Close Up. Ein Podcast übers Filmemachen – Details, episodes & analysis

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Close Up. Ein Podcast übers Filmemachen

Close Up. Ein Podcast übers Filmemachen

Deutsche Filmakademie

Tv & Film
Arts
Society & Culture

Frequency: 1 episode/27d. Total Eps: 89

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Einblick ins Filmemachen: Jede Woche sprechen die Filmakademie-Mitglieder Susanne Bormann und Christian Schwochow im Wechsel mit ihren Kollegen aus unterschiedlichen Gewerken darüber, wie ein Film eigentlich entsteht und was das Besondere ihres Berufes ist.
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Produzentin Bettina Brokemper & Christian Schwochow — Folge 6

Season 9 · Episode 6

mercredi 13 décembre 2023Duration 01:50:41

Bettina Brokemper ist mit ihrer Produktionsfirma „Heimatfilm“ eine der wichtigsten unabhängigen Produzent:innen in Deutschland. Als erste, die in ihrer Arbeiterfamilie auf direktem Bildungsweg Abitur machen konnte und studiert hat, entdeckte sie bereits als Jungendliche ihre große Liebe zum Autor:innenkino. Mit Reality Fiction finanzierte sie ihr Studium und nach einem Stipendium und zweijähriger Arbeitserfahrung in LA kehrte sie in ihre Heimat zurück. Bettina Brokemper ist ein Arbeitstier, unerschrocken und begeistert, mit kölschem Humor und Gemüt (Et hätt noch immer jot jejange) kämpft sie um ihre Stoffe und bezeichnet sich selbst als Wadenbeißerin. Christian Schwochow spricht mit ihr über die Gründung der eigenen Firma, die achtjährige Entwicklungsphase von Hannah Arendt und über ihre Arbeit für Zentropa. Wütend über das Frauenbild in „Breaking the Waves“, konfrontierte sie Lars von Trier bei ihrer ersten Begegnung damit, wie unterirdisch sie seinen Film fand, was eine produktive Arbeit auf Augenhöhe mit einer guten Streitkultur schuf. Sie berichtet, warum sie allen Existenzgründer:innen rät, nicht zu wenig Geld zu beantragen, wie schwer sie es mit dem Film „Falsche Bekenner“ hatten und wie wichtig es ihr ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle ernst genommen und wahrgenommen fühlen und ihr Bestes geben können, dadurch dass ihre Bedürfnisse soweit wie möglich verstanden und akzeptiert werden.

Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.

Ab sofort könnt Ihr mit MUBI aber auch ins Kino gehen: Mit MUBI GO erhalten Mitglieder jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um einen handverlesenen, neuen Film im Kino zu erleben. Als Close-up-Hörer:innen könnt Ihr MUBI, und damit für begrenzte Zeit auch MUBI GO, jetzt 30 Tage lang kostenlos ausprobieren: Unter MUBI.com/close-up. Für einen ganzen Monat großartiges Kino kostenlos.

Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.

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Mehr zum Host:

Foto: Heimatfilm
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe

Kapitel

00:07:57 Gretchenfrage – der Weg zum Film; Geld verdienen mit Reality Fiction
00:18:00 Filmhochschule in München
00:26:05 Stipendium in LA
00:36:58 Zurück in der Heimat in Köln – Neue Impuls Film
00:45:26 Arbeit für Zentropa – die Filme mit Lars von Trier (Dogville, Antichrist, Melancholia)
00:53:03 Gründung von Heimatfilm – „Falscher Bekenner“ mit Christoph Hochhäusler, Festivalbeitrag in Cannes
01:01:35 Auslaufen des Existenzgründerkredits, Schwieriger Start wegen knapper Kasse
01:07:28 Erfolg einschätzen und der zwischenmenschliche Aspekt am Produzieren, die gemeinsame Sprache
01:17:02 Die Werte von Heimatfilm
01:20:23 Umgang mit Lohnsteigerung
01:28:45 Was gibst Du jungen Filmstudierenden mit auf den Weg?
01:35:41 Über den achtjährigen Entwicklungsprozess von Hannah Arendt

Schauspielerin Katja Riemann & Susanne Bormann — Folge 5

Season 9 · Episode 5

mercredi 6 décembre 2023Duration 02:03:17

Katja Riemann erzählt Susanne Bormann, wie sie nach einer tollen Zeit an der Schauspielschule fast Goldschmiedin geworden wäre, nachdem sie als Berufsanfängerin dem rauen Klima der Münchner Kammerspiele den Rücken gekehrt hat und wie dann mehr oder minder durch Zufall der Film in ihr Leben trat. Im Herzen eine Kämpferin, im Alltag eine schüchterne Teetrinkerin, wollte sie eigentlich immer nur spielen. In den 90ern wurde sie in einen Erfolg hineingeworfen, der sie schier überrollt hat. Sie war als junge Mutter nicht geübt darin, über Nacht völlig exponiert in der Öffentlichkeit zu stehen und ein Star zu sein. Es geht um die starke Abhängigkeit von Schauspielenden, darum, wie sich eine Figur Stück für Stück entwickelt, wenn man mit ihr schwanger geht, wie Spielende Emotionen für andere fühlbar und Gedanken sichtbar machen können sowie um die Kraft der Imagination. Ein Gespräch über die grosse Liebe zum Beruf und auch über dessen Schattenseiten.

Diese Folge von Close-up wird Euch von MUBI präsentiert, einem globalen, kuratierten Streaming-Dienst, Filmverleih und Produktionsfirma, die großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zu Euch bringt.

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Mehr zum Host:

Foto: Mirjam Knickriem
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Nicolai Ziel
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Sophie Niethe

Kapitel

00:01:06 Biografisches und aktuelle Arbeit am zweiten Sachbuch
00:10:02 Über die Castingsituation und den Sprung ins kalte Wasser mit jeder Figur
00:20:21 Eskapismus und Neugierde, Eintauchen in andere Charaktere
00:24:29 Weg zum Beruf und Kindheit / Emotionale Verbundenheit zu den Kolleg:innen und dem Publikum
00:33:24 Solidarität während des Schauspielstudiums und erste Theatererfahrungen geprägt vom Klima der Konkurrenz
00:47:06 Kometenhafter Erfolg nach „Abgeschminkt“, zum ersten Mal im Leben Teil „einer Gruppe“
00:57:29 „Ich wusste nicht, wie das geht ein Filmstar zu sein, wollte immer einfach nur Schauspielerin sein“ - Die schmerzhafte Schattenseite in der Öffentlichkeit zu stehen
01:09:21 Rollenarbeit und Dreh-Vorbereitung: Die Auswahl der Projekte
01:16:52 Annäherung an die Figur - schwanger gegen mit der Figur, Intuitiver Zugang
01:23:09 Die Entwicklung der Rolle über Kostüm und Requisiten
01:29:29 „Ich bin die Andere“ - Eine Frau mit drei multiplen Persönlichkeiten
01:39:25 „Relativitätstheorie der Liebe“ – Fünf unterschiedliche Figuren innerhalb eines Episodenfilms
01:46:06 Emotionale Vorbereitung
02:00:44 Coaching bei Katja und E-Casting

Schauspieler Albrecht Schuch & Susanne Bormann — Folge 1

Season 8 · Episode 1

mercredi 19 octobre 2022Duration 03:05:55

Albrecht Schuch ist einer der gefeiertsten Schauspieler dieser Tage. Akribisch bereitet sich der mehrfache Filmpreisgewinner auf seine Rollen vor um dann dem Wunder, dem „dritten“, Raum zu geben. Susanne Bormann spricht mit ihm darüber, welche Geschenke man sich selbst mit einer intensiven Vorbereitung macht, wie Schuchs Arbeitsweise aber auch zu einer Art Verschmelzung mit der Rolle führt, die es schon mal zur Herausforderung werden lässt, aus den Rollen wieder komplett auszusteigen. Albrecht Schuch beschreibt, wie er niemals aufhört zu lernen, wie wichtig frühzeitige Wegbegleiter und Impulsgeber sein können, für ihn beispielsweise seine Deutschlehrerin, mit der er heute noch in engem Kontakt steht und er verrät, warum er bei Castings auch schonmal arrogant wirken kann.

Präsentiert wird Close-up von MUBI, einem globalen, kuratierten Streaming-Service, der großartige und visionäre Filme aus der ganzen Welt zeigt.

Jeden Tag stellt MUBI einen neuen Film vor, der handverlesen und mit großer Sorgfalt von Kurator:innen ausgewählt wird. Von neuen Regietalenten und Festival-Perlen bis hin zu den preisgekrönten Meisterwerken der Kinogeschichte: Auf MUBI gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
Close-up-Hörer:innen können MUBI jetzt exklusiv 30 Tage kostenlos ausprobieren: Unter mubi.com/close-up

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Mehr zum Host:

Foto: Steffen Roth
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens, Jule Bartram
Technische Umsetzung: Sophie Niethe

Kapitel

00:07:57 Gretchenfrage
00:16:26 Herkunft und die Anfänge des Spielens
00:24:28 Schauspielschule In Leipzig – probieren, und den Verführungen der Branche widerstehen
00:28:08 Umgang mit dem vermeintlichen Machtgefälle zwischen Regieführenden und Schauspielenden
00:40:40 Das Entscheiden-müssen zwischen Theater und Film
00:45:30 Was willst Du mit Deinem Spiel bewirken, was ist Dein Motor?
00:53:43 Geschenk der intensiven Vorbereitung
01:08:10 Vorbereitung auf Christian Schwochows NSU-Film „Die Täter – heute ist nicht aller Tage“
01:34:48 Otto Modersohn aus Paula
01:45:15 Einsteigen und Aussteigen in die Figur, sich dem Charakter verschreiben
01:48:22 Thomas Brasch in „Lieber Thomas“
02:04:35 Labude in Dominik Grafs „Fabian“
02:11:39 Die wichtigsten Wegbegleiter und wie wichtig ein offenes Ohr von anderen im Spielprozess sein kann
02:20:05 Inspiration durch seinen „Theaterpapa“ Thomas Lawinky und die filmische Partnerschaft mit Christian Schwochow
02:29:00 Was wünscht Du Dir für eine filmische Partnerschaft um wirklich aufblühen zu können?
02:37:22 Umgang mit der Herausforderung Casting
02:45:34 Frieden schließen mit dem „Zweitberuf“ Öffentlichentlichkeitsarbeit
02:58:19 Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
03:01:05 Was hättest Du als Berufsanfänger gerne gewusst?

Trailer zu Filmskript - Ein weiterer Podcast der Deutschen Filmakademie

Season 7

mardi 14 décembre 2021Duration 01:13

Liebe Close-Up Hörer:innen! Um euch die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu versüßen, möchten wir euch wärmstens einen weiteren Podcast der Deutschen Filmakademie empfehlen: „Filmskript. Ein Podcast übers Drehbuchschreiben“ mit Heide Schwochow und Constantin Lieb! In monatlichen Folgen sprechen die beiden über das Handwerk des Drehbuchschreibens: es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es jeweils einen thematischen Schwerpunkt – mal mit, mal ohne Gast! Hört euch jetzt die bereits vier Folgen zu den spannenden Themen „Figurenentwicklung“, „Literaturverfilmungen“ und – seit heute online – „Dialoge“ an!

Zu finden auf Apple Podcast, Spotify und allen gängigen Podcast-Apps, sowie auf unserer Webseite!

Viel Spaß beim Hören!

Präsentiert von der Deutschen Filmakademie

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Mehr zu den Hosts:

Foto: Mattia Tezzele
Tonaufzeichnung und Schnitt: Rainer Schwochow
Musik: Christopher Colaço (Instagram)
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Inga Goossens

Links

Filmskript Podcast

Casterin Lisa Stutzky & Susanne Bormann — Folge 6

Season 7 · Episode 6

mercredi 11 août 2021Duration 02:07:06

Lisa Stutzky, Casterin aus Berlin, (Systemsprenger, Generation Beziehungsunfähig) erläutert im Gespräch mit Susanne Bormann, inwieweit Film und Besetzung derzeit auch immer ein politisches Unterfangen ist und warum es wichtig ist, BIPOC- und LGBTQIA+ Personen in den Castingprozess und die Stoffentwicklung mit einzubinden — man könne die eigene Position und den strukturellen Rassismus eben oft nur schwer selbst erkennen.

Wir sprechen über den Lernprozess als Grundlage für Filmschaffende um in punkto Diversität Normalität und Quote zu schaffen und darüber, wie wichtig Filmfiguren als Vorbilder sind, um sich selbst hohe Ziele zu stecken und sich repräsentiert zu fühlen. Es geht aber auch um grundlegende Fragen des Castingprozesses allgemein, z.B. um die besondere Beziehung zwischen Caster·innen und Schauspielenden und Lisa Stutzky erklärt, warum sie sich für die Absagen fast genauso viel Zeit nimmt wie für die Vorschläge.

Ein Podcast der Deutschen Filmakademie.

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Mehr zum Gast:

Mehr zum Host:

Foto: Elsa van Damke
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

Kapitel

00:00:00 Einleitung
00:03:11 Biographisches und Gretchenfrage
00:08:22 Die politische Verantwortung im Casting-Beruf
00:13:01 Lisa Stutzkys Weg zum Film
00:18:25 Wie entsteht das Ensemble einer Besetzung?
00:28:58 Laien-Casting/Community-Casting/Neue Schauspieler·innen entdecken
00:36:45 Diversität/inclusives Casting
01:00:09 Beispiele aus dem divers orientierten Casting-Prozess
01:07:17 Missverhältnis zwischen Männer und Frauenfiguren/Diskriminierung von Frauen im Film
01:13:11 Delicate Scenes (Nacktszenen) und die hilfreiche Funktion von Itimitätskoordinator·innen
01:22:29 Das Verhältnis zwischen Caster·innen und Schauspielenden
01:33:58 e-Castings
01:37:58 Die Herausforderung als Caster·in Schauspielenden abzusagen
01:53:03 Wie schützt man sich vor der Vereinnahmung durch den Beruf, wo zieht man die Grenzen?
02:03:32 Tips für Berufsanfänger

Regisseur Christian Petzold & Christian Schwochow — Folge 5

Season 7 · Episode 5

mercredi 4 août 2021Duration 02:31:53

Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung in der Nähe von Solingen, inmitten vielzähliger Autobahnen, wird das Kino zum Sehnsuchtsort. Christian Petzold spricht mit seinem Regiekollegen Christian Schwochow über den Versuch, die Dualität des Schönen und des Schrecklichen in seinen Filmen zu verbinden, warum es problematisch sein kann zu jung ins Regie-Fach einzusteigen, wie er teilweise über Jahre Notizen im Kopf für einen Filmstoff sammelt und dann in drei Wochen ein Drehbuch runterschreibt, über seine Arbeit mit Schauspieler·innen, die bei ihm nicht vor 8 Uhr geweckt werden dürfen und über die Sehnsucht, das eigene Land in Filmen neu zu sehen. Wo nicht immer das drin ist was drauf steht.

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Foto: privat
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

Kapitel

00:00:00 Intro
00:03:22 Aufgewachsen in einer Reihenhaussiedlung wird das Kino zum Sehnsuchtsort
00:12:17 Christian Petzolds Affinität zu Autoszenen – welche besonderen Perspektiven und Stimmungen diese „Zelle“ als Spielort ermöglicht
00:21:48 Die Verbindung zwischen Theorie und Emotion beim Filme machen
00:28:26 Über die Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen
00:31:30 Germanistik- und Theaterwissenschaftsstudium in den 80ern in Berlin – zwischen Wissensdurst und Winterdepression
00:35:21 Was die Bildungsreform „Bologna“ zerstört hat – wie wichtig es ist, Zeit zu haben sich zu entwickeln und sich auch mal „verlaufen“ zu dürfen
00:38:47 Die Wendezeit während des Studiums an der DFFB – ein Moment des Augen Aufreißens, „das Kino ist dazu da zu sehen, zu empfinden“
00:50:19 Schauspielerfahrungen während des Studiums an der DFFB und in der Schule
00:58:11 über Diskussion, Kritik, Preise, Neid, Eifersucht und wie Konkurrenz an der Uni die Atmosphäre vergiften kann
01:12:58 Große Hürden bei der Entwicklung für „Die Innere Sicherheit“ hätten fast zur Aufgabe des Berufs geführt
01:15:55 Die Entstehung seiner Geschichten: zwei Jahre Vordenken und in drei Wochen runterschreiben
01:21:25 Dialoge: die Wahrheit liegt jenseits der Kriterien von Alltagssprache und Überhöhung
01:31:12 Wo stelle ich die Kamera hin und warum: Wo ist die emotionale Dichte dieser Szene?
01:36:22 Drehvorbereitung – das Ensemble zusammenwachsen lassen und die Orte kennen lernen
01:46:26 Der Drehtag: Annäherung an die Szene – stundenlang ausprobieren
01:58:21 Wie schneidet man, wenn man meistens nur einen Take dreht?
02:06:03 Zweifel sind wichtig
02:10:07 Die Phasen mit einzelnen Schauspielerinnen (Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer)
02:17:41 Haltung zu Netflix und über das Regieexperiment „Dreileben“, gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler
02:23:53 Prozess der Stoffentwicklung
02:26:32 Was man als junge Filmschaffende Person wissen sollte

Kameramann Wolfgang Thaler & Susanne Bormann — Folge 4

Season 7 · Episode 4

mercredi 28 juillet 2021Duration 02:35:54

Wolfgang Thaler gilt durch seine Arbeiten in Spiel- und Dokumentarfilmen mit Filmschaffenden wie Pepe Dankwart, Ullrich Seidel und Michael Glawogger als Kameramann der Extreme. Im Gespräch mit Susanne Bormann beschreibt er, wie ihn die Neugier und der Wunsch starke Bilder zu kreieren immer wieder selbst ins Risiko treibt.
Für Wolfgang Thaler zählt vor allem die Frage, wie er mit seinen Bilder die größtmögliche emotionale Wirkung erzielen kann und im gegenseitige Beobachten sieht er das prinzipielle Geheimnis für gute Bilder. Wir sprechen darüber, wie wichtig ist es für einen Kameramenschen ist eine vertrauensvolle Beziehung zu Protagonist·innen aufzubauen, über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn und darüber, was es bedeutet, sich in der Arbeit mit dem Elend der Welt auseinander zu setzen und dann in den Überfluss zurück nach Hause zu kommen.

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Foto: privat
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Cleanfeed
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

Kapitel

00:00:00 Einleitung
00:03:43 Biografisches und die „Gretchenfrage“
00:09:45 Als Kameramann der Extreme – Wonach wählst Du Deine Projekte aus?
00:13:30 Kameraarbeit beim Dokumentarfilm
00:19:20 Die besondere Beziehung zwischen dem Kameramenschen und den Protagonist·innen
00:31:12 Erste Kontaktaufnahme mit den Protagonist·nnen beim Dokumentarfilm am Beispiel von „Whores’ Glory“
00:38:03 Wie geht man damit um, wenn die untragbaren Umständen der Protagonist·innen einen emotional mitnehmen?
00:46:30 Wie schwer ist das Zurückkommen in die eigene Welt?
00:49:52 Der Stress, die Sexarbeit zu filmen
00:53:40 Die Herausforderung mit extrem wenig Licht dokumentarisches Filmmaterial zu drehen
01:02:00 Zusammenarbeit mit dem Sohn, Sebastian Thaler
01:06:36 Was braucht man neben Talent, um als Kameramensch bestehen zu können?
01:10:41 Wie wägt man die Verantwortung gegenüber der Familie mit dem Risiko beim Drehen in „abenteuerlichen“ Situationen ab?
01:27:23 Wirken sich die Extreme, in denen sich Deine Protagonist·innen befinden (z.B. bei „Am Limit“,„ Working Men‘s Death“) auch auf Deine eigene Risikobereitschaft aus?
01:37:54 Was hilft, diese Extreme während Deiner Drehs zu verarbeiten und wie verändert sich der Blick auf die Welt?
01:40:47 Über den Castingprozess im Dokumentarfilm und warum Ton und Kamera hier ein extrem eingespieltes Team sein müssen
01:49:35 wie man teilweise im „Blindflug“, mit viel Wartezeit, besondere Momente einfängt und als Kameramensch beim Dokumentarfilm zum Autoren wird
01:59:57 Arbeit unter verschiedenen Regiehandschriften wie z.B. beim oscarnominierten Debütfilm „Theeb“
02:08:26 Arbeit mit Ullrich Seidel – wie entstehen die tableauartigen Bilder und grenzüberschreitende Momente?
02:30:12 Was möchtest Du jungen Kameramenschen mit auf den Weg geben?

Regisseur und Schauspieler Daniel Brühl & Christian Schwochow — Folge 3

Season 7 · Episode 3

mercredi 21 juillet 2021Duration 01:16:14

Daniel Brühl spricht mit Christian Schwochow darüber, wie sehr es ihn quält und temperamentvolle Ausbrüche zur Folge hat, wenn es in der Arbeit nicht rund läuft und man unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Sie tauschen sich über seine ersten Erfahrungen als Regisseur bei dem Kammerspiel „Nebenan“ aus – wie man immer ein bisschen Wahnsinn ans Set holen kann und wie sich manchmal schon beim Drehbuchlesen das Gefühl einstellt: Das bin ich. So wie bei „Rush“, wo Daniel mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Kategorie von Filmen und Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte.

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Foto: Pascal Bünning
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Cleanfeed
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Mirijam Olbrich
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele, Sophie Niethe

Kapitel

00:00:00 Intro
00:01:03 Warum es Daniel nach über 70 Filmen immer noch herausfordert, sich spielen zu sehen
00:10:11 Wie der frühe Erfolg Maßstäbe setzt – Gefangen in der Jugendlichkeit
00:17:10 Das Regiedebüt „Nebenan“ und über die Sehnsucht, mehr an den Prozessen des Filmemachens beteiligt zu sein.
00:31:11 Inwiefern Peter Kurth als aus dem Osten stammender an dem Entwicklungsprozess zum Film „Nebenan“ beteiligt wurde
00:35:41 Die Herausforderung der Doppelfunktion Regie/Schauspieler
00:42:14 Die Bewertung von außen – macht sie Angst?
00:45:38 „Das weiße Rauschen“ – Annäherung an die Darstellung eines an Schizophrenie Erkrankten
00:55:08 Wie bekommt man ein bisschen Wahnsinn, ein bisschen Dreck in jeden Dreh?
01:02:30 Wie gehst Du damit um, wenn die Chemie am Set nicht stimmt?
01:06:27 Daniels Herangehensweise bei „Rush“, wo er mit seiner Darstellung von Niki Lauda eine neue Liga von Filmemachern wie z.B. Ron Howard als Regisseur kennenlernen durfte

Produzentin Claudia Steffen & Susanne Bormann — Folge 2

Season 7 · Episode 2

mercredi 14 juillet 2021Duration 02:15:02

Die Produzentin Claudia Steffen wurde ohne klassische Ausbildung bei einem Auslandsdreh in Nepal früh ins kalte Wasser geworfen und ist nun mittlerweile CEO von Pandora Film, eine der wenigen unabhängigen Produktionsfirmen in Deutschland, die ausschließlich fürs Kino produzieren. Mit Susanne Bormann spricht sie darüber, welch große Rolle Selbstinitiative und Mentor·innen (in ihrem Fall Karl Baumgartner) im Verlauf einer Kariere spielen und wie wichtig der Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen ist. Sie beschreibt Film als „people‘s business“, in dem es extrem auf das Miteinander während der gemeinsam verbrachten Lebenszeit ankommt. Wir sprechen über den Fachkräftemangel, die Zukunft des Kinos und wie wichtig es ist, den Kinobetreibern zuzuhören sowie über die Herausforderung, bei schmalen Budgets den vielen Anforderungen und Menschen gerecht zu werden ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.

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Mehr zum Host:

Foto: Marion Koell
Schnitt: Nicolai Ziel
Aufnahme: Cleanfeed
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram, Inga Goossens
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

Kapitel

00:00:00 Intro
00:02:47 Biografisches und über die Bedeutung von Jugendförderung und Mentor·innen
00:11:26 Der Stellenwert von Praktika und Proaktivität in der Filmbranche
00:14:11 Karl Baumgartner, genannt „Baumi“ als Mentor und sein Vertrauensvorschuss bei den ersten Produktionen
00:23:17 Film ist Lebenszeit — Bereicherung durch internationales Co-Produzieren
00:27:34 Zusammenarbeit mit Christoph Friedel und Übernahme der Geschäftsführung
00:29:17 Berufsbild, Finanzierung und Haftung als freie Produzent·innen
00:47:05 Einkommen und Gewinne als Produzent·innen (Produzentengage und HUs und Recoupmentpläne)
00:54:14 „Bella Martha“ vom schweren Drehstart zum Klassiker – und seine nachhaltige Bedeutung für die Firma (Pandora-Film)
00:57:34 Unterschied der Produzentengagen im Kino vs.beim Fernsehen
01:02:35 Wie viele Filme muss die Pandora-Film pro Jahr machen, um zu überleben?
01:07:39 Haltung der Pandora-Film gegenüber der Autoren-Initiative „Kontrakt 18“
01:12:59 Wie bindet ihr die Kreativen an euch? Ihr macht ausschließlich Kino und die Streamer locken mit einer schnellen Finanzierung...
01:28:32 Plant ihr mit dem Idealismus der Leute – wo Budgets kleiner, der Anspruch aber höher wird und Fachkräfte rar sind?
01:37:39 Wie kann man dem Fachkräftemangel begegnen und Drehen wieder attraktiver gestalten? (Work-Life-Balance, Umgang miteinander bei der Arbeit)
01:51:49 Arbeit mit Andreas Dresen
01:54:30 Veröffentlichung der aktuellen Produktionen von Christian Schwochow und Andreas Dresen
01:58:19 Die Zukunft des Kinos angesichts alternder Zielgruppen und Filmflut bei immer kleiner werdenden Kulturressorts in der Presse
02:11:43 Was möchtest Du jungen Produzent·innen mit auf den Weg geben?

Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase & Christian Schwochow — Folge 1

Season 7 · Episode 1

mardi 6 juillet 2021Duration 01:54:11

Man sollte in Bezug auf das Filmemachen niemals schlecht vom Zufall denken, sagt Wolfgang Kohlhaase und spricht mit Christian Schwochow über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit, in der Erwachsene kommen und sich verkleiden. Mit viel Schalk und Liebe für den Beruf und das Leben beschreibt Kohlhaase, wie er sich im Nachkriegsdeutschland zum Autoren entwickelte, obwohl bei ihm zu Hause nie gelesen wurde, beleuchtet die politische Dimension des Filmemachens in der DEFA-Zeit, weshalb Filmemachen a priori kritisch ist und wieso ihn das „Warum“ mehr interessiert als das „Wie“.

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Foto: Christine Halina Schramm / Deutsche Filmakademie
Schnitt: Rainer Schwochow
Aufnahme: Sonnenstudio
Musik: Martin Todsharow
Produktion: Deutsche Filmakademie e.V. / Jule Bartram
Technische Umsetzung: Mattia Tezzele

Kapitel

00:00:05 Intro
00:01:38 Über das naive Vergnügen beim Herstellen einer Wirklichkeit
00:12:17 Die Sensibilität des Drehens und was durch die Erfindungen der Schauspieler hinzukommt
00:18:49 Die Zeitenwende nach dem Krieg und die Anfänge als Journalist
00:26:22 Die Besatzungsmächte brachten ihre Filme ins Nachkriegsdeutschland, wie z.B. die Kinder des Olymps
00:33:20 Rückkehr der emigrierten Deutschen Kulturschaffenden wie Anne Seghers und Bertolt Brecht
00:40:56 Die Anfänge als Autor
01:01:55 Die politische Dimension in der DEFA in den 50er Jahren
01:23:01 Voraussetzungsloses Erzählen ohne Gebrauchsanweisung und warum es wichtig ist, das Publikum an einer Frage zu beteiligen
01:31:25 Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Konrad Wolf bei „ Ich war Neunzehn“
01:44:15 Empfehlungen für Berufsanfänger - Raum lassen für den Zufall


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