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#38 Smarte Kriege: Künstliche Intelligenz in bewaffneten Konflikten
vendredi 5 juillet 2024 • Duration 43:45
Der Gaza-Krieg hat den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in bewaffneten Konflikten erneut in die öffentliche Debatte gebracht. Berichte, dass die israelische Armee zur Identifizierung von Hamas-Terroristen Systeme namens Lavender, Where’s Daddy und Gospel einsetzt, haben zu scharfer öffentlicher Kritik geführt. Sie zeigen aber auch, dass der Einsatz von KI deutlich über autonome Waffensystem hinausgeht. Für welche Zwecke KI in bewaffneten Konflikten eingesetzt wird und welche völkerrechtlichen Vorgaben dabei zu beachten sind, hat Erik Tuchtfeld mit Vanessa Vohs besprochen.
Im Grundlagenteil präsentiert Isabel Lischewski eine kurze Geschichte der Regulierung von Waffensystemen und schlägt dabei einen Bogen vom päpstlichen Verbot der Armbrust bis zu autonomen Drohnen.
Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an [email protected]. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!
Kapitelmarken:
(01:55) Grundlagenteil
(06:43) Interview - Einleitung
(07:57) Funktion und Kritik an KI-Systemen wie Lavender, Where’s Daddy und Gospel
(10:06) Ist KI eine eigenständige Waffenkategorie?
(14:51) Vorstellung des AI4Defence-Projekts
(18:17) Relevante Grundprinzipien des Humanitären Völkerrechts
(23:02) Beschleunigung und Entmenschlichung von Konflikten
(27:31) Überwachung als Voraussetzung
(30:07) Akute Regelungsbedarfe
(34:04) Bedeutsame menschliche Kontrolle (Human-in-the-Loop)
(37:10) Abmoderation
Hintergrundinformationen:
Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Philipp Eschenhagen
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Vanessa Vohs, LL.M. (London) & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#37 Waffenexporte vor Gericht
vendredi 7 juin 2024 • Duration 37:05
Das VG Berlin beschäftigt sich dieser Tage intensiv mit dem Humanitären Völkerrecht anlässlich einer Klage gegen deutsche Waffenexporte nach Israel. Philipp Eschenhagen spricht im Interview mit Alexander Schwarz vom European Centre for Constitutional and Human Rights (ECCHR), das die Kläger juristisch begleitet. Dabei geht es vor allem um das Zusammenspiel von deutschem Verwaltungs(prozess)recht und Völkerrecht. Das Interview wurde am 15. Mai 2024 aufgenommen.
Im Grundlagenteil wirft Isabel Lischewski einen genaueren Blick auf erga omnes Pflichten vom Staaten, wie sie sowohl im Verfahren vor dem VG Berlin wie auch in aktuellen IGH-Verfahren eine Rolle spielen.
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Hintergrundinformationen:
Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Dr. Alexander Schwarz & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#28 Menschenrechtsausschüsse: Allgemeine Bemerkungen und Rechtserzeugung
vendredi 2 juin 2023 • Duration 30:52
Wir werfen einen Blick auf die sog. Menschenrechtsausschüsse oder menschenrechtlichen Vertragsorgane. Dazu zählen insgesamt neun Ausschüsse, u.a. CCPR, CESCR, CEDAW, CERD usw. Wie unterscheiden sie sich von den menschenrechtlichen Gerichtshöfen oder dem Menschenrechtsrat? Diese Fragen klärt Isabel Lischewski im Grundlagenteil.
Im Interview spricht Philipp Eschenhagen mit Nina Reiners von der Universität Oslo über Ihre Forschung zu dem Thema, insb. der Einordnung der Menschenrechtsausschüsse als rechtserzeugende Institutionen.
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Hintergrundinformationen:
Nina Reiners, Transnational Lawmaking Coalitions for Human Rights (Cambridge University Press, 2021)
Verwandte Folge zum regionalen Menschenrechtsschutz:
Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Prof. Dr. Nina Reiners & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#27 Völkergewohnheitsrecht: Viel Meinung, wenig Übung
vendredi 5 mai 2023 • Duration 32:54
Das „internationale Gewohnheitsrecht als Ausdruck einer allgemeinen, als Recht anerkannten Übung“ bringt – insbesondere für Jurist*innen, die kodifizierte, verschriftlichte Rechtsnormen gewöhnt sind – als Rechtsquelle des Völkerrechts nach Art. 38 IGH-Statut eine Vielzahl ganz eigener Schwierigkeiten mit. Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, wie sich die deutsche Nordsee in die Annalen des Völkerrechts verewigen konnte. Erik Tuchtfeld hat mit Niels Petersen darüber gesprochen, wie der Internationale Gerichtshofs (IGH) Völkergewohnheitsrecht feststellt und kritisch geprüft, ob dabei eine „allgemeine […] Übung“ tatsächlich eine Voraussetzung ist oder ob es in der Praxis nicht vielmehr genügt, wenn beide Streitparteien ganz viel Meinung mitbringen.
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Hintergrundinformationen:
Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Dr. Isabel Lischewski
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Prof. Dr. Niels Petersen & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#26 Völkervertragsrecht: Können Friedensverträge nichtig sein?
vendredi 7 avril 2023 • Duration 34:09
In dieser Folge widmen wir uns einem Grundlagenthema des Völkerrechts – dem Völkervertragsrecht. Anlässlich aktueller Debatten rund um einen Frieden für die Ukraine schauen wir uns an, welche Grenzen das Völkerrecht Friedensverträgen setzt. Im Interview hat Sophie Schuberth mit Kirsten Schmalenbach dazu gesprochen, unter welchen Umständen Verträge nach der Wiener Vertragsrechtskonvention nichtig sind, und welche Nichtigkeitsgründe insbesondere bei Friedensverträgen Relevanz entfalten. Isabel Lischewski behandelt im Grundlagenteil einen Klassiker-Fall des International Gerichtshofs zum Völkervertragsrecht – den Fall Gabčíkovo-Nagymaros Project zwischen Ungarn und der Slowakei.
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Hintergrundinformationen:
Kirsten Schmalenbach/ Alexander Prantl, How to End an Illegal War?, Völkerechtsblog (21 April 2023)
Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach & Sophie Schuberth
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#25 Putin vor Gericht: Mit welchen völkerstrafrechtlichen Mitteln?
vendredi 3 mars 2023 • Duration 31:24
Wir nehmen die Diskussionen rund um eine völkerstrafrechtliche Verantwortung russischer Akteure für den Angriffskrieg gegen die Ukraine auf. Konkret: Auf welcher Ebene, national oder international, vor welchem Gericht könnten Putin und andere Amtsträger Russlands strafrechtlich belangt werden? Dazu spricht Philipp Eschenhagen mit Annegret Hartig, die zum Thema des Aggressionsverbrechens vor nationalen Gerichten promoviert hat. Im Grundlagenteil nimmt uns Isabel Lischewski mit zu den Anfängen des Völkerstrafrechts, den Nürnberger Prozessen.
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Hintergrundinformationen:
- Annegret Hartig, Making Aggression a Crime under Domestic Law (TMC Asser Press, im Erscheinen)
- Ambos, Ukraine-Sondertribunal mit Legitimationsproblemen?, Verfassungsblog am 31.12.2022
Zum Krieg gegen die Ukraine auf dem Völkerrechtsblog:
· Völkerrechtspodcast, #16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss, 1.4.2022
Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Annegret Hartig & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#24 Nothing to hide? Das Recht auf Privatsphäre im Digitalen Zeitalter
vendredi 3 février 2023 • Duration 37:23
„Niemand darf willkürlichen oder rechtswidrigen Eingriffen in sein Privatleben […] und seinen Schriftverkehr […] ausgesetzt werden“, so steht es in Artikel 17 des UN-Zivilpakts. Doch welche Bedeutung hat dieses Recht noch im Zeitalter der Digitalität? Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, warum der Individualrechtsschutz gegen staatliche Überwachungsmaßnahmen auch möglich ist, wenn man nicht nachweisen kann, dass man individuell betroffen ist. Erik Tuchtfeld hat mit Kristina Hatas über die verschiedenen Vektoren gesprochen, die das Recht auf Privatsphäre im Digitalen Zeitalter beeinträchtigen können: Staatliche Massenüberwachung, intensive Eingriffe im Einzelfall – wie „Staatstrojaner“ – und das Tracking durch Private im „Überwachungskapitalismus“.
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Hintergrundinformationen:
- EGMR, 06.09.1978 – 5029/71, Klass ./. Germany
- BVerfG, 27.02.2008 – 1 BvR 370/07, Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme
- UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 16.06.2011 – A/HRC/17/31, Guiding Principles on Business and Human Rights
- Erik Tuchtfeld, Das Recht auf Schutz der Privatsphäre im Cyberspace, StudZR WissOn 2018, 389
- UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 12.08.2021, Spyware scandal: UN experts call for moratorium on sale of ‘life threatening’ surveillance tech
- UN Generalversammlung, 15.12.2022 – A/RES/77/211, The Right to Privacy in the Digital Age
- Amnesty International, 29.09.2022, Myanmar: The social atrocity: Meta and the right to remedy for the Rohingya
- Amnesty International, 26.10.2022, Towards a global moratorium on targeted surveillance technology
Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Sophie Schuberth
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Kristina Hatas, LL.M. & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)
Schnitt: Daniela Rau
Credits: https://voelkerrechtsblog.org/24-nothing-to-hide-das-recht-auf-privatsphaere-im-digitalen-zeitalter/
#23 Klimavölkerrecht: COP 27
vendredi 2 décembre 2022 • Duration 38:15
Wir werfen einen ausführlichen Blick auf das Klimavölkerrecht anlässlich der Conference of the Parties in Sharm el Sheikh (COP 27). Im Interview mit Philipp Eschenhagen hören wir von Christina Voigt einen „Werkstattbericht“ live von der COP 27 und erfahren mehr über ihre Rolle als Co-Vorsitzende des Paris Agreement Implimentation and Compliance Committee. In inhaltlicher Hinsicht sprechen wir vor allem über die Verpflichtungen von Staaten, Schadensersatz bzw. Entschädigungszahlungen für historische Emissionen an vom Klimawandel besonders stark betroffene Staaten zu leisten. Isabel Lischewski ordnet im Grundlagenteil außerdem die Rechtsnatur der Klimarahmenkonvention an.
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Hintergrundinformationen:
- Naomi Klein, From Blah, Blah, Blah to Blood, Blood, Blood, The Intercept (7 October 2022)
- Tagesschau, COP 27 einigt sich auf Abschlusserklärung
Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Prof. Dr. Christina Voigt & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
#22 Staatliche Hilfe zu militärischen Operationen: Regeln und Grenzen
vendredi 4 novembre 2022 • Duration 40:46
Staaten leisten sich gegenseitig Hilfe zu militärischen Operationen, z. B. gehen sie Verteidigungsbündnisse ein, sie liefern Waffen an andere Staaten und vieles mehr. Aber was sagt das Völkerrecht eigentlich dazu, wenn Staaten anderen Staaten militärisch Hilfe leisten?
Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, welche generellen völkerrechtlichen Regeln es zur staatlichen Beihilfe bei einer Verletzungen von völkerrechtlichen Normen durch andere Staaten gibt. Im Interview spricht Sophie Schuberth mit Benjamin Nußberger dann spezieller über den Fall von staatlichen Hilfeleistungen zu militärischer Gewaltanwendung. Gibt es dafür noch weitere Regeln und inwiefern unterscheiden sie sich? Welche Relevanz haben diese Fragen ganz aktuell im russischen Krieg gegen die Ukraine?
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Hintergrundinformationen:
- ICRC, Allies ‚Partners and Proxies: Managing Support Relationships in Armed Conflict to Reduce The Human Cost of War (Januar 2022)
- Marko Milanovic, The Complicity of Iran in Russia’s Aggression and War Crimes in Ukraine, Articles of War, 19. Oktober 2022
- Deustche Welle, Russia Warns UN Against Probing Use of Iran Made Drones in Ukraine (20. Oktober 2022)
Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth
Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Benjamin Nußberger & Sophie Schuberth
Schnitt: Daniela Rau
Credits:
- Robert Rae, Ambassador and Permanent Representative of Canada to the United Nations in New York, Statement in the UN General Assembly: Eleventh Emergency Special Session (Ukraine) – 1st plenary meeting, 28 February 2022
- Ned Price, Spokesperson of the US Department of State, Department Press Briefing – 20 October 2022
- Amir Saeid Iravani, Permanent Representative of the Islamic Republic of Iran to the United Nations, 19 October 2022
#21 Terrorismus: Reine Definitionssache?
vendredi 7 octobre 2022 • Duration 38:42
Der 11. September 2001 hat sich im vergangenen Monat zum 21. Mal gejährt. Damit ist auch der „War on Terror“ nun gut 20 Jahre alt. Katharina Koch beschreibt im Grundlagenteil, wie die chinesische Regierung in der autonomen Region Xinjiang den Begriff des „Terrorismus“ verwendet, um die uigurische und andere muslimischen Minderheiten zu unterdrücken. Erik Tuchtfeld spricht mit Nahed Samour über den Begriff des „Gefährders“, wer eigentlich die Kosten bei der vielzitierten Abwägung von Sicherheit und Freiheit tragen muss und inwiefern intersektionale Ansätze helfen können, Diskriminierungen zu erkennen.
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Hintergrundinformationen:
- Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 04. April 2006 (Rasterfahndung)
- Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 24. April 2013 (Antiterrordatei)
- Nahed Samour, Politisches Freund-Feind-Denken im Zeitalter des Terrorismus, in: Kulick/Goldhammer (Hrsg.), Der Terrorist als Feind? Personalisierung im Polizei- und Völkerrecht, 2020
- Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und die Völkerrechtsordnung
- Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und Migration, Asyl und Staatsbürgerschaft
- Verfassungsblog-Symposium: 9/11, Menschenwürde und die liberalen Grundwerte
Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth
Grundlagen: Katharina Koch
Interview: Dr. Nahed Samour, M.A. & Erik Tuchtfeld
Schnitt: Daniela Rau
Credits: