Netzbasteln – Details, episodes & analysis

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Netzbasteln

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Moritz Metz

Technology

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Erfinden, reparieren, hacken, anpacken.
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Atelierbesuch bei Andy Guhl #205

dimanche 7 janvier 2024Duration 01:10:44

Der Medienkünstler Andy Guhl macht Akustik sichtbar und Visuals hörbar. Schon als Fünfzehnjähriger hat er 'Circuit Bending' an Schallplattenspielern betrieben. Mit seinen analogen Klangteppichen, Interferenzen und Feedbackschleifen hat der Schweizer Klangkunst-Pionier Konzerte auf fast allen Kontinenten gespielt und erforscht in seinem St. Gallener Atelier unentwegt das Innen- und Eigenleben elektronischer Geräte. Ein Werkstattbesuch mit Techniktagebuch-Autorin Kathrin Passig im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Collaborative Mining".

Links Moritz’ Podcasts

Fotos: Livio Baumgartner


Hello World (again)

vendredi 12 mai 2023Duration 02:42

Wenn ihr das lest, hat der Umzug geklappt! Netzbasteln ist jetzt ein Indie-Podcast mit vielen Plänen und Ideen - und dabei auch eine Formatwerkstatt, die auf eure Unterstützung angewiesen ist. Moritz gibt einen kurzen Zwischenstand von der Bank auf dem Dach der Netzbastelbude.

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Energie sparen mit dem Smarthome

dimanche 6 novembre 2022Duration 22:47

Damit das Energiesparen in diesem Herbst und Winter einfacher wird, setzt Netzbastler Moritz Metz auf Smarthome-Technik. Dafür motorisiert Moritz sein Badezimmerfenster und installiert eine Open-Source-Software, mit der er es öffnen und schließen kann.

Nach dem milden Oktober kommt die kalte Jahreszeit langsam bei uns an. In dieser Folge Netzbasteln hat sich Deutschlandfunk-Nova-Reporter Moritz Metz daher gefragt, wie er es drinnen schön warm und hell haben kann und gleichzeitig Energie spart.

Moritz setzt dafür auf die Smarthome-Technik. Denn: Ein gut eingerichtetes smartes Zuhause kann viel mehr Energie sparen, als der Betrieb der Technik kostet. Dabei helfen ihm cloudfreie Open-Source-Lösungen wie "Tasmota" und "Home-Assistant".



Um die Temperaturen bedarfsgerechter senken zu können, wechselt Moritz die Heizkörperthermostate gegen smarte Geräte mit Bluetooth aus.


In seinem Badezimmer hat der Netzbastler ein Problem: Das typische Berliner Badezimmer hat ein Fenster, das sich nur von der Speisekammer aus über eine Stange und eine Hebelkonstruktion bedienen lässt. Das bedeutet: Es ist umständlich, das Fenster zu öffnen beziehungsweise zu schließen, zum Beispiel nach dem Duschen.


Das Problem löst Moritz mit einem sogenannten Linearantrieb, der die Fensterstange in der Speisekammer mithilfe von Klemmringen und einer Augenschraube auf und ab bewegen kann.


Gesteuert wird der Motor von einem einfachen 2-Kanal-Relais, das Moritz mit der frei zugänglichen Smarthome-Software "Tasmota" geflasht und in einem sogenannten Interlock-Modus versetzt hat. Der sorgt dafür, dass keine Kurzschlüsse entstehen.


Eigentlich sollte die Smarthome-Zentrale "Home Assistant" die Heizung, das Fenster und weitere Sensoren und Aktoren verbinden und programmierbar machen. Aber bei Home Assistant gibt es nicht nur viele Funktionen, sondern auch viele kryptische Fehlermeldungen – es braucht also viel Fummelei und Geduld.

Spaß mit künstlicher Intelligenz

dimanche 23 octobre 2022Duration 28:59

KI-Werkzeuge, die auf der Basis des Maschinenlernens mit Milliarden von Bildern und deren Beschreibungen fast jedes Bild generieren können, begeistern Techies.

Es reicht, den KI-basierten Bildgenerator mit einer Bildbeschreibung zu füttern. Anschließend spuckt der Computer ein Bild nach genau diesen Vorgaben aus. Seit diesem Jahr explodiert der Markt für KI-Werkzeuge, die auf der Basis des Maschinenlernens mit Milliarden von Bildern und deren Beschreibungen fast jedes Bild generieren können, das man sich ausdenkt.

Moritz' Lieblings-Prompt ist "Watermelons in Space" - hier in Interpretationen von DALL-E 2 und Stable Diffusion.

Unser Netzbastler Moritz Metz und der Hamburger Fotograf Heinrich Holtgreve sprechen über die Möglichkeiten, Techniken und Risiken Bilder mithilfe einer KI zu erzeugen. Mit den KI-Bildgeneratoren "DALL-E 2" und der lokalen Open-Source-Variante "Stable Diffusion/ DiffusionBee " rendern sie die Prompt-Ideen der Deutschlandfunk-Nova-Hörer und -Hörerinnen – und twittern die Ergebnisse.
Der Vorschlag eines weiteren Deutschlandfunk-Nova-Hörers führt zu diesem Ergebnis.
Der Prompt "Chewbacca and friends dancing the jitterbug at the Oktoberfest" vorgeschlagen von Daniel Keller .

Der Prompt zu diesem Bild war: "A crocodile juggling while hanging upside down in arial silks." Dieser Prompt wurde eingesandt von Bendix .

Der Prompt "Bürgerschaftliches Engagement für NRW" führt zu einem eher kuriosen Ergebnis. Ausgeführt für Marc Kuithan .

KI-basiertes Tool schreibt Lebenslauf

Auch Texte zu erstellen, funktioniert. Bald soll es auch möglich sein, Videos zu generieren. Die Kunst liegt heutzutage im sogenannten Prompt, also der wohlformulierten Anfrage.

Wie die Beispiele auf dieser Seite zeigen, ist es möglich, Bilder in unterschiedlichsten Stilen zu erzeugen.

Auch Text kann durch die KI erstellt werden. Der Generator "GPT3" hat ihr den Auftrag zum Prompt "Schreibe einen Lebenslauf eines 55-jährigen Vorstandsvorsitzenden, der gestern frustriert aufgehört hat" geliefert.

Verrückt auch, was es alles auf "This X Does Not Exist" (nicht) gibt – und dystopische die Idee einer synthetischen Zukunft , die Deutschlandfunk-Kollege Johannes Kuhn in seinem Newsletter "Aus dem Internet Observatorium" zusammenfasst.

Energiesparender heizen, lüften und isolieren

dimanche 9 octobre 2022Duration 25:10

Es wird kalt und in keinem Jahr zuvor war es so wichtig, beim Heizen Energie zu sparen. Netzbastler Moritz Metz wirft die Heizung an, probiert Fenster-Isolation, smarte Thermostate und gibt Tipps fürs richtige Lüften.

Moritz lebt in einer Berliner Altbauwohnung mit hohen Decken und alten Kastenfenstern. Während der Heizperiode ist das schwierig, weil die Wärme der Heizung nach oben steigt. Während es Richtung Decke warm ist, bekommt man unten oft kalte Füße. Und die alten Fenster sind schlecht isoliert, deswegen verwendet Moritz selbstklebendes Schaumstoffband, um die Fenster besser abzudichten.

"Temperatur runter. Ein Grad weniger spart 6 Prozent Energiekosten. Lieber Pulli und warme Socken tragen – die meiste Heizenergie verpufft ohnehin unter der Decke."
Moritz Metz, Netzbastler

Zur Zeit sieht man im Netz häufig Bilder von einem selbstgebastelten Ofen aus Blumentöpfen und Teelichtern. Moritz hält davon nicht viel. Stattdessen rät er die Heizung zu säubern, sie zu entlüften und die Therme richtig einzustellen. Zusätzlich isolierte Fenster und regelmäßiges Stoßlüften können auch dabei helfen, die Raumtemperatur zu halten – und trotzdem einen guten Luftaustausch zu haben.

Diese Neuköllner Altbau-Mietwohnung hat alte Kastenfenster. Um die Fenster besser gegen Zugluft abzudichten, verwendet Moritz ein selbstklebendes Schaumstoffdichtband aus dem Baumarkt - es gibt auch andere Profile. Elektrisch betriebene, programmierbare Heizkörper-Thermostate können die Temperatur absenken, wenn etwa tagsüber niemand zuhause ist. Zu kurze Absenk-Zeiten sind jedoch kontraproduktiv.

Tipps fürs richtige Heizen
  • Wer die Raumtemperatur um ein Grad reduziert, spart 6 Prozent an Heizkosten. Lieber Pulli und warme Socken tragen – die meiste Heizenergie verpufft ohnehin unter der Decke.
  • Heizkörper entstauben und die Wohnung öfters feucht wischen! Für gereizte Schleimhäute ist nicht nur trockene Heizungsluft verantwortlich, sondern auch der feine Hausstaub, der durch den Heizungs-Luftstrom aufgewirbelt und verteilt wird.
  • Zuhause drei bis vier Mal täglich für ein paar Minuten stoßlüften! Das hilft gegen zu viel Luftfeuchtigkeit und beugt Schimmelbildung vor – von etwaigen Aerosol-Ansammlungen ganz abgesehen.
  • Wasserverdunstungsbehälter an Heizungen helfen kaum gegen trockene Luft, sie sind aber ein Nährboden für Keime. Stellt lieber den Wäschetrockner ins Schlafzimmer oder trocknet dort eure Dusch-Handtücher.
  • Ihr solltet eure Heizung einmal jährlich entlüften und mit Staubsauger-Aufsatz oder Socken an Besenstiel von innen säubern.

Gehzeug bauen

dimanche 25 septembre 2022Duration 19:53

Ein Gehzeug ist ein Holzgestell, mit dem man spazieren gehen kann. Es ist so groß wie ein Auto und verdeutlicht, wie viel Platz ein Auto einnimmt. Deutschlandfunk-Nova-Reporter Moritz Metz ist damit durch Berlin gegangen.

4 x 1,90 Meter. So groß ist nicht nur ein Golf II oder ein heutiger Kleinwagen, so groß ist auch das ein Holzgestell, das Deutschlandfunk-Nova-Reporter Moritz Metz im Netzbasteln baut.

Das sogenannte Gehzeug hat der Wiener Verkehrswissenschaftler Hermann Knoflacher Mitte der siebziger Jahre erfunden . Es soll auf künstlerische Weise verdeutlichen, wieviel Platz Fahrzeuge in den Innenstädten verbrauchen und wurde seitdem weltweit erprobt.

Mit einem solch sperrigem Gegenstand auf der Fahrbahn zwischen den fahrenden Autos zu laufen, ist laut Paragraph 25 Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung nicht nur legal – sondern sogar verpflichtend.

Aus 4 Meter langen und 24x48mm dünnen Dachlatten, aus 8mm-Stockschrauben (Vorbohren nicht vergessen), Beilagscheiben und Stoppmuttern baut Moritz ein demontierbares Holzgestell von den Maßen eines Golf II.

Absperrband antackern, Tragegurte, Beleuchtung, Reflektoren und eine echte Auto-Hupe dazu - fertig ist das Gehzeug.

Mit gepolsterten Tragegurten lässt sich hiermit hervorragend spazierengehen.

Statt böser Blicke erntet Moritz' Gehzeug-Versuch im Berlin-Kreuzberg vor allem Interesse, Begeisterung und Applaus von Passanten. Nur der Fahrer eines weißen Shuttledienst-Fahrzeuges entschließt sich, nach mehrmaligem Hupen von rechts zu überholen - über den Fahrradweg. Anleitungen zum Bauen eines Gehzeugs gibt es auch hier und hier .

Apfelchips mit Sonnenlicht

dimanche 11 septembre 2022Duration 28:16

Bock auf einen gesunden Snack? Wie wäre es mal mit Apfelchips, dachte sich Netzbastler Moritz Metz. Die wollte er allerdings nicht kaufen, sondern selbst machen. Dafür baut er einen Trockenkasten und setzt auf Sonnenkraft.

Apfelchips sind lecker, gut für den Körper, haltbar – und fast kostenlos. Das geht mithilfe von Sonnenkraft und einem Trockenkasten, den Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler Moritz Metz selbst baut.

Moritz findet auch noch ein altes Elektro-Dörrgerät, das er mit Sonnenstrom betreibt. Wie das geht, erklärt er in dieser Ausgabe Netzbasteln. Zuerst geht es allerdings auf ein Feld in die Uckermark: Äpfel ernten.

Äpfel haltbar machen


Beim Ernten der Äpfel hat Moritz auch festgestellt, dass auf dem Feld in der Uckermark erstaunlich viele Äpfel an den Bäumen hängen, trotz des trockenen Sommers. Wo wir Obst, Nüsse oder auch Kräuter selbst ernten dürfen, zeigt die Website mundraub.org an.


Damit aus den Äpfeln einmal Chips werden, baut der Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler einen Ofenkasten aus Holzbohlen, Leisten, Flachdübeln und Acrylglas.


In der mit Acryllack schwarz gestrichenen Schublade und transparent abgedeckten Zungen-Schublade soll die Hitze der Sonnenstrahlung gesammelt werden und – dank des Kamineffekts – in den Dörrkasten ziehen. Dort liegen die Apfelringe. Das klappt auch gut, wenn das Wetter mitspielt.


Auch eine Möglichkeit, die Sonnenenergie kulinarisch zu nutzen: eine mit Aluklebeband beklebte Offset-Satellitenschüssel. Mit bis zu 90 Grad wird es damit selbst im Spätsommer noch heiß.


Für eine weitere energiesparsame Apfelchip-Herstellungsvariante reinigt Moritz ein altes Elektro-Dörrgerät und stattet es mit einem WLAN-Schalter aus (im Bild unten links in rot).

Der kann sich nicht nur nach sieben Stunden Dörrzeit automatisch anschalten und den Stromverbrauch messen, der Plan ist noch nachhaltiger: Der Dörrer soll sich nur dann anschalten, wenn das Balkonkraftwerk genügend Energie liefert. Das funktioniert über sogenannte Tasmota-Rules.


Der Dörrkasten ist fertig und erreicht bei Sonnenschein Innentemperaturen von über 40 Grad, womit die darin trocknenden Äpfel auch so gut aussehen wie die fertigen aus dem Elektro-Dörrgerät. Aber Achtung: Die Chips nicht alle sofort wegfuttern!

Seifenblasen selber herstellen

dimanche 17 juillet 2022Duration 20:55

Zauberhaft, fragil, erheiternd: Seifenblasen verbreiten Partystimmung auf Festivals und Geburtstagsfeiern und laden uns zum Spielen ein. Wir wollen sie erhaschen oder auf der Hand balancieren, aber puff... kaum schweben die zarten Gebilde in der Luft, da sind sie auch schon wieder zerplatzt. In dieser Ausgabe von Netzbasteln erfahrt ihr, wie ihr Seifenblasen ganz leicht selbst herstellen könnt.

Das angeblich beste Seifenblasen-Rezept ist ganz einfach:

  • 1 Liter kaltes, eventuell deminieralisiertes/ destilliertes Wasser
  • 1 Teelöffel Bastelkleister/ Methylcellulose einrühren
  • 50 ml Feen-Spülmittel (andere funktionieren offenbar kaum) hinzugeben

Erst mal alle Inhaltsstoffe besorgen und die Seifenblasen-Flüssigkeit zusammenrühren.
Für zwei Seifenblasen-Werkzeuge benötigt ihr:

  • Drei Holzstäbe
  • Möglichst dickes Baumwoll-Häkelgarn
  • Ein mit Häkelgarn umwickelter Draht
  • Eine Beilagsscheibe.

Deutschlandfunk | Nova Ihr braucht nicht viel: Drei Holzstäbe, dickes Baumwoll-Häckelgarn, Draht und eine Beilagscheibe.
Wenn ihr Riesen-Seifenblasen erzeugen wollt, besteht die Kunst darin, die Blasen ohne Abreißen des Seifenfilms aufzuziehen.

Das Gewicht der Beilagscheibe hilft dabei das Häkelgarn aus Baumwolle ganz in die Flüssigkeit einzutunken.

Netzbastler Moritz Metz hat den Dreh schnell raus.
Aber Achtung: Die im Feen-Spülmittel enthaltenen Tenside sind teilweise erdölbasiert. Bitte achtet darauf, die Seifenblasen-Flüssigkeit nicht in Naturschutzgebieten und am Wasser zu verwenden.

Seifenblasen-Flüssigkeit, die ihr in den Geschäften kaufen könnt, basiert meist auf rein biologischen Zusatzstoffen und ist dadurch in der Natur deutlich besser abbaubar.

Ein Anlass fürs Seifenblasen-Pusten findet sich immer.

Smartphone-Lifehacks

dimanche 19 juin 2022Duration 22:26

Es ist immer dabei - und kann mehr, als wir wissen: Das Smartphone. In Netzbasteln-Ausgabe 189 erprobt Moritz Metz Smartphone-Lifehacks und gibt Tipps, wie der Akku besser geladen wird und länger durchhält.

Handylautsprecher lauter machen

Mit Hilfe eines Trichters werden die Schallwellen aus dem Smartphone-Lautsprecher in eine Richtung gerichtet und wirken dabei lauter.

Ein einfacher Trichter aus einem DIN-A4-Blatt macht den Sound schon lauter.
Das kann ein einfacher A4-Papiertrichter sein oder eine Konstruktion aus aus aufgebohrten Kunststoff-Bechern und dem Innenteil einer Küchenrolle (siehe oben). Mehr Informationen gibt es in der Sendung zum Thema: Netzbasteln 57 .

Das Smartphone-Mikroskop

Mit dem Smartphone lassen sich auch winzige Teile vergrößern – mit Hilfe einer improvisierten Lupe. Zum Mikroskopieren braucht es eine Linse. Diese lässt sich aus einem billigen Laserpointer extrahieren - oder für wenig Geld im Netz bestellen.

Vergrößerungslinse Einfacher Spielplatzsand sieht unter der Lupe sehr faszinierend aus... ... ebenso ein Deutschlandfunk-Nova-Klebeband oder... ... der Stoff einer Jeanshose.

Handyakku richtig behandeln

Moritz hat auch Netzbastel-Tipps für ein langes Akkuleben:

  • Smartphone-Akkus können häppchenweise aufgeladen werden.
  • Ideal sind circa 40-80 Prozent Ladung.
  • Der Akku sollte also weder über Nacht auf 100 Prozent aufladen noch ständig bei 5 Prozent herumknapsen.
  • Alte Akkus und Geräte offiziell entsorgen, zum Beispiel könnt ihr sie im Einzelhandel abgeben . Nie in den Hausmüll werfen!
  • Mehr zum Thema Akkuladen und -wechsel in Netzbasteln 129 .

Aus einem alten Corona-Schnelltest wird ein USB-Stick

dimanche 5 juin 2022Duration 25:01

Auch, wenn die Corona-Schnelltests aus Privathaushalten nur einen kleinen Teil des steigenden Müllpensums durch die Pandemie ausmachen ­– warum nicht einfach wiederverwenden, was geht? Unser Deutschlandfunk-Nova-Netzbastler Moritz Metz hat deshalb aus alten Corona-Schnelltests USB-Sticks gebaut.

Zwar lässt es uns der Sommer gerne vergessen, aber: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei und damit landen immer noch täglich sehr viele benutzte Corona-Schnelltests im Müll. Allgemein ist durch die Pandemie das Müllpensum stark angestiegen. Eine Studie aus Kalifornien zeigt, dass Privathaushalte dazu aber nur acht Prozent beigetragen und Corona-Schnelltests davon nur 0,3 Prozent ausgemacht haben – der meiste Müll kam aus den Krankenhäusern.

Ein Corona-USB-Stick geht viral

Nichtsdestotrotz: Wiederverwenden ist immer eine gute Idee und deshalb hat Netzbastler Moritz Metz sich von Mario aus Paderborn inspirieren lassen, der auf die Idee kam, aus alten Corona-Schnelltests USB-Sticks zu basteln. Marios Kollege Christian Brueggemann hatte dazu ein Foto auf Twitter gepostet, das von den Usern sehr begeistert angenommen wurde.


Erster Schritt: die alten Tests öffnen. Das Öffnen der Testkasette geht mit einem Buttermesser oder Schraubenzieher. Der innenliegende Teststreifen kann dann entfernt werden. Die störenden Plastiknupsis lassen sich mit einem Stechbeitel leicht wegstemmen.


Als Spender-Sticks sind alte, mit einem alten Branding versehene Werbegeschenk-Sticks ideal. Einfacher geht es aber mit flachen Visitenkarten-USB-Sticks.


Das Einpassen der dickeren Sticks funktioniert gut mit Markierstift, Zange, Cuttermesser und Heißkleber. Es bleibt aber aufgrund der Dicke ein leichter Spalt. Das geht noch besser!


Dafür hat Kaspar, der Bruder von Moritz, die Tripel-Decker-Lösung erfunden: Aus dem Boden eines zweiten Schnelltests entsteht eine Zwischenlage, die genügend Raum für den USB-Stick schafft. Und ein genau über der LED-Lampe positionierter Schlitz in einem sonst lichtdichtem Klebeband sorgt für einen besonders guten Effekt.


Erster Test des USB-Stick-Tests: Es funktioniert! Und beim Beschreiben des Sticks blinkt sogar der Teststreifen an der gewünschten Stelle.

Den USB-Stick als Virenscanner verwenden

Netzbastler Moritz Metz empfiehlt, den neuen Stick als externen Virenscanner zu verwenden. Beispielsweise gibt es die Virenscanner-Software "Desinfec't" des Computermagazins c't. Das Software-Image gibt es kostenlos im Netz zum Download . Einfach auf den Stick aufspielen und beliebige Computer so auf Virenebefall "schnelltesten" und gegebenenfalls bereinigen, rät Moritz Metz.
Übrigens: Wer wichtige Daten auf den selbstgebastelten Stick lädt und dieser kaputt gehen sollte: Die freie Software Photorec & Testdisk kann oft als letzter Retter in der Not dienen.


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