Meditationsszene Schweiz – Détails, épisodes et analyse
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Meditationsszene Schweiz
Lukas Widmer
Fréquence : 1 épisode/29j. Total Éps: 36

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Meditation, Wissenschaft und Spitzensport mit Diego Hangartner
Saison 3 · Épisode 3
vendredi 5 juillet 2024 • Durée 01:27:31
Diego Hangartner hat sich über drei Jahrzehnte der äusseren, wissenschaftlichen Erforschung und der internen, meditativen Erkundung von Geist und Bewusstsein gewidmet. Mit einem Hintergrund in Pharmazie und Psychopharmakologie von der ETH Zürich und einem siebenjährigen Studium am Institute für Buddhist Dialectics (IBD) in Dharamsala, kombiniert er westliche Wissenschaft mit tiefen Einblicken in östliche meditative Praktiken.
Im Gespräch teilt Diego Hangartner seine vielfältigen Erfahrungen und gibt Einblicke in seinen beeindruckenden Lebensweg. Er spricht über die Bedeutung von mentaler Stärke und die Rolle von Meditation und Achtsamkeit im täglichen Leben und im Spitzensport. Diego erzählt von seiner frühen Faszination für das Bewusstsein und seine tiefgehende Erforschung des Geistes durch Meditation und Studium in Tibet.
Er erklärt, wie er durch seine verschiedenen Studien und Erfahrungen Brücken zwischen westlicher Wissenschaft und buddhistischer Weisheit schlägt. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Kultivierung positiver geistiger Eigenschaften und die praktische Anwendung von Meditationstechniken zur Förderung von Resilienz und mentaler Gesundheit.
Darüber hinaus spricht Diego über seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Dalai Lama und internationalen Wissenschaftlern und gibt Einblicke in die Forschung zur Meditation und deren Auswirkungen auf das Gehirn und die emotionale Regulierung.
Abschliessend reflektiert Diego Hangartner über die Bedeutung von Gemeinschaft und Zugehörigkeit in einer zunehmend isolierten Welt und wie meditative Praktiken dazu beitragen können, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und anderen zu finden.
Mehr zu Diego Hangartner und seinen Angeboten auf:
Inhalt:
00:00:00 Intro
00:01:48 Biografie
00:03:37 Diegos eindrücklicher Lebenslauf
00:04:07 Grosse Fragen schon in der Kindheit
00:10:36 Definition von Bewusstsein
00:14:02 Begegnung mit Autogenem Training
00:16:13 Hilfsprojekt in Nepal
00:18:53 Studium Institute of Buddhist Dialectics
00:22:16 Unterschiede zum Studium an der ETH
00:26:29 Wie Diego seinen «Meditationsstil» fand
00:28:09 Definition von Meditation
00:31:41 Ziel buddhistischer Meditationspraxis
00:35:40 Kulturelle Überlagerungen des Buddhismus
00:39:42 Buddhismus als Wissenschaft
00:47:37 Herzfrequenzvariabilität während der Meditation
00:53:11 Meditation und Sport
00:59:08 Umgang mit Ermüdung und Schmerz im Sport
01:04:20 Bedeutung des mentalen Fokus im Sport
01:13:34 Was ist Resilienz?
01:18:34 Sollten wir alle meditieren angesichts der vielfältigen Herausforderungen?
01:25:18 Weitere Infos zu Diego
Zen, Koans und Leadership mit Anna Gamma
Saison 3 · Épisode 2
vendredi 7 juin 2024 • Durée 01:31:14
Dr. Anna Gamma ist Unternehmerin, Psychologin und Zen-Meisterin. Nach ihrem Studium der Psychologie und Philosophie promovierte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich. Sie war leitend in verschiedenen Institutionen tätig, darunter als Geschäftsleiterin des Lassalle-Instituts ab 2000, wo sie Seminarprogramme und Leadership- sowie Coaching-Lehrgänge entwickelte. Seit 2017 ist sie Lehrbeauftragte an der Executive School der Universität St. Gallen. 2006 gründete sie mit Dr. Gerhard Hüppi das Zen-Zentrum Offener Kreis in Luzern und eröffnete 2015 das ANNA GAMMA Institut für Zen und Leadership.
Im Gespräch teilt Anna Gamma ihre persönliche Reise: Von ihrer atheistischen Phase zur Wiederentdeckung des Christentums und Zen-Buddhismus. Sie spricht über die Bedeutung des Dialogs anstelle von Einwegkommunikation und ihre beruflichen Erfahrungen in leitenden Positionen und internationalen Projekten, insbesondere in Südostasien, dem Nahen Osten und dem Balkan.
Anna gibt Einblicke in ihren Zen-Stil, insbesondere die Arbeit mit Koans und die Bedeutung von Ritualen und Strukturen im Zen. Ein wichtiges Thema war das Zusammenspiel von spiritueller und persönlicher Entwicklung.
Darüber hinaus erläutert sie ihre Arbeit im Bereich Leadership-Entwicklung, insbesondere die Integration von Zen-Prinzipien in Führungspositionen und die Bedeutung von Stille und Präsenz im Geschäftsleben. Sie beschreibt praktische Übungen und Ansätze, wie Führungskräfte durch Meditation und Achtsamkeit ihre Rolle effektiver und menschlicher gestalten können.
Abschliessend reflektiert Anna Gamma über die Bedeutung von Meditation und Spiritualität in einer Welt voller Krisen und wie diese Praktiken helfen können, zentriert und menschenwürdig Lösungen zu finden.
Mehr zu Dr. Anna Gamma und ihren Angeboten auf:
www.annagamma.ch und www.zenzentrum-offenerkreis.ch
Inhalt
00:00:00 Intro
00:02:34 Biografie
00:03:53 Bedeutung des Dialogs
00:08:27 Religiosität in der Kindheit und atheistische Phase
00:14:03 Pia Giger, wichtige Lehrerin
00:18:25 Was Anna Gamma am Zen faszinierte
00:25:13 Der Marktplatz ist überall, d.h. Zen ist überall
00:30:51 Arbeit mit Koans
00:37:23 Reicht die Meditation auf dem Weg?
00:43:32 Strenge und Rituale im Zen
00:48:45 Bedeutung der Hingabe auf dem Weg
00:53:03 Verschiedene buddhistische Richtungen für verschiedene Persönlichkeitstypen?
00:55:01 Wann soll man eine andere Richtung suchen?
01:01:43 Zen und Leadership
01:08:27 Gibt es viele spirituelle Führungskräfte?
01:10:30 Angeleitete Herzkontemplation
01:17:55 Was, wenn die Führungskräfte aus dem Kurs ins Business zurückkehren?
01:21:44 Meditation und Spiritualität für die grossen Herausforderungen der Zeit
01:28:23 Buchtipps und weitere Infos zu Anna Gamma
Jüdische Meditation mit Gabrielle Girau Pieck
Saison 2 · Épisode 3
vendredi 1 septembre 2023 • Durée 01:21:04
Gabrielle Girau Pieck, in Omaha, Nebraska geboren, ist Theologin und Lehrerin für jüdische Meditation. Während ihres Mathematikstudiums, erschütterte eine tiefgreifende Erkenntnis ihre atheistische Haltung und sie wandte sich der Meditation.
Nachdem sie verschiedene spirituelle Pfade erkundet hatte, nahm sie 1992 an die Universität von Kalifornien in Berkeley an einem einjährigen Meditationskurs teil. Parallel dazu vertiefte sie ihr Studium der vergleichenden Religionswissenschaft, wobei sie sich besonders auf jüdische feministische Theologie konzentrierte. Ihre tiefe Verbindung zur jüdischen Erneuerungsbewegung, die sich auf Spiritualität und kontemplative Praktiken konzentriert, wurde in diesen Jahren geprägt.
Während ihres Studiums an der Hebräischen Universität Jerusalem von 1993 bis 1995 begann Gabrielle, die Passage-Meditation zu lehren. Ihre Weg führte sie schliesslich nach Basel, wo sie nicht nur als Englischlehrerin tätig wurde, sondern auch Meditationssitzungen für ihre Kolleg:innen und Schüler:innen anbietet. In der Pandemie verlagerte sie ihr Angebot auf Online-Kurse, die sie auch heute noch durchführt.
In unserem Gespräch mit Gabrielle erzählte sie uns von ihrer Begegnung mit der jüdischen Meditation und wie sie von anfänglicher Neugierde zu einer tiefen Hingabe fand. Gabrielle sprach auch über die Unterschiede zwischen Gebet und Meditation und gab Einblicke in ihre Erfahrungen mit Buchstaben-Yoga, Zahlenmystik und Kabbala. Auch auf ihre Erfahrungen mit Meditation im Schulalltag am Gymnasium in Basel ging sie ein.
Abschließend reflektierte Gabrielle über den Wert der Meditation in der heutigen Zeit und wie sie uns helfen kann, die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.
Die erwähnten Bücher:
Mark Verman: The History and Variety of Jewish Meditation
Aryeh Kaplan: Jewish Meditation. A Practical Guide
Alan Lew: Be Still and Get Going. A Jewish Meditation Practice for Real Life
Die erwähnten Websites:
Institute for Jewish Spirituality
Applied Jewish Spirituality
Or HaLev – Jewish Spirituality and Meditation
Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:48 Biographie
00:03:29 Warum jüdische Meditation nicht so bekannt ist
00:05:37 Was Gabrielle zur Meditation gebracht hat
00:11:38 Orthodoxer Rabbi und feministische Theologie
00:16:17 Was ist jüdische Meditation?
00:21:01 Bedeutung der hebräischen Sprache
00:26:01 Ziele unterschiedlicher Praktiken
00:27:18 Passage-Meditation
00:35:17 Meditation mit den hebräischen Buchstaben
00:46:38 Sephirot und Kabbala
00:54:17 Erfahrungen beim Unterrichten in der Schule
01:03:54 Online-Kurse für Frauen
01:07:30 Beitrag der jüdischen Meditation zum Umgang mit der Umweltkrise
01:13:00 Wie Meditation Gabrielle verändert hat
01:15:50 Weitere Infos und Kurse von Gabrielle
Vom kontemplativen Theater zum Buddhismus mit Lama Irene
Saison 2 · Épisode 2
vendredi 4 août 2023 • Durée 01:21:27
Lama Irene (Dordje Drölma) ist eine buddhistische Nonne und Praktizierende in der tibetischen Karma-Kagyü-Linie. Nachdem sie 1979 in den USA erstmals den Buddhismus entdeckte, studierte sie Zen, Vipassana und tibetische Praktiken. Sie verbrachte 26 Jahre im Dhagpo Manadala in Frankreich, anschliessend im Zentrum Möhra in Thüringen, bevor sie 2015 in die Schweiz zurückkehrte. Im Interview teilt Lama Irene ihre persönliche Reise: Von der anfänglichen Skepsis gegenüber der buddhistischen Lehre hin zu einer tiefen Bewunderung bei der Begegnung mit tibetischen Mönchen in Ladakh. Sie berichtet über eine zufällige Begegnung während einer Flugreise, die sie zu einem fünfeinhalbmonatigen Retreat und schliesslich zu zwei intensiven Dreijahresretreats führte. Ihre ursprüngliche Leidenschaft für das kontemplative Theater wich mehr und mehr der Hinwendung zum Buddhismus. Lama Irene gibt Einblicke in ihre Erfahrungen während des langen Retreats, die damit verbundenen Herausforderungen und wie diese Zeiten ihre Perspektive und ihr Leben verändert haben. Sie spricht über einen ihrer wichtigsten Lehrer, Gendün Rinpoche, und seine Wirkung auf sie. In der Karma-Kagyü-Linie ist die direkte Beziehung zwischen Lehrer:in und Schüler:in entscheidend - Lama Irene erörtert, was es mit dieser Bindung auf sich hat. Darüber hinaus bietet sie einen kurzen Überblick über die drei Arten von Tantra innerhalb der buddhistischen Praxis. Abschliessend reflektiert Lama Irene über den Wert des Buddhismus für die Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Mehr zu Lama Irene und ihren Angeboten auf www.freiheitsschritte.com Inhalt 00:00:00 Inhaltsübersicht
00:01:49 Biographie und Begrüssung
00:03:14 Erste Kontakte mit dem Buddhismus
00:13:06 Kontemplatives Theater statt Lehrerinnenkarriere
00:19:39 Vom Treffen im Flugzeug zum ersten langen Retreat
00:25:37 Vorbereitende Übungen in der Abgeschiedenheit
00:32:02 Dreijahresretreat
00:37:44 Struktur im 3-Jahres-Retreat
00:44:31 Schwierige Situationen im Dreijahresretreat
00:50:19 Ordination 1991 und Trennung vom Mann
00:52:39 Veränderung der Praxis durch lange Retreats
00:56:52 Erinnerungen an Gendün Rinpoche
01:01:00 Bedeutung der Lehrer-Schüler-Beziehung für die Praxis
01:04:17 Komplexität vs. «es gibt nur zwei Meditationsformen»
01:05:29 Drei Arten von Tantra
01:08:22 Wie kommt die Praxis in den Alltag?
01:11:39 Beitrag des Buddhismus zur Welt
01:15:12 Macht die Praxis aktiv oder relaxed?
01:16:26 Infoquellen zu Lama Irene und ihren Angeboten
Mission und Meditation mit Pater Max Egli
Saison 2 · Épisode 1
vendredi 7 juillet 2023 • Durée 01:21:09
Pater Max Egli SMB wurde 1943 in Kirchberg (SG) geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Nach Abschluss des Gymnasiums in Immensee trat er 1963 in das Noviziat der Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee ein. Anschliessend studierte er Theologie in Schöneck und Luzern und wurde im Jahr 1971 zum Priester geweiht. Nach einem Sprachaufenthalt in England begab er sich als Missionar nach Südamerika, wo er bis 2012 in verschiedenen Ländern und Gemeinden tätig war. Seit seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitet er als priesterlicher Mitarbeiter in der Pfarrei Reussbühl (LU).
In einem persönlichen Gespräch erzählt Pater Max Egli, wie er in Südamerika erstmals mit der Befreiungstheologie in Berührung kam und sich für die Benachteiligten engagierte. Sein Einsatz für die Unterdrückten in den Anden stiess jedoch auf Missfallen bei der marxistischen Terrorgruppe «Leuchtender Pfad», was eine akute Bedrohung für sein Leben darstellte. Diese Erfahrung beeinflusste seinen Glauben massgeblich. Nach seiner Flucht widmete er sich einem Sabbat-Jahr und entdeckte dabei die Praxis der Zen-Meditation. Die Erfahrung von Einfachheit und Stille liess ihn nicht mehr los, wodurch er eine regelmässige Meditationspraxis etablierte. Heute praktiziert Pater Max im Stil der Weltgemeinschaft für christliche Meditation (WCCM). Er erläutert, wie diese Form der Meditation funktioniert, wie er sie persönlich erlebt und wie sich dadurch sein Gottesbild verändert hat.
Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:47 Biographie
00:03:33 Motivation, Priester zu werden
00:11:09 Art der Mission und Anfänge in Peru
00:26:53 Arbeit in terrorismusversehrten Andendörfern
00:34:18 Vor dem Volksgericht des Leuchtenden Pfads
00:41:44 Begegnung mit der Zen-Meditation
00:48:28 Anleitungen für die christliche Meditation
00:55:52 Katholische Kirche und Zen, geht das?
01:00:40 World Community of Christian Meditation
01:11:13 Meditation als eigentliches Gebet
01:16:03 Veränderung des Gottesbilds durch Meditation
01:18:19 Wünsche für die Zukunft
Leben als Mönch im Westen mit Ajahn Khemasiri
Saison 1 · Épisode 10
vendredi 2 juin 2023 • Durée 01:32:52
Ajahn Khemasiri wurde 1986 in der Linie des thailändischen Mönchs Ajahn Chah ordiniert. Geboren im Jahr 1950 in Deutschland, spielten Religion und Spiritualität während seiner Kindheit und Jugend keine bedeutende Rolle, wie er erzählt. Früh engagierte er sich jedoch sozial. Auf Einladung von Freunden nahm er an einer Veranstaltung mit einem tibetischen Meister teil, der ihn so beeindruckte, dass er begann, sich intensiver mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Sein spirituelles Zuhause fand er in der Theravada-Tradition bei seinem ersten Lehrer Ajahn Sumedho in England.
Ajahn Khemasiri erinnert sich an die Pionierzeit des Buddhismus in England und beschreibt seinen Weg vom Novizen zum Mönch. Nachdem er 1993 zum ersten Mal in die Schweiz kam, lebte er einige Jahre in Thailand und Myanmar, bevor er schliesslich ins Kloster Dhammapala in Kandersteg zog. Anfangs war er zusammen mit zwei anderen Mönchen für die Leitung des Klosters verantwortlich, von 2005 bis 2018 war er als Abt tätig und lebt nun als Abt Emeritus weiterhin dort.
Im Interview sprachen wir über das Leben als Mönch im Westen, die Bedeutung von Regeln, den Alltag ohne Geld, aber mit Steuern, Versicherungen und politischer Beteiligung. Wir thematisierten auch die Möglichkeit einer Rückkehr ins Laienleben, Zweifel und die persönliche Entwicklung von Ajahns Praxis.
Inhalt
00:00:00.000 - Begrüssung und Inhaltsübersicht
00:01:47.608 - Biografie, Kindheit und Studium
00:11:08.802 - Leben im spirituellen Vakuum
00:12:07.543 - Kontakt mit Buddhismus
00:22:23.649 - Spielten Drogen eine Rolle?
00:24:59.934 - Umzug nach England
00:35:41.807 - Laienpraktizierender im Kloster Amaravati
00:37:43.713 - Keine Zweifel vor der vollen Ordination?
00:44:33.762 - Reaktionen des Umfelds auf die Ordination
00:48:44.050 - Lehrjahre, Zeit als Junior-Mönch
00:51:13.517 - Was zeichnet die Linie von Ajahn Chah aus?
00:54:41.988 - Reaktion auf die Robe in der Schweiz
00:57:04.758 - Almosenrunde in Kandersteg
01:02:49.079 - Politik, Steuern und Altersvorsorge
01:13:05.652 - Veränderung von Ajahns Praxis über die Jahre
01:18:52.089 - Ist Erwachen möglich?
01:24:34.008 - Wünsche für die Zukunft
Apps, Sekten und Vipassana mit Stefan Lang
Saison 1 · Épisode 9
vendredi 5 mai 2023 • Durée 01:22:00
Stefan Lang ist studierter Ethnologe und Religionswissenschaftler - und seit 2007 Meditations- und Dharmalehrer. Mit Meditieren begann er 1983, nach anfänglichem Zögern, wie er im Gespräch sagte. Aber dann packte ihn die Meditation schon im ersten Retreat, das vom ehemaligen CIA-Agenten John Coleman geleitet wurde. Er schaute sich verschiedene buddhistische Traditionen an und praktiziert heute etwas, das er «westliches Vipassana» nennt. Wir sprachen über seine Erfahrungen in Burma, die Entwicklung des Buddhismus im Westen und über sektiererische Tendenzen. Seit 2000 ist Stefan im Zentrum für Buddhismus in Bern aktiv - ehrenamtlich und bis zu seiner Pensionierung neben Berufen in verschiedenen Feldern, unter anderem im E-Learning und der Entwicklung von digitalen Medienprodukten. So waren auch die Digitalisierung, Apps und Online-Foren teil dieses Gesprächs, das sich zwar an Stefans Biographie orientierte, aber mehr den spannenden Themen folgte.
Stefans Website: www.stefanlang.org
Inhalt
00:00:00 Inhaltsübersicht
00:00:53 Biographie und Begrüssung
00:01:39 Wie Stefan zum Buddhismus kam
00:08:00 Was Stefan im ersten Retreat erlebte
00:12:54 Reisen nach Burma und Ordinationsretreats
00:17:59 Kontakt mit "westlichem Vipassana"
00:21:15 Ist westliches Vipassana noch Buddhismus?
00:31:27 Digitalisierung: Chancen und Gefahren?
00:42:24 Was hält Stefan von Apps?
00:46:14 Zentrum für Buddhismus in Bern
00:50:33 Sekten und ihre Merkmale
01:00:07 Wie Stefan Dharmalehrer wurde
01:04:06 Anknüpfungspunkte im in Beruf und Alltag
01:07:27 Was hält Stefan von Mindfulness in Unternehmen?
01:12:12 Wie sich Stefans Praxis über die Zeit verändert hat
Meditation, Trauma und spirituelle Krisen mit Irene Bumbacher
Saison 1 · Épisode 8
vendredi 7 avril 2023 • Durée 01:18:54
Irene Bumbacher ist Meditations- und Dharmalehrerin sowie körperzentrierte Traumatherapeutin. 1989 kam sie in Japan mit Zen in Kontakt, sie fand darin etwas, das sie seit ihrer Jugend gesucht hatte. Sie mochte die Ästhetik und die Klarheit des Zen, wandte sich aber auch anderen buddhistischen Traditionen zu und gehört zu den Gründer:innen des Zentrums für Buddhismus in Bern. Von 2007 bis 2011 wurde sie von Fred von Allmen zur Dharma-Lehrerin ausgebildet.
Irene ist aber auch Physio-, Shiatsu- und Traumatherapeutin. So drehte sich unser Gespräch nicht nur um ihren eigenen Weg, sondern auch um das Thema Trauma, speziell in Bezug auf Meditation. Irene erklärte, wie im Somatic Experiencing Trauma definiert wird und wie die Behandlung aussieht. Wir sprachen über die zentrale Rolle des Körpers in der Meditation und in der Trauerarbeit. Und wird diskutierten, ob und wie sich Traumata von spirituellen Krisen unterscheiden. Irene blickte auf die Entwicklung ihrer Praxis zurück und spricht über ihre Methode, Achtsamkeit in den Alltag zu bringen.
Irenes Website: www.irenebumbacher.ch
Zen, Tierschutz und LSD mit Vanja Palmers
Saison 1 · Épisode 7
vendredi 3 mars 2023 • Durée 01:22:20
Vanja Palmers ist Zen-Priester, Tierschützer und Verfechter eines verantwortungsvollen Gebrauchs von Psychedelika. Als Hippie wurde er nach dem Konsum von LSD zum Suchenden. 1972 kam er - mehr oder weniger zufällig, wie er sagt - zum Zen. Er verbrachte 10 Jahre im Zen-Zentrum Tassajara in Kalifornien, wo er nicht nur zum Priester ordinierte, sondern auch seine zwei wichtigsten Lehrer traf: Den Zen-Meister Kobun Chino Otagawa Roshi und den Benediktinermönch Bruder David Steindl-Rast. Gemeinsam mit letzterem gründete er 1989 das «Haus zu Stille - Puregg»in Österreich und zehn Jahre Später die Stiftung Felsentor am Fuss der Rigi.
Wir sprachen über seine Zeit im Kloster und wie es war, als Hippie in ein so strukturiertes Umfeld zu kommen. Er erzählt, welches Erlebnis ihn zum leidenschaftlichen Tierschützer machte und wie er die Lage der Welt sieht. Und wir sprachen auch lange über Psychedelika und ihre Chancen und Gefahren auf einem spirituellen Weg.
Mehr über Vanja findest du auf der Website des Zentrums Felsentor: https://www.felsentor.ch
Zen – mitten im Leben mit Evi Ketterer
Saison 1 · Épisode 6
vendredi 3 février 2023 • Durée 01:24:27
Evi Ketterer ist diplomierte Pflegefachfrau mit Spezialisierungen in Anästhesie und Intensivpflege sowie Weiterbildungen in Palliative Care. Und sie ist ordinierte Zen-Praktizierende. Ihre Roben sind für sie etwas sehr Persönliches, und sie trägt sie nur zu speziellen Anlässen. Das heisst aber nicht, dass Zen nicht ihr ganzes Leben durchziehen würde. Am 25. Juni 1995 hatte sie beim Spazieren im Wald eine Begegnung, die sie zum Buddhismus brachte. Sie praktizierte in allen drei grossen Strömungen und ordinierte schliesslich im Zen. Immer wieder traf sie auf Lehrer:innen, die sie auf dem Weg weiterbrachten – manchmal im zähen Ringen mit sich selbst. Wir sprechen über die Rolle der Meditation und des Rituals im Zen, ob es ein Ziel gibt oder nicht, verschiedene Arten von Achtsamkeit und die Notwendigkeit von guten Lehrenden. Auch die Integration von Zen in den Alltag ist ein wichtiges Thema. Und Evi erklärt den Sinn der "Bearing Witness Retreats", wo man z.B. in ein Konzentrationslager geht, um sich mit dieser Realität auseinanderzusetzen. (Das Gespräch wurde Ende November 2022 aufgezeichnet.)
Mehr zu Evi Ketterer findest du auf ihrer Website: www.brunnenhofzendo.ch