Boldly Pod – Détails, épisodes et analyse

Eine für unseren Geschmack etwas zu seichte Episode, die das Thema Zeitschleife in unbefriedigender Weise behandelt. Einzig Patrick Stewarts Schauspiel und seine Interaktion mit den Kollegen macht die Folge sehenswert, ebenso gibt es ein bisschen aufwändigere Spezialeffekte. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von DIana Muldaur, die in ihrer Rolle der Dr. Pulaski ausnahmsweise relativ viel Screentime hat.

Jan und mir schwirren bei dieser Folge sehr viele Fragezeichen um die Köpfe. So vieles ergibt einfach keinen Sinn, angefangen bei elementaren naturwissenschaftlichen Fakten, die ignoriert wurden, was eigentlich mit dem geschrotteten NASA-Schiff aus dem 21. Jahrhundert passiert ist und warum eine außerirdische Spezies es für eine gute Idee hielt einen Menschen in eine Casinohotel-Simulation aus einem Pulp-Roman auf einem mit Methan umstürmten Planeten zu setzen. Wir sind auf jeden Fall schon nach der Introszene komplett fertig. Eine seltsame Folge mit sehr viel seltsamer Handlung, vielen Statisten und einigermaßen aufwändigen Kulissen. Die Story hingegen hält nicht stand.

Weil mit Data Sherlock Holmes Geschichten auf dem Holodeck nachzuspielen keinen Spaß macht, erhöht Geordi Laforge die Komplexität der Simulation und gibt so dem Erzfeind Moriarty unbeabsichtigt die Kontrolle über die Enterprise. Eine Kostüm- und Kulissenreiche Episode, die aber neben ihrem Produktionswert die viel wichtigere Frage nach dem Wesen von Bewusstsein bei künstlich geschaffenen Individuen leider etwas zu kurz kommen lässt. Gut unterhalten fühlten wir uns aber allemal.

Mit 'Viel Lärm um Nichts' wäre diese Episode von Star Trek wohl gut umschrieben, da sie zwar technisch okay umgesetzt ist, aber inhaltlich nicht viel zu bieten hat außer Fragen: Was macht die Pulaski eigentlich da? Was sind Worfs zu persönlichen Holoprogramme? Warum hat Wesley keine Schicht, wenn es gefährlich wird? Und was will Nagilum uns eigentlich sagen?

Wir starten frisch mit der Enterprise D in die zweite Staffel von "Star Trek - The Next Generation" und es gibt einiges an Neuerungen, die man sich geleistet hat und dann doch auch wieder ein eher altbackenes Frauenbild. Nachdem man(n) ausführlich beraten hat, darf Deanna Troi eine recht rapide Schwanger- und Mutterschaft durchlaufen, was auch für die neue Frau Doktor Pulaski einen interessanten Einstand darstellt. Währenddessen bekommt Wesley von der neuen Barfrau des 'Zehn Vorne', Guinan ein Lebenscoaching verpasst. 
Uns hingegen beschäftigt die Frage, ob Hundwelpen an Bord der Enterprise eventuell eine noch kürzere Lebensdauer haben, als Deannas Sohn Ian.

Das zweite Special, diesmal zu einem Metathema und ohne Jan. Bevor wir in die zweite Staffel von TNG starten habe ich mir die Zeit genommen mit Markus und Nils als Experten vom E&U-Gespräch und Futur II Podcast zu sprechen und wir haben erörtert, wie camp(y) Star Trek als mediales Phänomen denn so ist. Die Tonqualität ist nicht so ganz optimal, da wir anscheinend eine Liveschalte aus dem Alpha, Beta und Delta-Quadranten gemacht haben, aber es war sehr schön mal ein Metathema zu beleuchten. 

Jan war (wie fast jedes Jahr) auf der Fedcon im Maritim Hotel Bonn. Und weil ich es noch nicht da hingeschafft habe, erzählt er uns, was denn dieses Jahr so Programm war. Unter anderem hat er einiges über den Nachbau der Enterprise D Brücke erfahren, erzählt von der Relevanz von Discovery für die Fans und von der Fedcon im Allgemeinen. Außerdem macht Anson Mount Andeutungen zu Inhalten in der nächsten Staffel "Strange New Worlds".

Die Enterprise fängt sich drei tiefgekühlte Passagiere von der Erde aus dem 20. Jahrhundert ein, an denen außer Data so recht keiner Interesse hat. Picard ist aber auch zu sehr damit beschäftigt herauszufinden, wer Außenposten der Föderation im Grenzgebiet zum romulanischen Raum auslöscht und ob die Romulaner damit zu tun haben. Eine wichtige finale Folge, in der für die drei Gäste und die Zuschauer*innen durch Picard noch einmal ein paar grundlegende Fakten zur Welt im 23. Jahrhundert postuliert werden.

Die Crew der Enterprise muss sich mit einer krabbeligen Alien-Verschwörung bis in die höchsten Kreise der Sternenflotte herumschlagen. Picard und Riker sind nicht zimperlich im Umgang mit den Invasoren und geben uns die wohl blutrünstigste Konfliktbewältigung der gesamten Show. Ob hier die Handlung im Gleichgewicht mit den Spezialeffekten steht bleibt fraglich. 

Ein Zeitexperiment bringt die Galaxis in Gefahr und Picard zurück zu einer alten Jugendliebe, die er einst zugunsten der Sternenflotte ehrenlos geghosted hat. Counselor Troi hätte in dieser Folge eigentlich therapeutisch an allen Ecken zu tun, aber niemand lässt sie ihre Arbeit machen. Am Ende stehen außer Data die meisten charakterlich eher schlecht da und Deanna darf noch die Getränke ausgeben. Aber eine Frage bleibt unbeantwortet: Müssen Tribbles vor dem Backen rasiert werden?