’Roll“, verließ sie den Unterricht. Sie sagte später in einem Interview: “Tell me I can’t do something and you’ll make sure I’m gonna be doing it” und so heißt das in Bad Reputation:
And a girl can do what she wants to do
And that's what I'm gonna do
And I don't give a damn about my bad reputation
Ilka Werner, die Superintendentin des Kirchenkreises Solingen, redet im Podcast darüber als Frau sichtbar zu sein und sichtbar zu bleiben. Die unsichtbaren gläsernen Wände zu benennen und eben auch einzureißen, wo es geht. Rocken, wie Joan Jett sagt, bedeutet eben auch, keine Angst zu haben auch mal in die Mitte zu drängen. Es ist eben noch nicht Schluss mit dem Kampf ums Gesehenwerden und dem Achten auf Sprache, bis Gleichbehandlung eine Selbstverständlichkeit darstellt. Ilka war in Bonn auf der Simone de Beauvoir Ausstellung, der Kernsatz aus Simone de Beauvoirs Buch „Das andere Geschlecht“ kam ihr da wieder in den Kopf: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Dieser Satz ist einer der Anfänge des Ausbruchs aus dem Patriarchat, aus der „Barbie-isierung“ von Frauen. Dieser Satz befreit aus der biologischen Falle, dieser Satz hilft bei den wichtigen Veränderungen und führt so auch weiter in die Freiheit. Joan Jett sagt auch, du bist nicht als Frau auf die Welt gekommen, du bist es geworden – UND wenn du unzufrieden bis, dreh den Verstärker auf und hör mir zu:
And a girl can do what she wants to do
And that's what I'm gonna do
And I don't give a damn about my bad reputation
Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle ist noch bis zum 16.Oktober zu sehen https://www.bundeskunsthalle.de/simone-de-beauvoir.html
Den Songtext im Podcast liest Lisa
Foto © Magnolia Pictures
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#132 Lightning Hopkins - It's A Sin To Be Rich, It's A Low-Down Shame To Be Poor
Season 1 · Episode 132
lundi 19 septembre 2022 • Duration 09:41
Corona-Blues, den Blues haben wegen der ganzen Kriege auf der Welt.
Wo kann ich mit meiner Trauer und meiner Verzweiflung hin?
Der Blues war schon immer eine Musikform in der die Trauer Platz hatte, aber auch eine Musik, die die Trauer aufnehmen und sie verwandeln konnte. Die Trauer war nicht weg, aber aus der Verzweiflung über die miesen Zustände und das Leid entstanden durch die Musik Hoffnung und Mut gegen die schlimmen Zustände anzugehen.
Im Podcast spielt neben dem Musikstück der amerikanische Philosoph und Theologe Cornel West eine Rolle.
Cornel West fragt: „Was bedeutet es ein Mensch zu sein, angesichts von Leid, Übel, Katastrophen und Schmerz?“
Cornel West und Lightning Hopkins stellen die richtige Fragen für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Fragen, die aber leider schon immer gestellt wurden, aber irgendwie sind vor allem die Reichen und Mächtigen wenig an Antworten interessiert. Schon der Prophet Amos rückte die Frage nach Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. Also alle Zeiten beschäftigten sich Menschen schon mit der Frage: Was bedeutet es menschlich zu sein, wenn es überall auf der Welt schlimmste Formen von Ausbeutung gibt? Haben wir vielleicht zu wenig hingesehen?– Und deshalb trauen sich machthungrige Menschen jetzt noch unverschämter nach mehr Macht zu greifen, weil sie denken: die anderen sind ja doch nur mit ihrem Geld und ihrem Besitz beschäftigt, die sehen nicht nach den anderen, da kann ich machen was ich will.
In seinen Schriften stellt Cornell West das Leiden der Menschen in den Mittelpunkt. Ihm ist es wichtig die Würde aller Menschen in den Blick zu nehmen. Wenn nur die Reichen, Schönen und Mächtigen gut leben und dann auch noch die Welt nach ihren Interessen gestalten, nennt das Cornel West „die Bedrohung durch das Nichts“ – hier ist für Cornel West dann Jesus jemand ganz aktuelles – denn er ist Vorbild dafür sich gegen die Strukturen der Macht aufzulehnen sich nicht kaufen zu lassen – durch sein Verhalten stellt sich Jesus gegen die Realitäten von Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Erniedrigung und Missachtung.
Hier gibt es einen kleinen Eindruck zu Blues und Cornel West
Foto: © Davon Music
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#131 Pharrell Williams - Freedom
Season 1 · Episode 131
lundi 12 septembre 2022 • Duration 09:37
Neben dem Song geht es in dieser Podcastfolge um den Basketballspieler Bill Russell, der Ende Juli diesen Jahres mit 88 Jahren gestorben ist. Er bezog zu seiner Zeit, unter schwierigeren Umständen, immer wieder Stellung gegen Rassismus. 1963 nahm er am legendären Marsch der Bürgerrechtler nach Washington teil und erlebte dort Martin Luther Kings „I have a Dream“-Rede. Dass Russell auch und gerade in seiner sportlichen Heimat Boston rassistisch angegangen wurde, lag auch an seiner recht eigenwilligen Mischung aus Stolz und Demut. „Ich bin kein Basketballspieler!“, betonte er wiederholt, „Basketball spielen ist bloß, was ich tue, aber nicht, was ich bin.“ Russell wollte damit deutlich machen, dass er nicht einfach auf Kommando das macht, was andere von ihm verlangen. Sehr genau machte er immer wieder auf rassistische Vorstellungen aufmerksam, insbesondere später auch als Trainer – er war der erste schwarze Trainer in der NBA, viele Menschen hielten damals PoC nicht für intelligent und strategisch genug eine Mannschaft zu trainieren – damals haben sich nicht alle Menschen gefreut als Bill Russell auch als Trainer Meister wurde. Erst kurz vor seinem Tod näherten sich die NBA und er an und er erhielt dann die Auszeichnungen, die ihm eigentlich schon lange zustanden.
Mit dem Wirtschaftsgymnasium des Berufskollegs habe ich über den Song und das Video „Freedom“ von Pharrell Williams gesprochen. Das Video macht deutlich, wie wichtig es ist unabhängig zu sein, aber es zeigt auch die vielfältigen Ausbeutungsstrukturen gegenüber Menschen und Umwelt in unserer Welt auf. Im Video wird Muhammad Ali gezeigt, der sich auch immer für Menschenrechte eingesetzt hatte. Von dort haben wir überlegt, ob es reicht „nur“ ein guter Sportler zu sein, um als Vorbild zu gelten.
Ausgehend von diesen Fragestellungen haben wir über das Leben von Bill Russell gearbeitet. Er ist ein leider viel zu unbekanntes Vorbild, obwohl er mehr NBA Meisterschaften gewonnen hat als Michael Jordan und Kobe Bryant zusammen. Bill Russel und der Song wollen dazu anstiften sich für Freedom einzusetzen, nicht nur für seinen eigenen, sondern auch den für alle.
Es lohnt sich einige Videos über Bill Russel anzusehen.
Die offizielle Dokumentation der NBA https://youtu.be/hidc8qac4SE
Die Auszeichnung für sein Lebenswerk der NBA 2017 https://youtu.be/11uzH-QUDxk
Barack Obama gratuliert Bill Russell https://youtu.be/WI8eL5nAamc
Bill Russell in seinen eigenen Worten https://youtu.be/cmaKo8WqdT0
Wegen rassistischen Zuständen in einer Stadt boykottiert Bill Russel ein Basketballspiel https://youtu.be/zScpGk_BQlg
Foto © Kevin Murray, Sony Music
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#130 Emmy Meli - I Am Woman
Season 1 · Episode 130
lundi 5 septembre 2022 • Duration 10:09
Der Song von dieser Woche war schon ein Hit auf TikTok, bevor das Lied überhaupt fertig war. Emmy Meli hatte dort 5.000 Follower und stellte den Refrain ins Netz, dann ging es Schlag auf Schlag, viele Frauen posteten dazu Bilder von sich und was sie alles schaffen. Und so hat der Song sein Ziel erreicht: Frauen Mut und Kraft zu schenken, stark zu sein und so sein zu dürfen, wie sie möchten. Der Song möchte helfen sich über Beschämungen und Rollenbilder hinwegzusetzen und zu sagen: „I am woman, I am fearless, I am sexy, I'm divine, I'm unbeatable, I'm creative, Honey, you can get in line.“
Bei Fabienne hat es eine Weile gedauert, bis sie als Frau so leben konnte, wie sie es wollte und nicht mehr versucht hat, sich in das Förmchen zu quetschen, welches ihr die Kirche oder die Gesellschaft hingelegt haben. Fabienne hat dabei dann festgestellt, dass es einfach auch ganz andere Bilder dafür gibt, wie eine Frau aussehen- und leben kann und dass sie dieses Bild auch selbst neugestalten kann.
Der Song von Emmy Meli und die Worte von Fabienne zeigen, dass ich meinen Lebensrhythmus selbst bestimmen kann – ich suche die Steine für mein Persönlichkeitsmosaik selbst zusammen und kann dabei auch immer wieder Steine austauschen. Ich kann aus ganz vielen Steinen wählen, bin ich gerade Theologin oder Bademeisterin, muss ich hart für die Sicherheit eintreten oder trösten, es gibt so viele Facetten und es wäre ja langweilig, wenn Eigenschaften einfach nur vom Geschlecht abhängen würden. „I am woman, I am fearless, I am feminine, I am masculine, I am anything I want, I'm electric, I'm bass, I'm the beat of my own drum”. Fabienne sagt in Gedanke 3: “Es geht doch darum, dass viele Menschen Freiheit erfahren, also dass sie eben nicht irgendwelchen Kategorien entsprechen müssen oder in irgendwelche Schubladen passen müssen, sondern dass wir selbst entscheiden dürfen, wie wir unser Leben oder unser Geschlecht gestalten wollen.“ Also nur Mut und haut so richtig auf eure Pauke.
Ein Impuls mit Fabienne den Podcast zu machen, war dieser Blogeintrag von ihr: https://www.reflab.ch/wie-weiblich-bin-ich/
Den Songtexte liest meine Kollegin Julia.
Foto © Emmy Meli Music
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#129 Herbert Grönemeyer - Mensch
Season 1 · Episode 128
lundi 29 août 2022 • Duration 11:21
Vor 20 Jahren am 30.08.2002 erschien das Album „Mensch“ von Herbert Grönemeyer. Im Podcast geht es um den Titelsong. Im Album und in diesem Song klingt Herbert Grönemeyers Verarbeitung der Ereignisse aus dem Jahr 1998 durch, in dieser Zeit waren innerhalb einer Woche seine Frau und einer seiner Brüder verstorben.
Was bedeutet Menschsein? Spielt da der Glauben eine Rolle? Grönemeyer singt vom Himmel, von der Hoffnung und von der Liebe. Der Mensch heißt Mensch, weil er hofft und liebt, weil er mitfühlt und vergibt.
Als Christ kann ich sagen, dass hier Herbert Grönemeyer für mich von Nachfolge singt. Es geht darum, wie wir füreinander Mensch sein können. Füreinander da zu sein und die Last des anderen zu tragen, dies passiert oft in Katastrophenfällen - einfach so - Martin erzählt in Gedanke 2 wie der Song „Mensch“ für ihn zum Soundtrack des Elbehochwassers 2002 wurde. In Gedanke 3 überlegen wir dann, welche Bedeutung der Song heute haben könnte, welche Kraft der Song gibt, mit Trauer umzugehen.
Herbert Grönemeyer singt von Dingen, die tragen, aber mitten hinein in diese Lebensenergien bricht der Schmerz: du fehlst. Du fehlst, diese Ernüchterung, das Fehlen seiner Frau, die ihm vielleicht am meisten Geborgenheit geschenkt hat. Verluste von Menschen, die wir geliebt haben, gehören zum Menschsein dazu,sie sind Bestandteil des Lebens, wie alles andere auch, eben das Unbeschwerte und Freie, das Schwärmen und Erzählen, das Lachen und miteinander auf dem Weg sein. Das alles gehört zusammen und macht Menschsein aus und am Ende eines Prozesses kann ich dann sagen „du fehlst“ aber ich kann auch sagen: „Es ist ok“.
Aaron ist Redakteur bei der Evangelischen Kirche im Rheinland und betreut dort die Social-Media-Accounts. Vorher war er als Journalist im Musikbereich tätig.
Martin hat schon bei einigen Folgen mitgemacht, er hat mit mir zusammen im Rheinland das Vikariat gemacht ist dann aber in den Osten Deutschlands gegangen. Zur Zeit ist er Gefängnisseelsorger in Berlin, Tegel.
Den Songtext liest Kim.
Foto © Antoine Melis
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#128 Oasis - Cigarettes & Alcohol
Season 1 · Episode 128
lundi 22 août 2022 • Duration 11:14
Haben Religion und Rausch was miteinander zu tun?
Manuel Dubach hat darüber ein Buch geschrieben „Trunkenheit im Alten Testament“, auf der Plattform RefLab konnte er im Format „Ausgeglaubt“ darüber nachdenken – „Wohnt Gott im Rausch?“ da musste ich Manuel einfach verpflichten. Und ich freue mich, dass er dabei ist und über „Cigarettes & Alcohol“ spricht. Ich bekenne, dass ich als Nichtraucher, ab dem dritten Kölsch auch gerne ein Zigarettchen rauche. Ich halte mich zwar für vernünftig, aber ich mag auch dieses Spiel mit der Unvernunft. Also:
You could wait for a lifetime
To spend your days in the sunshine
oder lieber nicht warten und einfach das Leben in der Sonne genießen.
Die breitbeinige Pose mit Bierflasche in der Hand und Zigarette im Mundwinkel ist eine interessante Option – ab wann wird das peinlich?– oder ist es ok, sich immer wieder mal auszuklinken?
Im Podcast geht es daher auch darum: Wann darf ich denn was trinken? Wer kann und darf etwas trinken? Welches Verhältnis hat das Trinken zur Gemeinschaft? Welche Gefahren hat der Alkohol?
Im Podcast bringt Manuel auf wunderbare Weise die Gallagher Brüder Noel und Liam und die biblischen Texte in einen Dialog. Vielleicht habt ihr ja Lust ein Bier aufzumachen, den Oasis Song so richtig laut zu hören und dann den Podcast. Wenn ihr anschließend dann noch einmal den Oasis Song hört, könnt ihr ja überlegen, ob ihr ein zweites Bier aufmacht, oder vielleicht doch ein Wasser trinkt.
Hier geht es zum Podcast von RefLab https://www.reflab.ch/wohnt-gott-im-rausch/
Zum Buch geht es über diesen Link https://shop.kohlhammer.de/trunkenheit-im-alten-testament-978-3-17-020765-3.html
Foto © Paula Torres Rey
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