SONNTAGs-Jause – Details, episodes & analysis

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SONNTAGs-Jause

SONNTAGs-Jause

Der SONNTAG

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Frequency: 1 episode/8d. Total Eps: 75

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Jeden SONNTAG serviert Chefredakteurin Sophie Lauringer mit ihren GĂ€sten eine Jause mit Kuchen, Kaffee und manchmal auch mit Schlagobers. Wir erinnern uns an die Jausen unserer Kindheit, wo immer Zeit fĂŒr GesprĂ€che, Neuigkeiten und ein bisschen Tratsch war. Unsere Hörerinnen und Hörer bitten wir mit an den Jausentisch, das Rezept gibt es zu jeder Folge dazu. Credit: Rechte fĂŒr den Podcast-Jingle der Sonntagsjause gehören dem SONNTAG.
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Podcast: Stefan Haider

Season 1 · Episode 32

lundi 26 aoĂ»t 2024 ‱ Duration 35:44

Chefredakteurin Sophie Lauringer hat in der SONNTAGs-Jause diesmal die Schulbank gedrĂŒckt. Zu Gast war diesmal Kabarettist und Religionslehrer Stefan Haider bei Kaffee und Biskuitroulade.

Der Schulanfang kann auch lustig sein: "Der Sonntag" hat den Religionslehrer und Kabarettist Stefan Haider in der Wiener NeustĂ€dter BAFEP, der Bildungsanstalt fĂŒr ElementarpĂ€dagogik getroffen. Stefan Haider ist aber auch Schulleiter an der BAFEP und der Modeschule in Wiener Neustadt und Kabarettist. 

Das Rezept zur SONNTAGs-JauseBiskuitroulade

Zutaten
5 Eier
1 Prise Salz
120 Gramm Feinkristallzucker
140 Gramm Mehl (glatt)
200 Gramm Marillenmarmelade

 

Zubereitung
Das Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen, das Eiklar mit einer Prise Salz und dem Zucker steif schlagen. Die Dotter einrĂŒhren und das gesiebte Mehl unterheben. Die Masse gleichmĂ€ĂŸig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen rund 10 Minuten backen.  Den Biskuit auf ein mit Staubzucker bestreutes (sauberes!) Geschirrtuch stĂŒrzen. Das Backpapier vorsichtig abziehen. Den Teig mit Marmelade bestreichen und zu einer Roulade rollen.

 

Tipp
Mit Staubzucker bestreuen und in Scheiben geschnitten servieren.

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Podcast: Propst Anton Höslinger

Season 1 · Episode 31

lundi 1 juillet 2024 ‱ Duration 47:36

Die hochsommerlichen SONNTAGs-Jause fand dieses Mal hoch ĂŒber der Donau statt. Chefredakteurin Sophie Lauringer traf Propst Anton Höslinger, den ersten Mann in Stift Klosterneuburg zur Apfelsaftverkostung.

Das Buch von Alexander Wimmer und Marina B. Jung: ⁠Von Bienchen und BĂŒbchen - Das Onlinedating-Experiment⁠


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Irmgard Griss: erste PrÀsidentin des Obersten Gerichtshofs und ehemalige Nationalratsabgeordnete

Season 1 · Episode 22

samedi 27 avril 2024 ‱ Duration 42:22

Irmgard Griss hat eine vielseitige und vor allem erfolgreiche Karriere hinter sich. Sie hat es geschafft vom landwirtschaftlichen Betrieb in der Steiermark in die ganz hohen staatlichen Ämter zu kommen. Eine beeindruckende „Karrierefrau", die gleichzeitig Mutter ist und die im Glauben und in der Natur schon immer Kraft gefunden hat.

Religion ist Privatsache

Auch, wenn Irmgard Griss in der Kirche vieles fĂŒr nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ hĂ€lt, so schĂ€tzt sie noch immern den sozialen Aspekt und war als PfarrgemeinderĂ€tin aktiv: „Gott findet man in Begegnungen mit Menschen." FĂŒr sie ist Glaube etwas, was hilft, das Leben zu bewerkstelligen, etwas, das erdet.

Schoko-Pistazien-Kekse

„In den Keksen ist alles drinnen, was verboten ist, Butter, zugegebenermaßen auch recht viel Zucker", meinte unser Gast mit einem Augenzwinkern. Vom KalorienzĂ€hlen hĂ€lt sie nichts. Nach ihr sollte man eher versuchen, einen guten Umgang mit dem Essen zu finden und tĂ€gliche Bewegung.

Zur Person

Irmgard Griss, geboren 1946 in der NĂ€he von Deutschlandsberg (Steiermark), hat eine erfolgreiche Karriere als Juristin und nach ihrer Pensionierung als Politikerin (NEOS) hinter sich.

Von 2007 bis 2011 war sie PrÀsidentin des österreichischen Obersten Gerichtshofs und gilt somit als erste Frau in dieser Position. Bei der BundesprÀsidentschaftswahl 2016 kandidierte Irmgard Griss als unabhÀngige Kandidatin und verpasste nur knapp den Einstieg in die Stichwahlen. SpÀter wurde sie Nationalratsabgeordnete bei den NEOS. 

Nach ihrer Matura 1965, wollte die junge Irmgard Griss Lehrerin werden. Dieser Traum blieb ihr allerdings verwehrt, aufgrund  hres „Mangels an gesanglichem Talent". Als Alternative inskribierte sie Staatswissenschaften an der UniversitĂ€t in Graz, wo sie mit der Promotion 1970 das Studium abschloss. Anschließend studierte sie 1974/75 im Zuge eines „Frank Boas-Stipendiums" an der Harvard Law School in den USA. Dort absolvierte sie das Masterstudium „International Legal Studies". Sie ging zurĂŒck nach Graz, schloss das Gerichtsjahr ab und arbeitete ab 1976 als RechtsanwaltsanwĂ€rterin in Wien. Sie legte auch die RechtsanwaltsprĂŒfung ab, entschied sich  als Richterin am Handelsgericht in Wien tĂ€tig zu werden.

1987 wurde Irmgard Griss schließlich Juristin am Oberlandesgericht in Wien und 1993 an den Obersten Gerichtshof berufen. Im Jahr 2007 erfolgte ihre Ernennung zur PrĂ€sidentin des Obersten Gerichtshofs. Nie zuvor wurde diese Position von einer Frau besetzt. In diesem Amt wirkte sie bis zu ihrer Pensionierung 2011.

SpĂ€ter hatte sie auch verschiedene universitĂ€re Ämter, sowohl in Wien als auch in Graz, inne und konnte sich so ihren MĂ€dchentraum, eine lehrende TĂ€tigkeit auszuĂŒben, doch noch verwirklichen. Außerdem wurde sie 2014 mit der Leitung der Untersuchungskommission zur Causa der „Hypo Alpe Adria" beauftragt.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause

Schoko-Pistazien-Kekse 

Besten Dank an Elisabeht Raether von Die Zeit. Nach ihrem Rezept hat Irmgard Griss die reichhaltigen Kekse gebacken, in denen die Pistazien einen extra Kick und knackigen Biss geben.

Zutaten fĂŒr 1-2 Bleche:

300 Gramm Zucker
150 Gramm Butter (weich)
2 Eier
280 Gramm Mehl
50 Gramm Kakaopulver
1 Teelöffel Backpulver
150 Gramm Pistazien (ungesalzen, geschÀlt)
100 Gramm Schokoladentropfen (zartbitter)
 

Zubereitung:

Zucker und Butter mit der Hand vekneten. Eier verquirlen, mit einem Löffel unterrĂŒhren. Mehl, Kakao und Backpulver vermischen und unterrĂŒhren. Alles zu einem Teig verarbeiten. 
Pistazien in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, dann grob zerkleinern, entweder mit einem Messer oder im Mörser. In den Teig kneten, ebenso die Schokoladentropfen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit den Fingern aus dem Teig aprikosengroße StĂŒcke formen, leicht andrĂŒcken und mit mindestens 2 Centimeter Abstand auf das Blech setzen. Wenn man nicht zu viel vom rohen Teig nascht, was schwierig ist, braucht man eventuell ein zweites Blech. Bei 160 Grad Umluft ungefĂ€hr 15 Minuten lang backen. AuskĂŒhlen lassen.

Rotraud Perner: Pfarrerin, Therapeutin und Juristin

Season 1 · Episode 21

samedi 20 avril 2024 ‱ Duration 53:01

Rotraud Perner hat in ihrer Laufbahn viele Menschen im Umgang mit Gewalterfahrungen und Konflikten unterstĂŒtzt - vor allem Frauen. Auch sie musste immer wieder mit SchicksalsschlĂ€gen fertig werden. Aus diesem Grund hat sie sich schon frĂŒh mit ihrem Lebensthema „Resilienz'" auseinandergesetzt.

„Nur kein Verdruss"

Diesmal wird nicht nur ĂŒber unseren Gast ein Geheimnis gelĂŒftet, sondern auch ĂŒber Sophie Lauringer. Die beiden verbindet nĂ€mlich nicht nur ihr gemeinsames Interesse an Theologie und Menschen.

Besprochen wurde Rotraud Perners Erfahrungen als junge Frau in den 1960er-Jahren: „Es war eine Zeit, wo man als MĂ€dchen, junge Frau, wirkliche WissenslĂŒcken hatte.", und wie sie es schaffte, trotz gesellschaftlicher HĂŒrden Karriere zu machen, sowohl als Juristin, als auch in der Politik. Thema war auch ihre eher spĂ€te Passion fĂŒr das Christentum und die Erfahrungen, welche sie dazu inspirierten, evangelische Priesterin werden zu wollen. 

AnlÀsslich ihres 80. Geburtstags hat die Autorin ein neues Buch geschrieben: Niemandsweib - Anstand. Standhaftigkeit. Widerstand - Bausteine (m)einer Resilienz. Eine Autobiografie, die man als ihr Lebenswerk beschreiben könnte.

Proaktiv gegen Gewalt

„Zu wem wollen Sie halten? Zu sich oder zu den anderen?" Diese Frage hat Rotraud Perner Frauen mit den verschiedensten Schicksalen im Zuge ihrer TĂ€tigkeit als Psychotherapeutin immer wieder gestellt. Sie beschreibt Resilienz als eine „schnelle Erholung", metaphorisch gesehen: „Wie ein Gummiband, welches sich ausdehnen kann, aber auch schnell wieder in seinen Urzustand zurĂŒckschnellt." Sie hat sich Zeit ihres Lebens fĂŒr „Frauenthemen" eingesetzt, auch Debatten ĂŒber Abtreibung gefĂŒhrt, SexualaufklĂ€rung betrieben und so weiter. SpĂ€ter engagierte sie sich auch politisch. FĂŒr Rotraud Perner war die „Einstiegsdroge in die Politik, die Notwendigkeit der Mitbestimmung". Laut ihr ist ihr „Leben begleitet von Konfliktlösungsherausforderungen". Sie hat die Gabe, Probleme zu erkennen und proaktiv Lösungen zu suchen.

Rotraud Perner, geboren 1944 in Orth an der Donau, ist Juristin, Psychotherapeutin und evangelische Theologin.

Facettenreiche Karriere

Ihr erstes Studium absolvierte sie in den 1960er-Jahren am Wiener Juridicum. Im Anschluss erhielt sie eine Stelle als volkswirtschaftliche Referentin in der österreichischen Nationalbank. Mit Ende der 70er-Jahre ging sie beruflich neue Wege und wurde FĂŒhrungskraft im „Verein Jugendzentren der Stadt Wien". Rotraud Perner absolvierte insgesamt fĂŒnf Psychotherapieausbildungen und erwarb zusĂ€tzlich 1989 ein Diplom in Erwachsenenbildung. 1975 grĂŒndete sie eine Familienberatungsstelle in Favoriten „Bassena", weiters zwei Sexualberatungsstellen in Wien und 1990 gemeinsam mit Elfriede Abt den Verein „Die Möwe – Verein fĂŒr physisch, psychisch und sexuell misshandelte Kinder“.

Ab 2010 ging sie wieder an die UniversitÀt. Sie studierte erst nur aus persönlichem Interesse evangelische Fachtheologie. SpÀter, auf Wunsch des Superintendanten Paul Weiland, begann sie bereits nach dem Bachelorabschluss mit dem Vikariat und empfing 2016 auch die Priesterweihe. Ihr Amtsauftrag: Die bisher fehlende evangelische Hochschulseelsorge in Niederösterreich aufzubauen.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause 

4 StĂŒck FLAMMFLECKE

1 Packung Flammkuchenteig in 4 Teile schneiden, Rand ein bisschen nach innen aufrollen.

  • 1 Becher CrĂšme fraĂźche pur oder mit KrĂ€utern darauf verstreichen (Ketchup geht auch, bei Fleischresten geht auch Senf)
  • 1 mittelgroßer Zwiebel, weiß oder rot, in Streifen geschnitten, Menge nach Wahl
  • Belag nach Wahl:
    Entweder Paprika grĂŒn, rot  oder gelb, in Streifen geschnitten; oder Champignons (mit Petersilie); oder Schinkenscheiben (oder Salami); oder Thunfisch, Fleisch, ...
  • Mit geriebenem Mozarella; oder PizzakĂ€se; oder CheddarkĂ€se usw. bestreuen
     

15 Minuten im Rohr ĂŒberbacken
 

Achtung: Da Rotraut Perner selbst salzarm lebt, wĂŒrzt sie erst beim Essen je nach ihren augenblicklichen BedĂŒrfnissen.

Maria Happel: Burgschauspielerin und Regisseurin

Season 1 · Episode 20

samedi 13 avril 2024 ‱ Duration 36:47

Maria Happel wurde 2016 zur Kammerschauspielerin geehrt und reiht sich somit unter vielen SchauspielgrĂ¶ĂŸen aus dem deutschsprachigen Raum, darunter Erni Mangold und Christiane Hörbiger.

Thema war, wie es ihr als junge Deutsche in ihren ersten Jahren in Wien ergangen ist und wie sie sich mit ihrem Ausnahmetalent in das Goldenen Wiener Herz gespielt hat. Wir sprachen auch ĂŒber ihre ehemalige Position als Leiterin des Max-Reinhardt-Seminars: Ein Amt, was sie sehr gerne inne hatte, welches sie aber nach VorwĂŒrfen aus den Reihen der Studierenden im Vorjahr niederlegen musste. Eine Kommision hat im Nachhinein die Anschuldigungen entkrĂ€ften können.

Auch in dieser Podcast-Folge wird ein Geheimnis ĂŒber unseren Gast verraten. Sagen wir so: In Maria Happels Leben schließt sich öfters der Kreis und was ihr verwĂ€hrt geblieben ist, konnte dafĂŒr ihre Tochter zu Ende bringen.

Die Rolle ihres Lebens

Eine Rolle, die der Mimin wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint, ist die der legendĂ€ren ChansonniĂšre Édith Piaf. Bereits als junge Frau verkörperte sie die SĂ€ngerin und auch spĂ€ter wurde sie von Frau Happel viele Male aufgefĂŒhrt. Dabei ĂŒberzeugte sie nicht nur durch ihr schauspielerisches Können, sondern auch durch ihre eindrucksvolle Stimme und das, obwohl sie eigentlich gar keine ausgebildete SĂ€ngerin ist. "Diese Rolle ist irgendwie immer wieder zu mir gekommen", meinte die Schauspielerin zu diesem Thema. "Es gab auch Phasen, wo ich sie nicht mochte, [...] aber spĂ€ter habe ich sie dann doch wieder liebgewonnen." 

Maria Happel ist katholisch erzogen worden und hat auch heute noch eine Verbindung zum Glauben. Sie hat uns erzÀhlt, wie die Kirche ihr vor allem als junger Mensch Halt gegeben hat und was ihr an der katholischen Kirche gefÀllt.

Avocado-Dip zur SONNTAGs-Jause

Als Nachmittagsjause hat uns die Schauspielerin einen von ihr selbstgemachten Avocado-Dip mitgebracht. UrsprĂŒnglich hat sie das Rezept von Freunden der Familie. Laut ihr ist es ein toller Aperitif, den man Besuch vor dem Essen servieren kann.

Zur Person

Maria Happel, geboren 1962 in Elsenfeld (Deutschland), ist eine erfolgreiche Schauspielerin und Regisseurin. Ihre Ausbildung, sowie ihre ersten Engagements absolvierte sie in ihrem Heimatsland, bevor sie 1991 von Regisseur Claus Peymann ans Wiener Burgtheater geholt wurde.

Eine Schauspielerin von Rang und Namen

Happel hat ein breites Spektrum an Rollen gespielt, von tragisch bis komisch, und hat sich auch als Regisseurin, insbesondere bei den Festspielen Reichenau und am Burgtheater, hervorgetan. Zudem ist sie eine geschĂ€tzte Hörspielsprecherin und musikalisch begabt, was ihr 2005 den Titel der Schauspielerin des Jahres einbrachte. Ihre Darbietungen, insbesondere in StĂŒcken wie "Spatz und Engel" und in "Die Dreigroschenoper", wurden hoch gelobt, und sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Kainz-Medaille und dem Nestroy-Theaterpreis.

Neben dem Theater wirkte Happel auch in Film und Fernsehen mit und wurde fĂŒr ihre Rolle in der ORF-Reihe "SOKO Donau" fĂŒr eine Romy nominiert.

 

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause 

Avocado-Dip

Zutaten:

2 reife Avocados
200 Gramm FrischkÀse (Vollfett)
etwas Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die Avocados schĂ€len und entkernen, in einer Schale mit einer Gabel oder einem Mixer gut zerdrĂŒcken, mit dem FrischkĂ€se vermischen und mit den GewĂŒrzen abschmecken.

Tipp von Frau Happel: Der Dipp schmeckt zum Aperitif mit Crackern oder auf Schwarzbrot zur Jause.

Harri und Valerie Stojka zum Welttag der Roma

Season 1 · Episode 18

samedi 6 avril 2024 ‱ Duration 41:32

Harri Stojka zĂ€hlt zu den bekanntesten österreichischen Jazz-Musikern. Der Ausnahmegitarrist ist ein musikalisches Multitalent: Er komponiert und singt gleichermaßen und das nicht nur im Genre des Jazz sondern auch im Blues und Rock.

Wir haben uns ĂŒber die bewegende Geschichte der Familie unterhalten. WĂ€hrend der NS-Zeit als Lovara-Roma verfolgt, wurden fast 200 von ihnen im Holocaust ermordet. Nur sechs haben ĂŒberlebt. Unter ihnen war Harris Vater Mongo Stojka (1929-2014). In der bekannten Familie gibt es weitere talentierte Persönlichkeiten. Die bereits verstorbene Ceija Stojka (1933-2013) war Dichterin, Karl Ratzer ist ein erfolgreicher Jazz-Musiker.

Unzertrennlich seit 40 Jahren

Valerie Stojka ist seit vielen Jahren die Managerin ihres Mannes, den sie vor mehr als 40 Jahren in einer Diskothek kennengelernt hat. Harri Stojka erinnert sich: "Da war dieses wunderschöne MĂ€dchen. Und wir sind zusammengeblieben. Das gibt es." Sie ist auch Obfrau des Vereins  „Voice of Diversity" zur Förderung von Kunst und Kultur der Volksgruppe der Roma. Auf die Frage, wie es sich in einer kĂŒnstlerisch so begabten Familie lebt, antwortet Valerie, dass sie sich von Anfang an sehr wohl und gut aufgehoben gefĂŒhlt hat.

Harri Stojka erzĂ€hlt außerdem, warum genau die Gitarre das Instrument seiner Wahl geworden ist, weshalb er ein Fan der Beatles ist und wir sprechen ĂŒber seine Ballade „Song for my Daddy" - inklusive Hörprobe.

RehrĂŒcken zur SONNTAGs-Jause

Valerie Stojka hat uns bereits vorab verraten, dass ihr Mann den fast schon altmodischen RehrĂŒcken besonders gerne isst. SelbstverstĂ€ndlich mit Schokoglasur und Mandelsplitter. Das Paar geht ĂŒbrigens sehr gerne ins Kaffeehaus: „Na sicher, wir sind fast tĂ€glich in einem." 

Zur Person

Harri Stojka, geboren 1957 in Wien, ist ein begnadeter Jazz-, Blues- und Rockmusiker. Mit ihm wird auch der weltmusikalische Stil des "Gypsysouls" in Verbindung gebracht. Als junger Mann begann er 1970 seine Laufbahn mit der Formation Jano+Stojka im legendĂ€ren „20er Haus", der damaligen Wiener Arena.

Ein Musiker von Weltruf

Es folgten zahlreiche Einladungen als Headliner zu bedeutenden Musikveranstaltungen, darunter zum legendĂ€ren Jazzfestival Montreux. Seitdem avancierte Harri Stojka zu einem der wichtigsten österreichischen Jazzmusiker. Durch sein außergewöhnliches Talent und seinen Fleiß schaffte er es mit seiner Musik auf BĂŒhnen weltweit. Dabei war es ihm immer ein Anliegen, seine Abstammung als österreichischer Roma öffentlich zu kommunizieren und das Bewusstsein fĂŒr sein Heimatland und fĂŒr die Volksgruppen-Minderheit zu fördern.

2013 wurde Stojka mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Der Wiener hat in der Tradition seines Vaters Mongo auch ein Buch und einen Gedichtband veröffentlicht.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause

RehrĂŒcken 

Valerie Stojka empfielt das traditionelle Rezept aus dem Hotel Sacher. Der RehrĂŒcken ist besonders saftig und schmeckt besonders gut mit Schlagobers.

Zutaten

100 Gramm Butter
40 Gramm Staubzucker
90 Gramm Schokolade
6 Eier
60 Gramm Kristallzucker
170 Gramm geriebene ungeschÀlte Mandeln
50 Gramm Brösel
Ribiselmarmelade
Mandelstifte

Schokoglasur

100 Gramm Schokolade
100 Gramm Butter

Zubereitung

Eiklar zu festem Schnee schlagen und mit Kristallzucker ausschlagen. Die Butter mit dem Staubzucker schaumig rĂŒhren, die in Wasserbad zerlassene Schokolade beigeben und die Dotter einzeln und langsam einrĂŒhren.

Die Schokomasse vorsichtig mit der Eiklarmasse vermengen. Zuletzt Mandeln und Brösel in die Masse unterheben.

Die Masse in eine befettete, mit Brösel bestreute RehrĂŒckenform fĂŒllen und ca. eine Stunde bei ca. 170 Grad Ober- & Unterhitze backen. Nadelprobe!

AusgekĂŒhlt dĂŒnn mit Ribiselmarmelade bestreichen und mit der etwas ausgekĂŒhlten Schokoglasur ĂŒberziehen. Mit Mandelstiften spicken.

Cornelius Obonya: Spross der Hörbiger-Dynastie

Season 1 · Episode 18

samedi 30 mars 2024 ‱ Duration 49:16

Cornelius Oboyna ist zweifellos vielen Leserinnen und Lesern des SONNTAGs ein Begriff. Dem Schauspieler wurde als Mitglied der bekannten Familien Hörbiger-Obonya die Berufung in die Wiege gelegt, wobei das nicht der einzige Grund fĂŒr seine  Karriere ist.

Cornelius Obonya und das Theaterleben

Cornelius Obonya wurde schon als junger Schauspieler von zwei GrĂ¶ĂŸen der deutschsprachigen Theaterszene gefördert: Emmy Werner, ehemalige Direktorin des Wiener Volkstheaters, und von Regisseurin Andrea Breth. Gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Carolin Pienkos, hat Obonya auch Regie gefĂŒhrt. Das Ehepaar hat die Oper "Zauberflöte" im Steinbruch in St. Margareten inszeniert.

Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Attila Ruben. Auf die Frage, ob auch Obonyas Sohn in die Schauspielerei gehen möchte, meinte der Vater: "Derweil sieht es nicht danach aus, was mich auch keineswegs stört. Ich will, dass er glĂŒcklich wird."

Osterpinze zur SONNTAGs-Jause

Das Osterfest verbringt er gerne ganz traditionell mit seiner Familie. Die Osterpinze hat ĂŒbrigens Cornelius Obonya nicht selbst gebacken, sondern SONNTAG-Redakteurin Andrea Harringer. Auf die Frage, ob er nicht gerne in der KĂŒche stehe, antwortete er: "Doch, schon, allerdings brauche ich dazu ganz viel Ruhe und diese habe ich leider in meinem Alltag nicht so oft. "

Zur Person

Cornelius Obonya, geboren 1969 in Wien, ist ein bekannter österreichischer Schauspieler und Publikumsliebling.

Der Sohn von zwei KĂŒnstlerpersönlichkeiten verlor seinen Vater Hans Obonya bereits mit neun Jahren. Seine Mutter ist die bekannte Schauspielerin Elisabeth Orth. Seine Großeltern sind Attila Hörbiger und Paula Wessely, seine Tante ist die mittlerweile verstorbene Christiane Hörbiger. 

Aus einer  Schauspielerfamilie stammend, ist es nicht verwunderlich, dass auch der 17-jÀhrige Cornelius am Max-Reinhardt-Seminar zu studieren begann. Nach einem Jahr am Seminar wechselte er zur Ausbildung beim Kabarettisten Gerhard Bronner.

Vom Volkstheater an die Burg bis zum Jedermann

SpĂ€ter war er am Wiener Burgtheater und im Volkstheater engagiert, ehe er in den 1990er-Jahren fĂŒr einige Jahre nach Berlin ging. Von 2013 bis 2016 spielte er bei den Salzburger Festspiele die Rolle des Jedermann, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger verkörpert hat. Welche Rolle wĂŒrde er noch gerne spielen? "Professor Bernhardi von Arthur Schnitzler!"

Heute ist er sowohl im Fernsehen als auch in Kino zu sehen, hĂ€lt Lesungen, ist Synchronsprecher und steht auch immer wieder als SĂ€nger auf der BĂŒhne. 2022 hatte er beispielsweise eine kleinere Rolle als Erzherzog Franz Ferdinand im Drama "Alma und Oskar".

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause

Osterpinze  

GermteiggebĂ€ck - Menge fĂŒr zwei Zöpfe - Dauer: 1h:30

Zutaten

500 Gramm Weizenmehl (Type 480)
60 Gramm Kristallzucker (wer es weniger sĂŒĂŸ mag: auf 50 g reduzieren)
60 Gramm Butter
250 Milliliter Heumilch
2 Eier
1 EL Rum
1 TL Salz
30 Gramm Germ (frisch)
1 Ei zum Bestreichen
Rosinen  nach Belieben
Hagelzucker oder MandelblÀttchen zum Bestreuen

Zubereitung

Mehl in eine SchĂŒssel geben und in der Mitte eine Mulde machen. In der Mulde den zerbröselten Germ mit dem Zucker und einem Teil der lauwarmen Milch gut verrĂŒhren und einige Minuten gehen lassen (Dampfl).


Anschließend die zerlassene Butter, die restliche lauwarme Heumilch sowie die weiteren Zutaten zum Mehl geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Wichtig: Teig gut durchkneten.


Den Teig ca. 30 Minuten zugedeckt bei Zimmertemperatur rasten lassen und dann noch einmal  durchkneten.
Dann den Teig locker zur gewĂŒnschten OsterbĂ€ckerei formen (z. B.: 3 Pinzen) und die geformten TeigstĂŒcke nochmals 10 Minuten gehen lassen. FĂŒr eine Pinze, die TeigstĂŒcke zu einem Laibchen formen und von der Mitte her mit einer geölten Schere dreimal tief einschneiden.


Die Teiglinge mit versprudeltem Ei bestreichen.


Die GebĂ€cke bei ca. 165 °C Heißluft in das bereits vorgeheizte Rohr geben und etwa 35 bis 40 Minuten goldbraun backen.

Markus Bugnyár: Rektor des Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie in Jerusalem

Season 1 · Episode 17

samedi 23 mars 2024 ‱ Duration 48:03

Markus Bugnyár ist Rektor des Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie in Jerusalem. Am Palmsonntag ist der Gast in der „SONNTAGs-Jause“. Zum Nachbacken gibt es ungarische Pogatscherl.

Markus BugnyĂĄr war in der SONNTAGs-Jause zu Gast - passend zum Palmsonntag, denn schon seit 20 Jahren lebt und wirkt er in der Heiligen Stadt Jerusalem als Rektor des Österreichischen Hospizes. Sein magyarisierter Nachname BugnyĂĄr bedeutet ĂŒbrigens "Dorftrommler" - und zu erzĂ€hlen hat er genug.

Zur Jause hat sich der burgenlĂ€ndische Priester ungarische „PogĂĄcsa", gewĂŒnscht. Bekannt ist das reichhaltige Backwerk mit viel Butter auch unter der Bezeichnung "Pogatscherl", wie BugnyĂĄrs Großmutter sagte.

Leben an der Via Dolorosa in Jerusalem

Wir sprechen ĂŒber das Leben in Jerusalem, wo er in der Via Dolorosa lebt. Er berichtet daher auch ĂŒber das Leben im Krisengebiet unweit von Gaza. Er sagt: "Das Sirenengeheul macht auch etwas mit mir!" Wie Markus BugnyĂĄr Tag fĂŒr Tag seine Aufgaben im Hospiz meistert und wie er als Priester die Karwoche in dieser geschichtstrĂ€chtigen Stadt verbringt, erzĂ€hlt er bei der Jause.

Wie in jeder Podcast-Folge wird natĂŒrlich auch ĂŒber Markus BugnyĂĄr ein Geheimnis gelĂŒftet und seinen Lieblingsheiligen verrĂ€t er ebenfalls.

Zur Person

Markus Stephan Bugnyår, geboren 1975, ist Priester der Diözese Eisenstadt.

Aufgewachsen ist er in Pama, einem kleinen kroatischen Dorf im Burgenland. SpĂ€ter studierte er in Wien Katholische Fachtheologie und SelbststĂ€ndige ReligionspĂ€dagogik, ehe er im Jahr 2000 die Priesterweihe empfing. Seit 2004 ist er Rektor Hospiz in Jerusalem. Er leitete umfassende Renovierungs- und Bauarbeiten im traditionsreichen Haus, in dem schon Kaiser Franz Joseph ĂŒbernachtet hat und wo heute noch Kaiserschmarrn im CafĂ© Triest serviert wird.

Im Lauf der Jahre hat der Geistliche außerdem einige BĂŒcher verfasst und mehrere Auszeichnungen erhalten. So wurde er schon zum "Österreicher des Jahres" im Jahr 2009 gewĂ€hlt.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause

 Pogatscherl - Pogåcsa aus dem Påzmåneum

Rektor JĂĄnos VĂĄrga aus dem ungarischen Studien- und GĂ€stehaus in Wien bereitet dieses Rezept gerne bei Veranstaltungen im PĂĄzmĂĄneum zu. FĂŒr die SONNTAGs-Jause hat er das Rezept gerne weitergeleitet.

PogĂĄcsa sind eine ĂŒppige SpezialitĂ€t und passen sehr gut zu Wein beim Aperitif oder zu einer pikanten Jause. Sie werden oft auch mit Topfen oder ErdĂ€pfel verarbeitet. Dieses Rezept wird besonders wĂŒrzig durch die verarbeitete Wurst. Wer auf Fleisch verzichtet, kann das Rezept auch nur mit KĂ€se nachbacken.

Zutaten

fĂŒr den Teig:
600 Gramm Mehl
1 Packung Backpulver
4 Teelöffel Salz
4 Eier
2 dl Sauerrahm
500 Gramm Butter
30 dkg geriebener KĂ€se
ein kleines Paar KolbĂĄsz (kann auch scharf sein) - ungarische Wurst oder Salami

fĂŒr den Belag:
1 oder 2 Eier zum Bepinseln
200 Gramm geriebener KÀse (am besten eine Mischung aus TrappistenkÀse, Gouda, Emmentaler oder BergkÀse)

Zubereitung

Aus den angegebenen Zutaten einen einheitlichen Teig kneten, dann gute 30 Minuten im KĂŒhlschrank rasten lassen.

Nicht zu dĂŒnn auswalken (ca. fingerdick) und  in der GrĂ¶ĂŸe von einer 2-Euro-MĂŒnze ausstechen  Die PogĂĄcsa mit Ei bepinseln und mit geriebenem KĂ€se bestreuen.

Wenn wir sie mit KolbĂĄsz belegen, die KolbĂĄsz Scheiben ganz dĂŒnn schneiden und auf die PogĂĄcsa legen; dann kommt der geriebene KĂ€se. Man kann auch nur ganz kleine KolbĂĄsz StĂŒcke fĂŒr den Belag nehmen.

Die Pogácsa auf einem Blech mit Backpapier legen und im heißen Rohr bei 180 Grad, ca. 25-30 Minuten backen.

Elisabeth Birnbaum: Bibelexpertin, KleinkĂŒnstlerin und OpernsĂ€ngerin

Season 1 · Episode 16

samedi 16 mars 2024 ‱ Duration 39:26

Elisabeth Birnbaum ist ausgebildete SÀngerin und leitet das Katholische Bibelwerk. Die Bibelexpertin bÀckt einen saftigen Schokoladenkuchen.

Elisabeth Birnbaum war fĂŒr das SONNTAG-Magazin zu Ostern auf dem Kalvarienberg in Maria Lanzendorf unterwegs. Die ausgebildete SĂ€ngerin ist aber mehr Bibelwissenschafterin und begeisterte KleinkĂŒnstlerin. Sie bĂ€ckt einen Schokoladenkuchen ohne Creme (!) und teilt mit uns ihre Hymne auf die oft so schlecht behandelte Bratsche.

Wir sprechen ĂŒber David und Goliat und die SolidaritĂ€t, die wir mit den kleinen Helden in der Bibel haben. Denn ihre Lieblingsfigur ist die mutige Judit, die im Mittelpunkt ihrer Doktorarbeit steht und die den bekannten Tyrannenmord begeht.

Dazu sagt Elisabeth Birnbaum, wer ihre Lieblingsheilige ist und was will sie Jesus fragen? Ganz kurz: "Wann kommst du wieder?"

Zwischen Bratschenwitzen und dem 11-GĂ€nge-Menu

Elisabeth Birnbaum ist aber auch Autorin und vergleicht in ihrem Buch die "Bibel ist eine Forelle" mit einem erlesenen mehrgĂ€ngigen MenĂŒ und zeigt damit anschaulich und leicht verstĂ€ndlich den Weg zu einem Bibelgenuss ohne Reue. Der Tipp der Expertin: Man muss auch nicht alle GĂ€nge anbieten, wenn man Sorge vor einem zu reichhaltigen Menu hat. Es ist fĂŒr jeden Geschmack etwas dabei von Aperol Szprizz ĂŒber Braten mit Semmelknödel bis Rosinenkuchen. Was Elisabeth Birnbaum beim Genuss wichtig ist: "Verwende die Bibel nicht als Waffe gegen andere." Denn die Bibel sollte man im Zusammenhang der Liebe Gottes zu den Menschen lesen.

Das Bibelwerk ist ĂŒbrigens im Geburtshaus des Volksdichters Johann Nestroy in der Wiener Innenstadt in der NĂ€he des Grabens beheimatet. In dem charmanten Barockhaus mit Pawlatschen erinnert Elisabeth Birnbaum an die NĂ€he zum Literaten Friedrich Hebbel, der auch ein Drama ĂŒber Judit geschrieben hat. Nestroy verfasste eine Parodie. Elisabeth Birnbaum widmete ja Judit ihre Doktorarbeit.

Und Bratschenwitzen tritt sie mit einer Ode an das oft geschmĂ€hte Instrument entgegen. Außerdem zeigt Elisabeth Birnbaum in der SONNTAGs-Jause die Herren-Ballspende vom Philharmonikerball 2002, die sie gestaltet hat.

Zur Person

Elisabeth Birnbaum, geboren 1969 in Wien, ist Theologin und  Bibelwissenschafterin.

Sie stammt aus einer Musikerfamilie und studierte zunĂ€chst Gesang. Ihr Vater und Onkel sind Philharmoniker. Der Musik ist sie weiterhin verbunden, beruflich ist ihr mittlerweile die Bibeforschung wichtiger. Im Wiener Dom-Verlag sind auch zwei BĂŒcher BĂŒcher zum Thema erschienen: Crashkurs Altes und Neues Testament.

Nach wie vor tritt sie auf der BĂŒhne auf - als Kabarettistin. In ihren Sketches steht die Bibel im Mittelpunkt - vergnĂŒglich und nicht ganz ernst.

Elisabeth Birnbaum lebt mit ihrer Familie  in Wien.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause
Schokoladenkuchen 

Der ideale Kuchen fĂŒr das BĂŒro, denn man kann ihn gut transportieren und er lĂ€sst sich leicht aufschneiden.

Zutaten

200 Gramm Butter
200 Gramm Staubzucker
100 Gramm Kochschokolade
100 Gramm geriebene HaselnĂŒsse
5 Esslöffel Milch
140 Gramm Mehl
6 Eier (getrennt)
1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung

Die Butter mit dem Staubzucker und den Eidottern schaumig rĂŒhren.

Das Eiklar zu steifem Schnee schlagen.

Die HaselnĂŒsse, die Milch und die erweichte Kochschokolade einrĂŒhren.

Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit dem Eischnee unterheben.

Eine Tortenform mit Backpapier auslegen oder Guglhupfform mit Butter einfetten und mit Mehl stauben.

Im vorgeheizten Backrohr bei 180 C° etwa 1 Stunde backen.

Nach Belieben mit Staubzucker bestreuen.

Pater Johannes Paul Abrahamowicz: Begleiter der Göttweiger Dialoge fĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte

Season 1 · Episode 15

samedi 9 mars 2024 ‱ Duration 48:07

Der Benediktiner singt zwischen Pastatopf und FĂŒhrungskrĂ€fteseminar. Pater Johannes Paul Abrahamowicz ist ein talentierter Mann und Mönch. Der lebenslustige und geistreiche Göttweiger Mönch trifft auch Managerinnen und Manager in FĂŒhrungskrĂ€fteseminaren. Ihre Fragen beantwortet er mit Bibelstellen. Denn Pater Johannes Paul ist sicher, dass die Bibel immer eine Antwort geben kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis: Fasten hat nichts mit Abstinenz tun.

Als Primo: Spaghetti, Knoblauch und reichlich Olivenöl

Pasta macht glĂŒcklich! Bei Pater Johannes Paul in der KĂŒche geht es routiniert zu. Er weiß: "Spaghetti all’oglio ist wie ein Gulasch, das köchelt vor sich hin und dann gibt man die Pasta hinein. Semplice e facile! Man muss stĂ€ndig rechnen und kalkulieren."

Er ĂŒberlĂ€sst das Kochen eben nicht gem Zufall und eines ist gewiss: Zu den Spaghetti all’aglio, olio e peperoncino reicht man keinen Parmesan! Der Grund ist traditionell und philosophisch: "Der Geschmack dieses Gerichtes ist geprĂ€gt von der Einfachheit der wenigen Zutaten."

 Zur Person

Pater Johannes Paul Abrahamowicz OSB, geboren 1960 in Wien, trat im Jahr 1978 in das Benediktinerstift Göttweig ein. Er studierte Philosophie und Theologie in Rom und empfing 1985 die Priesterweihe.

Von 1997 bis 2009 lebte er wieder in Rom. Hier schĂ€tzte er die InternationalitĂ€t der Gemeinschaften. Er selbst ist durch seine Mutter halber Italiener. ZunĂ€chst war Pater Johannes Paul in der PĂ€pstlichen Benediktinerhochschule  AthenĂ€um Sant’Anselmo und danach als Prior in der weltberĂŒhmten Basilika St. Paul vor den Mauern tĂ€tig.

Seit 2009 ist Pater Johannes Paul wieder in Stift Göttweig. Er ist Assistent im Exerzitienhaus, Gastmeister, Liturgiemagister und Kantor.

Die Mutter Pianistin, der Sohn Komponist

Interessantes Detail: Pater Johannes Paul ist Musiker seit seiner Kindheit. Er komponiert auch – kein Wunder: Seine Mutter Maria Teresa war Pianistin, auch sein Vater Alexander, genannt Sascha, war sehr musikalisch und spielte Cello. Die Eltern lernten einander bei einer AuffĂŒhrung der MatthĂ€us-Passion in Wien kennen.

Das Rezept zur SONNTAGs-Jause
Spaghetti all’aglio, olio e peperoncino als Primo  

Ein Rezept, dass der Italiener Pater Johannes Paul aus Rom mit nach Göttweig gebracht hat. Manchmal kocht er auch in der Gemeinschaft der MitbrĂŒder. FĂŒr die SONNTAGs-Jause hat er "ausnahmsweise einen kleinen Zweig Rosmarin hinzugefĂŒgt, weil ich den gerade frisch aus dem Garten geerntet habe".

Zutaten pro Person

100 Gramm Spaghetti aus Hartweizen
zwei Knoblauchzehen
nach Belieben Peperoncino (scharfe Paprikaschoten) im Sommer frisch geerntet, im Winter getrocknete Flocken in etwas Wasser eingeweicht
Olivenöl, nicht zu sparsam
1 Esslöffel grobes Salz

Zubereitung

Wasser in einem grĂ¶ĂŸeren Topf und aufkochen.

Reichlich Olivenöl in eine Pfanne gießen.

Die Knoblauchzehen schĂ€len, und – je nach Geschmack – entweder mit dem MesserrĂŒcken zerdrĂŒcken und klein hacken, wenn man sie mitessen will, oder nur zerdrĂŒcken, wenn man sie vor dem Servieren wieder herausnehmen will. 

Den so zubereiteten Knoblauch in das kalte Öl geben.

Das Öl und den Knoblauch in der Pfanne gemeinsam langsam erhitzen, damit das Öl das Aroma annimmt.

Warten, bis das Wasser kocht, dann Salz und die Spaghetti hinein geben. StĂ€ndig rĂŒhren.

Zugleich auf den Knoblauch achten: Sobald er goldgelb wird, Flamme abdrehen. Eventuell mit ein wenig Kochwasser löschen.

Den frischen Peperoncino klein hacken bzw. die trockenen, aber eingeweichten Flocken nehmen und ins Öl geben.

Nach halber Kochzeit die Spaghetti herausnehmen und in der Pfanne schwenken. 

Achtung fĂŒr jene, die lieber abseihen: Das Kochwasser nicht wegschĂŒtten!

Die zweite HÀlfte der Kochzeit garen die Spaghetti im Olivenöl.

Die Spaghetti dĂŒrfen in der Pfanne nicht austrocknen. Je nach Bedarf Etwas Kochwasser zugeben. 

Die Spaghetti sind fertig, wenn sie bissfest (= „al dente“) sind. 

Die fertigen Spaghetti mit einer großen Gabel aufdrehen und anrichten.


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